Liebe Unterstützende der Petition "Gegen Gasbohren Halfing/Irlach"
zum letzten Zwischenstand gibt es eine Korrektur:
Man kann sich leider nicht zum von mir fälschlicherweise als "Bürgerdialog" bezeichnete Veranstaltung bei der von mir angegebenen Email-Adresse anmelden.
Ich wurde von den Veranstaltern darüber aufgeklärt, dass es sich um ein "Dialogforum" handle, bei dem die Teilnehmer festgelegt werden.
Ich bitte daher, keine weiteren Anmeldungen mehr an den/die Veranstalter/-in zu senden.
Liebe Unterstützer der Petition "Gegen Gasbohren Halfing/Irlach"
Ich möchte euch einen zweiten kurzen Zwischenstand und eine Information zu den durchgeführten Aktionen zum Bürgerbegehren "Gegen die Gasbohrung in Halfing/Irlach" geben.
Das Bergamt Südbayern und das Staatsministerium für Wirtschaft, Landsesentwicklung und Energie (StMWI) hat jeweils vor zwei Wochen ein Antwortschreiben auf die gestellten Fragen gesendet. Die Fragen wurden leider unzureichend beantwortet. Auf die eigentlichen Fragen wurde nicht eingegangen.
Hier muss nocheinmal nachgehakt werden. Die Aufsuchungserlaubnis wurde 5 Mal (!!!) verlängert. Nach BBergG müssen für eine Verlängerung der Aufsuchungserlaubnis bestimmte Auflagen und Voraussetzungen erfüllt werden. Die Antworten des Bergamtes und des StMWI lassen den Verdacht zu, dass diese Voraussetzungen ggf. nicht vorhanden waren und die beantragten Erlaubnisverlängerungen aufgrund des Vorliegens von Versagungsgründen nach §11 BBergG abzulehnen gewesen wären.
Ein entsprechender Kommentar zu diesem Thema habe ich in den Anhang gelegt. Ähnlich ist es scheinbar auch im Fall Irlach.
Ausserdem findet am 15.Juli um 19:00 Uhr der zweite Bürgerdialog in der Gemeinde Halfing statt. Dieser wurde von der Firma Wintershall DEA anberaumt und organisiert. Eine Anmeldung ist erforderlich.Die Tagesordnungspunkte wurden folgendermaßen festgelegt:
- Gewässerschutz
- Nutzen für Halfing
jeweils 45 Minuten.
Für diesen Zeitpunkt wird auch eine Mahnwache auf dem Gemeindeplatz angemeldet. Teilnehmer sind herzlich willkommen. Auch Anmeldungen für den Bürgerdialog sind vermutlich noch möglich und erwünscht. (Bitte Email an Frau Herrlein kontakt@ursula-herrlein.de)
Hier findet Ihr einige weiterführende Links zum Thema und zur Petition:
Gerade im Hinblick auf das jüngste Urteil des BVerfG zu Klimaschutz und Grundgesetz (bit.ly/3dysa1K) müssen alle fossilen Instrastrukturprojekte einer scharfen Prüfung unterzogen werden
Die Petition wurde verlängert. Da der Zeitplan der Firma Wintershall offensichlicht ebenfalls schon überschritten wurde, nutzen wir die gewonnene Zeit, um mehr Stimmen zu sammeln.
Neues Zeichnungsende: 27.07.2021 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1751
Liebe Unterstützer der Petition "Gegen Gasbohren Halfing/Irlach"
Ich möchte euch einen kurzen Zwischenstand und eine Information zu den durchgeführten Aktionen zum Bürgerbegehren "Gegen die Gasbohrung in Halfing/Irlach" geben.
Jetziger Stand:
Am 12.05.2021 hat das Bergamt Südbayern einem sehr engagierten Unterstützer der Bürgerinitiative "Pro Halfing" auf Nachfrage den Verfahrensstand gesendet. Aktuell wird dort geprüft, ob unter Berücksichtigung der in Anlage 3 des UVPG aufgeführten Kriterien das Vorhaben erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen haben kann, die die besondere Empfindlichkeit oder die Schutzziele des Gebietes betreffen und bei der Zulassungsentscheidung zu berücksichtigen wären. Eine UVP-Pflicht besteht, wenn das Vorhaben nach Einschätzung des Bergamts solche Umweltauswirkungen haben kann.
