29.11.2016, 18:08
Die vorherige Information war nicht mehr aktuell.
New petition text: Aktuelle Situation: Liebe Nachbarn, liebe Unterstützer dieser Petition,
Die Stadt Erlangen baut willkürlich ohne Abstimmung mit
zunächst vielen Dank für Ihre Unterstützung bei unserer Petition. Es gibt sehr viele wichtige Ereignisse, die in den Bürgern die Flächen zu. Dies betrifft auch unseren geliebten Burgberg. letzten Wochen passiert sind. Hiermit möchten wir Sie darüber informieren.
Mit Ihrer Hilfe
Wir hatten ein Treffen sowohl mit Mitgliedern der FDP als auch der SPD. Für die Bereitschaft mit uns dagegen wehren ins Gespräch zu kommen sind wir ihnen dankbar.
Dazu hat die Stadt einen Plan mit der „Geschossigkeit Bestand mit geplanter Geschossigkeit" für den Burgberg zusammengestellt. Wir sind den Mitgliedern des Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusses dankbar, die uns zur Seite gestanden sind und sich für die Erhaltung des Burgbergs eingesetzt haben.
Allerdings haben wir zur Entstehung dieses Plans und zwei weiteren Punkten folgende Fragen:
Wir möchten wissen, warum . . .
. . . die Baugenehmigung für die Burgbergstr. 94b nicht dem Bauausschuss vorgelegt worden ist. Üblicherweise müsste ein Bauvorhaben mit so vielen Ausnahmen (etwa 13 Befreiungen) dem Bauausschuss vorgelegt werden. Weswegen ist dies hier nicht geschehen?
. . . der Geschoss-Plan fehlerhaft war. Im Plan mit der „Geschossigkeit Bestand mit geplanter Geschossigkeit" für den Burgberg wurden mehrere Gebäude mit einer Geschosszahl farblich falsch markiert. Insbesondere wurden sechs Gebäude, die entweder zwei-geschossig oder zwei+ Laternengeschoss sind, als drei-geschossig markiert. Dies eröffnet die Möglichkeit in der Zukunft noch höher auf dem Burgberg zu bauen, als bisher erlaubt. Wir möchten verstehen, warum die Stadt einen fehlerhaften Plan vorgelegt hat.
. . . die Bürgerversammlung eine Stunde vorverlegt wurde. Am 3. März wurden die Bewohner des Burgbergs zu einer Bürgerversammlung um 20 Uhr im Rathsberger Wohnstift eingeladen. Diese Bürgerversammlung wurde dann kurzfristig auf 19 Uhr vorverlegt. Es war sehr frustrierend, um 20 Uhr schriftlich eingeladen worden zu sein und dann um 20 Uhr anzukommen, um zu erfahren, dass das Treffen schon am Laufen war.
Wie bei unserer originalen Petition fordern wir Transparenz von der Stadt und unserem Erlangen.
Wir bitten den Oberbürgermeister Janik: diese Fragen zu beantworten, damit
• Transparenz für die aktuellen und zukünftigen Bebauungspläne
• Eine Bürgerversammlung, in der die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gehört wird und
• Ein schlüssiges Gesamtkonzept und eine qualifizierte Bebauungsplanung,der Burgberg nichts von seinem Zauber verliert wieder Vertrauen aufgebaut werden kann.
Deswegen möchten wir, die Bewohner der Stadt Erlangen, beantragen, zusammen mit der Verwaltung, mit einem auswärtigen, unabhängigen Stadtplanungsbüro und mit den Anwohnern eine neue Erhaltungssatzung zu erarbeiten. Auf dieser Grundlage können dann neue Bebauungspläne erstellt werden.
Bis dahin fordern wir die Stadt Erlangen auf, jegliche Baugenehmigungen am Burgberg ruhen zu lassen. Es sind schon zu viele Objekte nur nach Ausnahmegenehmigungen entstanden, die den einmaligen Charakter der Stadt Erlangen zerstören.
Neue Begründung: Der Burgberg ist ein kulturelles und historisches Erbe der Stadt Erlangen und mit seinen Bierkellern, dem jüdischen Friedhof, dem Wasserturm und der Bergkirchweih steht er seit den 30er 30 Jahren unter dem Schutz der Stadt Erlangen. Diesen Schutz (Erhaltungssatzung) möchte die Stadt unter Anleitung des Oberbürgermeisters Janik und des Baureferats Weber jetzt ohne die Einwilligung ihrer Bürger aufheben. Dies soll bewahrt werden.
Weitere Gründe die gegen das Bauvorhaben der Stadt sprechen, sind:
• Einsturzgefahr der Bierkeller (so bereits geschehen in der Burgbergstr. 87 unter der Verantwortung des Bauträgers Sontowski)
• Mangel an Parkplätzen für die geplante Bebauung
• Leider gewährt die Stadt Erlangen großen Bauträgern (z.B. Sontowski und Bauhaus) den Vorrang beim Grundstückskauf und verbaut Privatpersonen somit die Möglichkeit, sich ein kleines Stück Erlangen leisten zu können.
• Jungen Familien wird die Chance genommen, sich ein Haus mit Garten in Erlangen zu leisten.
• Der grüne Burgbergcharakter, der seit Anfang des 20. Jahrhunderts geschützt wurde, geht verloren
• Durch die hohe Anzahl von Bewohnern und zusätzlichen Autos ist eine Lärmbelästigung vorprogrammiert
Der Burgberg ist zu wichtig, als dass ohne schlüssiges Gesamtkonzept bauliche Veränderungen durchgeführt werden dürfen. Wenn Erhaltungssatzung und Bebauungspläne nicht mehr zeitgemäß sind, sollen diese geändert werden. Die derzeitigen Beschlüsse auf Grundlage eines von der Stadt initiierten Workshops (ohne Bürgerbeteiligung) sind hier bedauerlicherweise nur Stückwerk.