Bürgerrechte

Gleichstellung statt Menschenhandel fördern: Nordisches Modell für Prostitution

Petition richtet sich an
Bundestag

1.430 Unterschriften

Sammlung beendet

1.430 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 13.02.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

23.02.2021, 18:34

Nach Gruppenbesprechung Titel, Einleitung und Textteile verbessert.


Neuer Titel: echterGleichstellung Prostituiertenschutzstatt Menschenhandel fördern

Neuer Petitionstext:

DasDiese deutschePetition sogenannte Prostituiertenschutzgesetz kann seinem Namen nicht gerecht werden und ermöglicht schwerste Verbrechen durch einen geschaffenen attraktiven Markt, Scheinlegalität und einen in der Bevölkerung erweckten verharmlosenden Eindruck.Daher geht es nun umfordert die Einführung des sogenannten nordischen Modells für die Prostitution.Prostitution in Deutschland.

Es stammt aus Schweden und hat sich in einigen weiteren Ländern wie Norwegen, Frankreich, Kanada, u.a. durchgesetzt.

Das aktuelle deutsche Prostituiertenschutzgesetz kann seinem Namen nicht gerecht werden und ermöglicht schwerste Verbrechen durch Schaffung einen attraktiven Marktes, Scheinlegalität und einen in der Bevölkerung erweckten verharmlosenden Eindruck vom Milieu.

Die Not der Prostituierten wird dortin Ländern mit nordischem Modell anerkannt, anders als in Deutschland, wo sie bspw. mit Bußgeldern bei Coronaverstößen belegt werden, die sie aufgrund fast immer fehlender Ansprüche auf staatliche Gelder zum blanken Überleben begehen.

Nach nordischem ModellWeiterhin werden ihnen Ausstiegshilfen angeboten, ihnen die Ausübung der Tätigkeit aber nicht untersagt oder unter Strafe gestellt. Sämtliche Profiteure, die das eigene Vermögen auf den Schultern der Prostituierten aufbauen oder sie anderweitig ausnutzen, werden kriminalisiert - Zuhälter, Betreiber/Vermieter von Prostitutionsstätten und die Freier. Die Nachfrage wird reduziert und eine angemessene rechtliche Handhabe gegen denMenschenhandel Menschenhandelund Zwangsprostitution geschaffen.

Gegenargumente, wie sie von Profiteuren oder von unzureichend aufgeklärten angebracht werden, können u.a. durch Erfahrungen aus Ländern, in denen das Modell durchgesetzt wurde, widerlegt werden.

So wird Prostitution nicht in das Dunkelfeld verlagert, denn geworben werden muss immer, nur dann eben auf ausländischen Internetservern. Wie es auch schon bei bereits bestehenden Verboten der Fall ist, bei denen in öffentlichen Foren diskutiert wird, was wo möglich ist. Freier finden sie und so finden sie auch Sozialarbeiter und Ermittler.

Auch aus der Argumentation über das Grundbedürfnis nach Sexualität, welche zudem strittig ist, lässt sich kein Recht auf die Befriedigung durch andere Personen ableiten.

Auch wenn es ohnehin keine Rechtfertigung für die Zustände wäre, soll erwähnt sein, dass das sogenannte älteste Gewerbe der Welt der Hebammendienst war. Prostitution ging hingegen aus der Sexsklaverei hervor, die etwa auch Kinder betraf und nach wie vor betrifft.

Der Anmeldepflicht, über die man auch ein Mindestalter festlegt, wird von den wenigsten nachgekommen. So gibt es auch in vermeintlich legalen Bordellen immer wieder Zwangsprostituierte und Minderjährige, zumal auch eine Anmeldung erzwungen werden kann. Viele Prostituierte aus Drittstaaten können aufgrund fehlender Visa nicht einmal medizinische Versorgung in Anspruch nehmen und würden bei Verbrechen nicht einmal vermisst werden. Dennoch verlangt die Justiz ihre Aussagebereitschaft, um sie nicht als Kriminelle zu behandeln.

Das Argument, viele Prostituierte wollen dieser Tätigkeit schließlich nachgehen rechtfertigt nicht, eine extreme Mehrzahl von Elends- und Zwangsprostituierten für ihre Nachfrage zu opfern, zumal auch ihnen das Milieu schadet.

Von einem Berufsverbot kann auch keine Rede sein, denn es handelt sich nicht um ein allgemeines Verbot, und weiterhin definitionsgemäß nicht um einen Beruf, zumal wir sicher alle froh darüber sind, dass die Arbeitsagenturen unseren Müttern, Schwestern und Töchtern nicht solche Angebote unterbreiten.

Von sexueller Selbstbestimmung ganz zu schweigen, denn gegen diese ist es schließlich, sich dem Willen eines anderen unterwerfen zu müssen, den man zudem unter normalen Umständen nicht in die eigene Intimsphäre lassen würde.

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Weiterführende Links (hier wird bewusst auf die Verlinkung zu Foren verzichtet, in denen Freier menschenverachtend Vergewaltigungen und Zwangsprostitution beschreiben, da diese sehr wahrscheinlich nicht mit den Nutzungsbedingungen von openPetition vereinbar sind):

Fragen und Antworten zum Verbot des Kaufs sexueller Dienste in Schweden (PDF):

m.facebook.com/groups/nordischesmodell/permalink/880341882778482/

Das schwedische Gesetz über das Verbot des Kaufs sexueller Dienste:

www.swedenabroad.se/de/%C3%BCber-schweden/deutschland/schwedens-sexkaufverbot

Prostitution macht krank:

bvvp.de/2020/09/07/prostitution-macht-krank/

Stellungnahme [...] zur Anhörung des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen des Landtagsdes Landtags Nordrhein-Westfalen (PDF):

www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-3453.pdf

Prostitution ist grundsätzlich Gewalt (englisch):

nordicmodelnow.org/facts-about-prostitution/fact-prostitution-is-inherently-violent/

Entschließung des Europäischen Parlaments [...] zur Umsetzung der Richtlinie [...] zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer:

www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2021-0041_DE.html



Neue Begründung:

Dass man in Deutschland auch heute noch um Menschenrechte kämpfen muss, scheint unglaublich, ist aber leider wahr. Durch die Objektifizierung von überwiegend Frauen durch fast ausschließlich Männer ist eine Gleichstellung der Geschlechter völlig ausgeschlossen. Auch Fremdenfeindlichkeit, bzw. die Ansicht, andere Ethnien seien weniger wert, wird durch die bisherigen Umstände befeuert, da es sich bei den meisten Prostituierten um ausländische Bevölkerungsgruppen handelt. Junge Menschen müssen in dem Bewusstsein aufwachsen, dass Art. 1 GG auch de facto Gültigkeit hat.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 118 (115 in Deutschland)


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