28.10.2024, 19:19
Aus Wertingen an der Zusam kommen diese guten oder vielleicht doch nicht so guten Nachrichten:
Dort gründete sich erst vor kurzem die Bürgerinitiative "Hochwasserschutz-jetzt!" und sammelte schnell über 1000 Unterschriften für ihre Petition gleichen Inhalts.
Man darf gespannt sein, wie die Geschichte im Nachbarlandkreis weitergeht.
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth ist zuständig und führt ein ganz verwegenes neues Argument ins Feld, warum es nicht schneller ging mit dem Hochwasserschutz für Wertingen:
Personalmangel!
27.10.2024, 11:19
Eine öffentliche, von der Stadt angebotene Bürgerversammlung am 23.10.2024 im schönen Konzertsaal der Musikschule war leider nur spärlich besucht. Die meisten der 30 Teilnehmenden waren sicherlich gekommen, um zu hören, was sich in den letzten 21 Wochen seit der verheerenden Flut in Schrobenhausen getan hat und wie es mit der Aufarbeitung der Katastrophe voran geht.
Bürgermeister Reisner zeigte viele Zahlen zum Verwaltungshaushalt, einen positiv anmutenden Vermögenshaushalt der Stadt. Dann erläuterte er die für 2024/2025 geplanten Projekte: Parkplätze, Kindergärten, Skaterplatz, Strassensanierungen, eine neue Schule, zwei neue Tunnel unter Bahnlinie, Sozialwohnungsbau, auch der Wunsch nach einer neuen Stadthalle und die sogenannte Südwesttangente taucht in der Liste erneut auf. Die Landesgartenschau2031 und auch der Hochwasserschutz steht selbstverständlich auch auf seiner Agenda. Es wird etliche Windkraftanlagen im Hagenauer Forst geben, im Neubaugebiet Kellerbergbreite hat der Verkauf von Grundstücken begonnen usw.
Wirklich zufrieden mit den Antworten des Bürgermeisters und mit dem agressiv-belehrenden Auftritt vom Katastrophenschutzbeauftragten war ich persönlich leider nicht.
Trotzdem habe auch ich applaudiert und damit meiner Hoffnung Ausdruck verleihen wollen, dass unsere Fragen und Bedenken ernst genommen werden und im Stadtrat, im Bauamt, in der Stadtverwaltung diskutiert werden!
23.10.2024, 12:29
Seit Jahrzehnten wird am Hochwasserschutz geplant aber nichts passiert.
Nun soll es in knapp 6 Jahren eine Landesgartenschau geben die aber nur zusammen mit dem Hochwasserschutz einen Sinn macht und gefördert wird, weil es so im Antrag steht.
In der letzten Bürgerversammlung gab es allerdings die Aussage vom Wasserwirtschaftsamt, dass es mit Sicherheit noch 8-10 Jahre dauern wird, bis der Hochwasserschutz in Schrobenhausen verwirklicht wird!
Wie passt das zusammen?
Legen wir doch einmal die existierenden Pläne des Wasserwirtschaftsamtes über die oben skizzierte Landesgartenschaufläche, dann wird deutlich, was, wo, wie und wann da nicht ganz so einfach werden wird!
Diese Mammutaufgabe soll nun also aus heiterem Himmel die Gartenschau-Zentrale in München lösen?
22.10.2024, 09:23
Augsburger Allgemeine Zeitung vom 22.10.2024
Wieder einmal zeigt sich das Kompetenzgerangel in der Bürokratie.
Zitat am Ende des Artikels von Sabinsky-Wolf:
Es blieb die Frage offen, ob das Bayerische Landwirtschafts- oder das Umweltministerium zuständig sind.
Na toll, und was kann die Bevölkerung daraus nun folgern?
Auch die allerschlimmste, nie dagewesene Flut vom Juni 2024 lässt den "Amtsschimmel wieder nur müde wiehern" anstatt los zu galoppieren...
19.10.2024, 09:06
Den ganzen Artikel findet ihr hier:
www.muh.bayern/ausgaben
Seite 39-41
18.10.2024, 14:42
Es geht nichts voran in Schrobenhausen...
Was können die Bürger noch von ihren gewählten politischen Vertreter/innen erwarten?
18.10.2024, 14:38
Es geht nichts voran...
15.10.2024, 05:58
Eine kleine Randnotiz in der Presse vom 11.10.2024 gefunden:
Eine Nachbargemeinde an der Paar flussabwärts möchte nicht auf solidarisch ausgelegte Pläne warten, sondern eigene gute Kontakte nutzen, insbesondere zur Wissenschaft der TH Ingolstadt. Dort ueigt sich großes Interesse die Hochwassersituation in und um Hohenwart zu untersuchen. Und auch Studierende der TU München werden bereits im kommenden Wintersemester eine Studie beginnen, die dann auch die Gemeinden Baar-Ebenhausen und Reichertshofen mit einschließen wird.
Und wie geht es in Schrobenhausen weiter?
09.10.2024, 09:35
Es freut uns sehr, dass Leon Eckert, Mitglied des Bundestages, auf unsere Einladung nach Schrobenhausen, nun schon zum zweiten Male eingegangen ist und sich viel Zeit für Fragen und Anregungen der BI genommen hat.
Sein Parteikollege Joachim Siegl, Mitglied des Stadtrates in Schrobenhausen und Kreistagsabgeordneter unterstützt uns ebenfalls nach Kräften.
Das Treffen fand in einem der schwer betroffenen Gebäude mitten in der historischen Altstadt statt. Wir sind froh und dankbar für jede Unterstützung die uns hilft, die Arbeit der BI fortsetzen zu können.
Im Bild von links: Nadine und Karin von der BI, Joachim Siegl Stadt- und Kreisrat, Leon Eckert MdB, Christine und Andreas von der BI Hochwasserschutz-jetzt!
4.10.2024 Schrobenhausen
08.10.2024, 22:14
Neuburg an der Donau und Schrobenhausen an der Paar, das sind die beiden Hauptorte des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. Die eine ganz im Norden, die andere und wesentlich kleinere im Süden. Dazwischen liegt das größte Niedermoorgebiet in Süddeutschland, das sogenannte Donaumoos. Es trennt was nicht zusammengehört sagen nicht wenige.
Schrobenhausen muss nicht nach Neuburg schielen, nein, die Hausaufgaben muss jeder selber machen, das weiß doch jedes Schulkind. Aber die Schrobenhausener Stadtpolitiker versäumen seit Jahren ihre Aufgaben im Hochwasserschutz oder sie vergessen schlicht, was sie geplant hatten oder sie vergessen, rechtzeitig Grundstücke zu beschaffen und so weiter und so fort.
Leider leider geht die Misere nun einfach weiter. Es stimmt was der Autor Reinhard Köchl schreibt:
Jedes heftige Gewitter, jeder starke Regen, oft sogar schon die dunkel heranziehenden Wolken schüren tiefsitzende Ängste (zumindest bei mir und auch bei vielen Betroffenen mit denen ich gesprochen habe).