Gesundheit

Herr Spahn: Halten Sie Ihr Versprechen zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

18.977 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

18.977 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

23.03.2020, 10:50

Tippfehler korrigiert


Neuer Petitionstext: Unser Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich vor wenigen Tagen mit einem persönlichen Brief an alle Krankenhausgeschäftsführenden gewandt. Darin forderte er eindringlich, dass alle elektiven Kapazitäten herunterzufahren seien. Die Krankenhäuser sollten zusätzliche Isolier- und Intensivkapazitäten schaffen. Er verband seinen Appell mit der Zusage, wir Krankenhäuser dürften darin vertrauen, dass kein Krankenhaus ins Defizit rutsche, **sein Zitat: "what ever it takes" (was immer es kostet).**
Wir Krankenhäuser sind diesem inhaltlich richtigem Appell gefolgt. Wir haben unsere OP-Säle zum Teil leer stehen und haben eine drastisch reduzierte Belegung. **Dieser Schritt wird zu ganz erheblichen wirtschaftliche Folgen führen.**
Wir haben die Maßnahmen im Vertrauen auf das Wort des Bundesministers getroffen.
Und wir haben es getan, weil es schlichtweg notwendig ist. Wer die Bilder aus Italien gesehen hat, kann nicht anders handeln.
**Leider mussten wir feststellen: Der Minister begeht Wortbruch!**
Die von ihm am 21.03.2020 vorgestellten Unterstützungsmaßnahmen und auch die aus unserer Sicht halbherzigen Verbesserungen reichen bei Weitem nicht aus, um die wirtschaftlichen Folgen für die Kliniken aufzufangen. Er besteht stattdessen auf kleinteilige bürokratische Nachweise und auf Einzelabrechnungen. Und das mitten in der schwersten Krise der Bundesrepublik, in der wir Krankenhäuser uns mit aller Kraft gegen die Corona-Krise stemmen. Mit dem heutigen Tag ist klar, wir werden zusätzlich auch mit aller Kraft gegen die wirtschaftlichen Folgen kämpfen müssen.
Das Vorgehen des Ministers ist umso unverständlicher, wenn man weiß, dass es am vergangenen Freitag eine Einigung zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft und den großen Krankenkassen gegeben hat. Das dort ausgehandelte Paket wäre natürlich nicht vollständig kostendeckend gewesen, es hätte uns aber unbürokratisch geholfen. Warum weicht der Minister hiervon komplett ab?
**Da etliche Krankenhäuser aufgrund der umgesetzten Maßnahmen nun nicht nur gegen Corona sondern auch ums wirtschaftliche Überleben kämpfen, fordern wir:**
- ein ausreichendes Finanzpaket zur Rettung der Krankenhäuser mit monatlichen
Abschlagszahlungen!
- ausreichende Finanzierung der zusätzlich geschaffener geschaffenen Intensiv- und Beatmungskapazitäten
- Ausgleich für die der erheblichen Kostensteigerungen für den Schutz unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- sofortiges Aussetzen aller bürokratischen Regelungen und Beschränkungen

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2145


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