19.11.2015, 23:20
Mit großer Freude habe ich heute die Stellungnahme von SPD Stadtratsmitglied Werner Jahr in meiner Internetpetition gelesen, deren Inhalt ich nachfolgend gerne zitiere:
"Ich bin für den Erhalt des Hallen-und Freibades als städtisches Bad in Bad Neuenahr, an der Stelle, auf dem Gelände an der das TWIN jetzt auch ist. Das Gelände muss so bleiben wie es ist. Dafür werde ich mich im Stadtrat einsetzen.
Es ist wäre eine Sünde und Schande das Gelände aufzugeben und nur ein Kleinst-Hallenbad an anderer Stelle aufzubauen, zu der keiner mehr hingehen will.
Ich bin dagegen, dass Grundstücke verkauft werden müssen oder Steuern erhöht werden müssen, um ein städtisches Schwimmbad zu finanzieren. Ein städtisches Frei-und Hallenbad in bester Lage gehört einfach zur Daseinsvorsorge." (Werner Jahr)
Endlich korrigiert ein Stadtratsmitglied seine gegen die Bürger getroffene Entscheidung vom März dieses Jahres!
Für Herrn Jahr wird die heutige Entscheidung gewiss keine leichte gewesen sei, für uns Bürger jedoch die richtige. Durch welches Stadtratsmitglied können wir Bürger uns denn überhaupt sonst noch in Sachen Schwimmbad vertreten fühlen? Wir haben die Personen doch dafür in den Stadtrat gewählt, dass sie uns in bürgerlichen Belangen auch vertreten sollen. Aber genau das Gegenteil haben sie getan.
Empfindet man als Ratsmitglied anders als wir „normalen“ Bürger? Einige von ihnen besuchten wie ich früher das Twin oder das Ahrweiler Schwimmbad. Sie alle genossen diese soziale Einrichtung, die es heute zu verteidigen gilt. Haben die Ratsmitglieder keine schönen Erinnerungen mehr an diese unbekümmerte Zeit? Ich jedenfalls habe sie in bester Erinnerung und möchte, dass das jetzige Gartenschwimmbad unbedingt den nächsten Generationen erhalten bleibt. Geld ist nicht alles.
Im Jahre 2001 wurde Herr Werner Jahr von der SPD als Bürgermeisterkandidat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler in den Wahlkampf geschickt. Im Jahre 2002 unterlag er keinem geringerem als Herrn Dr. Ullrich Tappe von der CDU.
Es wäre schön, wenn Herr Jahr mit seiner Entscheidung zur Rettung des Schwimmbades beitragen würde und die Wähler es der SPD bei der nächsten Wahl honorieren würden.