Das Ergebnis der Prüfung wird im Amtsblatt der Regierung von Oberbayern veröffentlicht und in das UVP-Portal der Länder (www.uvp-verbund.de/startseite) eingestellt. Der Zeitplan, welcher derzeit auf der Seite der Firma Wintershall anberaumt war, ist demnach aktuell schon verzögert.
Außerdem habe ich am 20.05.2021 die Nachricht im Anhang an das Bergamt Südbayern gesendet, um von meinem Recht lt. UIG (Umweltinformationsgesetz) Gebrauch zu machen. Allem Anschein nach wurde die Aufsuchungsgenehmigung am geplanten Gasfeld 5-mal unzulässigerweise verlängert. Dem und einigen weiteren Fragen gehe ich derzeit auf den Grund.
Einige Politiker der Grünen und der Freien Wähler haben uns ihre Unterstützung zugesgagt.
Ich nehme aktuell mit verschiedenen Institutionen Konakt auf, wie zum Beispiel dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) und dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), den bereits vorhandenen Bewegungen gegen Gasborhungen in Deuschland sowie international auf.
Die Bürgerinitiative Pro-Halfing hat auf iherer Internetseite viele Informationen bereitgestellt, um die Informationen zum Vorhaben für jeden, der Interesse hat zugänglich zu machen. Der Link zur Seite: www.pro-halfing.de/gasfoerderung/
Die Petition läuft noch bis zum 28. Juni. Bis dahin versuchen wir noch fleißig, Unterschriften zu sammeln, wenn auch nur online, da es sich in Zeiten von Corona etwas schwieriger darstellt, über den persönlichen Kontakt an Mitbürger heranzutreten.
Vielen Dank für die zahlreichenden Kommentare und für die große Unterstützung!
Punktionsfehler, Satzbaufehler, keine Inhaltsänderung!
Neuer Petitionstext:
Das Unternehmen Wintershall DEA plant in der Region Halfing/Irlach in Oberbayern Erdgasbohrungen durchzuführen und Gas auszubeuten. Viele Bürgerinnen und Bürger aus der Region, haben sich intensiv mit dem Vorhaben einer konventionellen Gasförderung auseinandergesetzt.
Die avisierten Bohrstellen liegen inmitten von Wasser- und Naturschutzgebieten. Hierzulande und im Ausland reiht sich ein Störfall, ein Erdbeben an das andere. Anders als von Wintershall DEA behauptet, sind wir überzeugt, dass das Gas nicht auf sichere und umweltverträgliche Weise gefördert und aufbereitet werden kann. Ganz im Gegenteil: Die geplante Erdgasförderung bedeutet eine dauerhafte und existenzgefährdende Schädigung der Umwelt und der Gesundheit der hier lebenden Menschen zugunsten der Profitinteressen von der Firma Wintershall DEA und seinerihrer Investoren.
Neue Begründung:
1. Der Konzern verkauft nach Erlangen der Genehmigung zur Gasbohrung diese Rechte für einen mehrstelligen Millionenbetrag an eine dritte Firma, so die Aussage der GesprächspartnerGesprächspartner.
2. Auf Nachfrage haben sie nicht antworten können oder wollen, wieviel CO2 für die geplante Förderung von ca. 13 km³ Gas in die Atmosphäre geblasen wird.
3. Auf Nachfrage haben sie nicht antworten können oder wollen, was mit dem Mineralwasser geschieht, das in den größeren Tiefen vorkommt. Sie hatten geäußertgeäußert, dass dieses Wasser in die entstehenden Hohlräume nachsickert.
4. Wenn das so istist, kommt das dann auch aus den Vorkommen der Geothermie aus der Bad Endorfer Blase.Blase? Dann ist dann auch massiv die Simsseetherme betroffen.
5. Mit dem Grundwasser, welches in den höheren Schichten vorkommt, hat es bei der ersten Bohrung in Halfing auch schon Probleme gegeben. Wenn Halfing in Zukunft das Trinkwasser selber beschaffen muss, könnte es zu Problemen kommen.
6. Es wird bei der Ausbeutung von Erdgas von einer "Brückentechnologie" gesprochen, welche dann aber min. die nächsten 29 Jahre betrieben wird.
7. Das Argument, dass aus dem geförderten Erdgas sauberer Wasserstoff gewonnen wird und dabei CO2 freie Energie gewonnen wird, ist mit dem Aufbringen von sehr viel Energie bei der Gewinnung verbunden, was die Umweltbilanz/CO2 Bilanz entscheidend verschlechtert statt verbessert.
