03.09.2019, 17:29
Zusatzinformation bezüglich des alten Barockhauses weggelassen, da unerheblich für das Anliegen.
Neuer Petitionstext: Die Stadt Dorsten plant an den Straßen "Zur Reithalle", sowie "Am Kibitzberg/Am Sägewerk", die an das Lembecker Gewerbegebiet angrenzen, bereits ab Herbst 2019 Stellplätze für LKW und Transporter anzulegen. Der genaue Bebauungsplan wurde den Bürgern erst in diesem Sommer im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung bekannt.
Angrenzend an die geplanten Parkplätze finden sich der liebevoll von Lembecker Bürgern angelegte 'Heimathof', die ehemalige Schlossvikarie aus dem 18.Jahrhundert (Wittenhof), 18.Jahrhundert, der Reiterverein Lembeck, mehrere Sportanlagen, sowie der von vielen genutzte Wald "Hagen". Dieses Naherholungsgebiet wird stark frequentiert, insbesonders von Fußgängern und Radfahrern. Stellplätze an dieser Stelle müssen verhindert werden, es gibt vernünftige Alternativen, ohne dass der Gewerbebetrieb leiden müsste!
Neue Begründung: 1. Verkehrssicherheit
Fußgänger und Radfahrer müssen in Zukunft mehrfach die Straße kreuzen, LKW werden gerade in unübersichtlichen Kurvenbereichen die Sicht gefährlich einschränken. Der geplante Kreisverkehr "Am Hagen" wird aufgrund seiner Enge für LKWs kaum zu befahren sein und gefährdendes Rangieren zur Folge haben.
2. Lärm- und Umweltbelastung
An ortsnaher Lage und in unmittelbarer Nachbarschaft des Naturschutzgebietes "Wienbach" wird die Lärmbelastung durch die permanente Klimatisierung der LKWs und deren intensiver Rangierbetrieb stark zunehmen.
3. Lembeck als attraktiver Wohnstandort wird leiden
Lembeck hat in den letzten Jahren von der Ansiedlung zahlreicher Pendler profitiert. Diese schätzen den Erholungswert des Dorfes und seiner intakten Natur und die zahlreichen Möglichkeiten sportlicher und kultureller Betätigungen. Die dauerhafte Ansiedlung von parkenden und rangierenden LKW's in einer zentralen Ortslage wird dies beeinträchtigen.
4. Schützenswertes Barock-Ensemble
In unmittelbarer Nachbarschaft des Heimatvereins findet sich die ehemalige Schlossvikarie "Frische Mühle" aus dem 18.JH, die dem berühmten westfälischen Baumeister JC Schlaun zugeschrieben wird. 18.Jh. Zusammen mit dem noch 100 Jahre älteren "Inwöhnerhues" und einem ortstypischen Eichen- und Buchenwäldchen mit Wall und Wegkreuz bildet dies ein schützenswertes barockes Gesamtensemble.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 136 (111 in Dorsten)