8.369 Unterschriften
Sammlung beendet
- Gestartet März 2023
- Sammlung beendet
- Eingereicht
- Dialog mit Empfänger
- Entscheidung
Neuigkeiten
02.05.2023, 11:05
Liebe Unterstützerinnen und Unterzeichner,
nur eine kurze Erinnerung: wegen zahlreicher Nachfragen findet
am 04. Mai um 20 Uhr eine zweite Videokonferenz zur G9-Mehr Zeit zum Lernen! Initiative statt unter folgenden Zoom Link
us06web.zoom.us/j/87164491457?pwd=TmptWWVSNllEUHAwVndxREwzc3JmUT09
Meeting-ID: 871 6449 1457
Kenncode: 569600
Bitte informieren Sie die Eltern Ihrer Schule über das Vorhaben unserer Initiative und verweisen ggf. auf uns und unsere Petition
G9 - Mehr Zeit zum Lernen! Bildungsgerechtigkeit HH - Online-Petition (openpetition.de)
Unsere Agenda für den Informationsabend:
1. Begrüßung und Vorstellung der Initiative
2. Worum geht es? / Was wollen wir erreichen
3. Aktueller Stand
4. Nächste Schritte - was kommt nach OpenPetition?
5. Unterstützer*innen/ Helfer
6. Fragen
Ende ca. 21:00h
Falls Sie bereits jetzt Ihre aktive Mithilfe anbieten möchten, senden Sie uns bitte eine Mail mit Namen und Anschrift an: info@g9-hamburg.de
Jede Art der Unterstützung ist für uns wertvoll.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf unserer Website: www.g9-hamburg.de
Wie freuen uns, Sie zahlreich bei der Videokonferenz begrüßen zu dürfen.
Laden Sie doch bitte auch Ihre Freunde und Bekannten ein, dass das Netz der der Unterstützer*innen noch breiter und dichter wird.
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
Herzliche Grüße
Ihr G9 Hamburg-Team
19.04.2023, 11:34
Liebe Unterstützerinnen und Unterzeichner,
wegen zahlreicher Nachfragen findet
am 04. Mai um 20 Uhr eine zweite Videokonferenz zur G9-Mehr Zeit zum Lernen! Initiative statt unter folgenden Zoom Link
us06web.zoom.us/j/87164491457?pwd=TmptWWVSNllEUHAwVndxREwzc3JmUT09
Meeting-ID: 871 6449 1457
Kenncode: 569600
Bitte informieren Sie die Eltern Ihrer Schule über das Vorhaben unserer Initiative und verweisen ggf. auf uns und unsere Petition
G9 - Mehr Zeit zum Lernen! Bildungsgerechtigkeit HH - Online-Petition (openpetition.de)
Unsere Agenda für den Informationsabend:
1. Begrüßung und Vorstellung der Initiative
2. Worum geht es? / Was wollen wir erreichen
3. Konkreter Ablauf und nächste Schritte - was kommt nach OpenPetition?
4. Unterstützer*innen/ Helfer
5. Fragen
Ende ca. 21:00h
Falls Sie bereits jetzt Ihre aktive Mithilfe anbieten möchten, senden Sie uns bitte eine Mail mit Namen und Anschrift an: info@g9-hamburg.de
Jede Art der Unterstützung ist für uns wertvoll.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf unserer Website: www.g9-hamburg.de
Wie freuen uns, Sie zahlreich bei der Videokonferenz begrüßen zu dürfen.
Laden Sie doch bitte auch Ihre Freunde und Bekannten ein, dass das Netz der der Unterstützer*innen noch breiter und dichter wird.
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
Herzliche Grüße
Ihr G9 Hamburg-Team
29.03.2023, 08:17
Forderung deutlich gemacht im ersten, einleitenden Abschnitt. Formatierung angepasst
Neuer Petitionstext:
Gute Bildung braucht Zeit - wieder 9 Jahre bis zum Abitur! I
Wir fordern die sofortige Umstellung der jetzigen Klassen 5-115-10 auf G9 - qualitativ hochwertig und zeitgemäß an allen Gymnasien in HamburgHamburg.
Hamburg ist eines der letzten alten Bundesländer, das an der 2010 eingeführten G8 Reform festhält – alle anderen haben nach anhaltender Kritik die Änderungen teilweise oder ganz wieder zurückgenommen (de.wikipedia.org/wiki/Abitur_nach_der_zw%C3%B6lften_Jahrgangsstufe). Mit der Einführung von G8 war insbesondere das Ziel verfolgt worden, Schülerinnen und Schülern einen früheren Studien- bzw. Berufseinstieg zu ermöglichen. Es hat sich inzwischen aber herausgestellt, dass durch G8 dieses Ziel nicht erreicht werden konnte (www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.558957.de/17-21-3.pdf).
Die Corona-Pandemie, kriegerische Auseinandersetzungen und die Folgen der Klimakrise haben in den letzten Jahren den Druck auf die Schülerinnen noch verstärkt. Lernrückstände, fehlende soziale Reife und psychische Belastungen erfordern ein Umdenken in der Schulpolitik. Durch das Verbleiben in der G8-Struktur werden Hamburger Gymnasiasten bundesweit schlechter gestellt als Gymnasialschüler*innen anderer Bundesländer, die wieder auf G9 umgestellt haben. Dennoch bewerben sie sich nach dem Abitur sowohl national als auch international auf dieselben Studien- und Ausbildungsplätze.
Deshalb soll an Gymnasien der Freien und Hansestadt Hamburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt das neunjährige Gymnasium (G9) wieder eingeführt werden.
- Hamburg darf sich durch Beibehaltung des G8 nicht weiter bundesweit abgrenzen: unsere Hansestadt sollte auch für Familien aus anderen Regionen ein attraktiver Standort mit hoher Lebensqualität bleiben!
- Gymnasialschüler*innen aus Hamburg sollten im deutschlandweiten Vergleich keine höheren Hürden überwinden müssen: sie müssen sich im Wettbewerb um Studien-/Ausbildungsplätze mit vielen benachbarten Bundesländern messen, die bereits auf G9 umgestellt haben.
- Wie kann über eine Vereinheitlichung der Prüfungen nachgedacht werden, wenn die Schuldauer zuvor bereits unterschiedlich ist? Die Bestrebungen eines national vergleichbaren Abiturs durch die Kultusministerkonferenz stellt für die Hamburger Gymnasiasten einen Wettbewerbsnachteil dar.(www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kultusministerkonferenz-gleicht-rahmenbedingungen-fuer-die-gymnasiale-oberstufe-weiter-an.html)
- Die coronabedingte Ausnahmesituation verschärft die Mängel des G8 – es leidet besonders die Bildungsgerechtigkeit, schon im Regelunterricht des G8 werden Kinder bildungsferner Familien benachteiligt: www.zew.de/de/presse/pressearchiv/hoehere-lernintensitaet-verringert-chancengerechtigkeit/
- Studien zeigen, dass die Kompetenzen in den Fremdsprachen an G8 ausgerichteten Gymnasien deutlich geringer ausfallen als an den G9 ausgerichteten Gymnasien (uni-tuebingen.de/uploads/media/2015-04-20_Studie_Konsequenzen_der_G8-Reform.pdf). Da aber insbesondere auch die Kenntnis und Beherrschung von Fremdsprachen eine zwingende Voraussetzung für eine internationale Wettbewerbsfähigkeit darstellt, entsteht für die Hamburger Gymnasiasten ein langfristiger Nachteil.
- Gymnasiasten sollten wieder mehr Zeit erhalten den Stoff zu lernen und Inhalte durch Üben/Anwenden zu vertiefen – Lernen kann man nicht im Akkord!
- Die Vermittlung der Lerninhalte zum geeigneten Entwicklungszeitpunkt der Schüler. Erst mit der nötigen Reife können komplexere Sachverhalte, Kompetenzen bewertet und verstanden werden.
- Wieder mehr Zeit und Möglichkeiten für Gymnasiasten, sich am Nachmittag zu engagieren (außerschulisches Lernen und Reifen!) Das Lernen an der Schule bis in den Nachmittag hinein und anschließenden Hausaufgaben & Vorbereiten auf Prüfungen überfordert die Kinder.
- Junge Menschen sollen durch das Abitur eine Studierfähigkeit erwerben, die nach 12 Jahren schulischer Bildung in der Regel noch nicht vorhanden ist. