10.03.2020, 23:46
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Neuer Petitionstext: Der Verband der Privatkliniken in Thüringen e.V. beklagt die reduzierte Vermittlung von ärztlichem Personal aus Drittstaaten für Thüringer Krankenhäuser und Reha Kliniken. Langwierige und aufwendige Verwaltungsverfahren bei der Erteilung einer Berufserlaubnis lassen die bereits heute sinkende Zahl von Bewerbern abschrecken. Ärzte, die einen Antrag zur Anerkennung ihrer Berufsausbildung und damit der Arbeitserlaubnis zu stellen, warten zu lang.
**Die Zahl der vermittelten Ärzte sinkt und das hat fatale Folgen für die medizinische Gesundheitsversorgung. Es mangelt an Ärzten in nahezu allen Fachbereichen.**
Dort, wo sich keine Bewerber aus Deutschland oder der EU finden, bleibt nur der Versuch, Ärzte aus dem Nicht-EU Ausland erfolgreich zu integrieren.
Neue Begründung: **Mit der Petition verfolgen wir das Ziel, die Arbeitsweise der zuständigen Behörde (Thüringer Landesverwaltungsamt) transparenter und effizienter zu gestalten.** gestalten. Die zur Verfügung stehenden Ressourcen sollten aufgestockt werden.**
Das Prüfverfahren im Rahmen der Anerkennung einer Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Studien- und Berufsabschlüssen ist nach unserer Auffassung zu lang.
Etwaige Rechtsvorschriften und Fristen können nicht immer eingehalten werden. Die Kommunikation mit dem Antragsteller bzw. dessen bevollmächtigte Vertretung ist unzureichend.
Die übergreifende Zusammenarbeit zum Beispiel bei der Terminvergabe von Kenntnisprüfungen mit Bundesbehörden, der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie der Landesärztekammer Thüringen muss intensiviert und mit Hochdruck verbessert werden. Der Austausch mit anderen Bundesländern bei der Prüfung von Abschluss und Herkunftsland sollte angestrebt werden, um Doppelarbeiten/ Doppelprüfungen zu vermeiden.
**Wir fordern:**
- Erteilung einer Berufserlaubnis innerhalb von vier Wochen
- Prüfung der Gleichwertigkeitsanerkennung und der Durchführung der praktischen Prüfung durch die Universität Jena innerhalb von vier Monaten
- Austausch der Behörde mit jenen anderer Bundesländer bei der Erarbeitung von Prüfungsstandards für Bewerber aus vorrangigen Herkunftsländern und Hochschulen/Berufsschulen
- Mehr Prüfungstermine für die praktische Gleichwertigkeitsprüfung und mehr praktische Beisitzer in der dreiköpfigen Prüfungskommission
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 505