Region: Schinkel
Umwelt

Gesundes Klima für den Schinkel - Der Bürgerverein Schinkel setzt ein Ausrufezeichen!

Petition richtet sich an
Stadtrat Osnabrück

417 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

417 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

15.07.2022, 13:26

Quellenangabe fehlte und wurde hinzugefügt.


Neue Begründung:

  1. Wir, der Bürgerverein Schinkel von 1912 e.V., stellen eine bürgernahe, Stadtteil- und umweltorientierte Lösung vor. Sie beachtet alle wichtigen sozialen Aspekte der Bürger des Stadtteils Schinkel und schützt die im höchsten Maße gefährdete und sensible Flora & Fauna.
  2. Dabei setzen wir, der Bürgerverein Schinkel von 1912 e.V., sprichwörtlich ein AUSRUFEZEICHEN!
  3. Die dem Schinkelbad westlich und südlich angrenzende Grünfläche wird in der bisherigen Planung mit mehrgeschossigen Gebäuden belegt, in dieser Form stellen die Baukörper nachweislich eine starke Verschlechterung des Klimas und der Luftqualität für den gesamten Stadtteil Schinkel dar. Dies bestätigt das renommierte Ingenieurbüro GEO-Net in einem Gutachten, welches von den Stadtwerken Osnabrück selbst in Auftrag gegeben wurde. Die Riegelbebauung schneidet die vom Schinkelberg kommende, essentielle wichtige Kaltluftzufuhr regelrecht ab. Durch die aktuell geplante Bebauung würde die Grünfläche neben dem Schinkelbad deutlich verkleinert werden.
  4. Derzeitige Schätzungen besagen, dass ca. 62 Bäume (60%) des mehrheitlich alten, vielfältigen und gesunden Baumbestandes gerodet werden müssten. Die dort befindliche Kaltluftentstehungszone würde somit stark verkleinert. Die Folgen daraus wären ein regelrechtes “Schwitzen”, nicht alleine für den Menschen. Durch den fatalen Temperaturanstieg würden ebenfalls Pflanzen und Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies wiederum führt zu einer Verschlechterung des Stadtklimas.
  5. Aller ökologischen Gefahren zum Trotz hält das Unternehmen Stadtwerke Osnabrück AG fast unverändert an seiner Idee dieser Bebauung fest. Wieviel Klima-& Naturschutz ist das Unternehmen Stadtwerke Osnabrück AG für die Durchsetzung ihrer gewinnoptimierten Planung bereit zu opfern? Wieviel Klima-& Naturschutz ist die Stadt Osnabrück willens nach großen Reden auch konkret umzusetzen?
  6. Wir, der Bürgerverein Schinkel von 1912 e.V., sagen ein klares „Ja!“ zur Entwicklung dieses Bereiches zum Wohnen. Eine kompromisslose Verträglichkeit zwischen dem Bauvorhaben und den Menschen sowie der Natur des Stadtteils Schinkel muss im Einklang stehen.
  7. Die Kaltluftzufuhr und ihre Entstehungszone muss dringend geschützt werden. Zudem fordern wir ein Ausschöpfen aller technischen Möglichkeiten zum Schutz der Bäume, statt der massiven Rodung gesunder Baumbestände. Für die unvermeidbar zu fällenden Bäume setzen wir den vollständigen Ersatz in Schinkel voraus. Einen Ausgleich in anderen Stadtteilen lehnen wir ab! Das gesamte Bauvorhaben muss nachhaltig durchgeführt werden.
  8. Unsere Ideallösung des Bauvorhabens sieht die Weiterführung eines am Schinkelbad direkt angelegten Neubaus vor. Ergänzt mit einem davor gesetzten Einzelgebäudes. Die Form erinnert optisch an ein AUSRUFEZEICHEN. Hinter dem jetzigen Parkplatz des Schinkelbades muss dringend von einer Riegelbebauung abgesehen werden. Nur so kann die notwendige Kaltluftzufuhr barrierefrei in den Stadtteil einfließen.
  9. Die Stadtwerke Osnabrück AG, als Unternehmen mit städtischer Mehrheitsbeteiligung, hat eine soziale Verantwortung. Die Schaffung bezahlbaren Wohnraumes muss stärker in den Fokus ihrer Planung rücken. Die auf den mehrgeschossigen Gebäuden geplanten elitären Penthouse-Wohnungen, widersprechen dem politischen und städtischen Auftrag, schnell sozialverträglichen, dringend benötigten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
  10. Wir, der Bürgerverein Schinkel von 1912 e.V. fordern eine dem Gemeinwohl zur Verfügung stehende Grünfläche. Wir wünschen uns eine, im Stadtteil Schinkel selten gewordene, grüne Oase mit altem, vielfältigem Baumbestand. Dieser Stadtteil braucht kostenfreie Begegnungspunkte für seine Bürger zur Naherholung.
  11. Wir fordern eine feste Quote zwischen Wohneinheiten zu Gewerbeeinheiten, unter Aufsicht des Osnabrücker Stadtrates. Wir empfehlen eine Quote von 80% Wohn-zu 20% Gewerbeeinheiten.
  12. Die Mieten dieser Wohneinheiten müssen sozial-& stadtteilverträglich sein.

Quelle: ris.osnabrueck.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1017994


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 33


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