Familie

Gestaffelter Mutterschutz nach Fehlgeburten

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

52.906 Unterschriften

Die Petition wurde zur Berücksichtigung überwiesen

52.906 Unterschriften

Die Petition wurde zur Berücksichtigung überwiesen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

28.11.2024, 13:05

Liebe Unterstützende,

da mich mehrere Nachrichten zu dem Thema erreicht haben, möchte ich mich gerne dazu äußern, warum wir uns mit dem offenen Brief für den gestaffelten Mutterschutz nicht an die AFD wenden.

Von den persönlichen Werten die ich vertrete einmal abgesehen, habe ich die PolitikerInnen der AFD in der Sache als alles andere als konstruktiv empfunden.

Ein Beispiel: Als ich erstmals als Sachverständige im Familienausschuss zum gestaffelten Mutterschutz sprechen durfte, hatten wir für diese Sitzung eine Stunde Zeit. Ich habe das Verhalten aller anwesenden Abgeordneten so empfunden, dass sie diese Zeit effektiv nutzen wollten, um mehr zu dem Thema zu erfahren und um uns die Möglichkeit zu geben, über unser Anliegen zu sprechen.

Alle Abgeordneten, bis auf die der AFD. Es hat mich persönlich schockiert, wie VertreterInnen dieser Fraktion immer wieder versucht haben, das Thema weg von Fehlgeburten hin zu anderen Themen zu lenken, Beleidigungen ausgestoßen und Anwesende angeschrien haben. Es ging soweit, dass eine andere anwesende Betroffene in Tränen ausgebrochen ist. Das ist schon schlimm genug, aber das Ganze hat auch so viel unnötige Zeit blockiert, die unserem Thema dadurch genommen wurde.

Ich habe meine Petition gestartet, weil ich möchte und fordere, dass Frauen nach Fehlgeburten mehr Rechte und endlich einen gestaffelten Mutterschutz erhalten. Auf diesem Weg bin ich für politische Unterstützung sehr dankbar. Aber dabei sollte eines immer gelten: ein respektvoller Umgang miteinander und ein Einsetzen und Arbeiten für die Sache.

Es geht nicht darum Skandale zu inszenieren, sondern gemeinsam zu arbeiten und über Parteigrenzen hinweg das Wohl der Betroffenen in den Vordergrund zu stellen.

Das ist schwer genug. Auch ohne schreiende und pöbelnde Bundestagsabgeordnete.

Ich hoffe, damit konnte ich die aufgekommenen Fragen beantworten und stehe gerne für einen weiteren Austausch per Mail an gestaffeltermutterschutz@web.de zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen allen eine gesunde Vorweihnachtszeit. Und falls Sie unseren offenen Brief noch nicht unterschrieben oder weitergeleitet haben, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie das noch tun.

www.openpetition.de/mutterschutzjetzt

Viele Grüße
Natascha Sagorski


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