8. Die Förderung von fossilen Brennstoffen widerspricht der kürzlich durch das GEG abgelösten EnEV, dem Kyoto Protokoll, dem Pariser Klimaabkommen und der Avisierung der Klimawende.
9. Wir sind nachfolgenden Generationen schuldig, die Ausbeutung unserer Bodenschätze zu stoppen.
10. Die umgebenden Gewässer wie der Wölkhamer See, der Zillhamer See und der Ameranger See sowie die sehr ergiebige Urschlagquellen in Haslach sind absolut schützenswert und wir dürfen im Hinblick auf unsere Folgegenerationen kein Risiko eingehen.
11. Lt. einem Statement unseres bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder (Quelle: VBW-Magazin - Sonderdruck Bayerische Staatszeitung 01/2021) soll Bayern bis 2030 klimaneutral werden. Ein gleichlautendes Statement ist von Thorsten Glauber, bayerischer Umweltminister (FW) im OVB veröffentlicht. Nach diesen Versprechungen muss eine Gasbohrung mehr als überflüssig sein.
12.Das Gas können unsere nachfolgenden Generationen sicher sinnvoller nutzennutzen, als es zu verbrennen.
13. Aktuell dient die Maßnahme lediglich dem schnellen Geld und bremst die Innovationskraft und das Investitionspotential für regenerative Energien und verschafft der Politik weiteren Spielraum um untätig zu sein.
Die Bezeichnung war flasch "Urschlachquelle" -> "Urschlagquellen"
Neue Begründung:
1. Der Konzern verkauft nach Erlangen der Genehmigung zur Gasbohrung diese Rechte für einen mehrstelligen Millionenbetrag an eine dritte Firma, so die Aussage der Gesprächspartner
2. Auf Nachfrage haben sie nicht antworten können oder wollen, wieviel CO2 für die geplante Förderung von ca. 13 km³ Gas in die Atmosphäre geblasen wird.
3. Auf Nachfrage haben sie nicht antworten können oder wollen, was mit dem Mineralwasser geschieht, das in den größeren Tiefen vorkommt. Sie hatten geäußert dass dieses Wasser in die entstehenden Hohlräume nachsickert.
4. Wenn das so ist kommt das dann auch aus den Vorkommen der Geothermie aus der Bad Endorfer Blase. Dann ist dann auch massiv die Simsseetherme betroffen.
5. Mit dem Grundwasser, welches in den höheren Schichten vorkommt, hat es bei der ersten Bohrung in Halfing auch schon Probleme gegeben. Wenn Halfing in Zukunft das Trinkwasser selber beschaffen muss, könnte es zu Problemen kommen.
6. Es wird bei der Ausbeutung von Erdgas von einer "Brückentechnologie" gesprochen, welche dann aber min. die nächsten 29 Jahre betrieben wird.
7. Das Argument, dass aus dem geförderten Erdgas sauberer Wasserstoff gewonnen wird und dabei CO2 freie Energie gewonnen wird, ist mit dem Aufbringen von sehr viel Energie bei der Gewinnung verbunden, was die Umweltbilanz/CO2 Bilanz entscheidend verschlechtert statt verbessert.
8. Die Förderung von fossilen Brennstoffen widerspricht der kürzlich durch das GEG abgelösten EnEV, dem Kyoto Protokoll, dem Pariser Klimaabkommen und der Avisierung der Klimawende.
9. Wir sind nachfolgenden Generationen schuldig, die Ausbeutung unserer Bodenschätze zu stoppen.
10. Die umgebenden Gewässer wie der Wölkhamer See, der Zillhamer See und der Ameranger See sowie die sehr ergiebige UrschlachquelleUrschlagquellen in Haslach sind absolut schützenswert und wir dürfen im Hinblick auf unsere Folgegenerationen kein Risiko eingehen.
11. Lt. einem Statement unseres bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder (Quelle: VBW-Magazin - Sonderdruck Bayerische Staatszeitung 01/2021) soll Bayern bis 2030 klimaneutral werden. Ein gleichlautendes Statement ist von Thorsten Glauber, bayerischer Umweltminister (FW) im OVB veröffentlicht. Nach diesen Versprechungen muss eine Gasbohrung mehr als überflüssig sein.
12.Das Gas können unsere nachfolgenden Generationen sicher sinnvoller nutzen als es zu verbrennen.
13. Aktuell dient die Maßnahme lediglich dem schnellen Geld und bremst die Innovationskraft und das Investitionspotential für regenerative Energien und verschafft der Politik weiteren Spielraum um untätig zu sein.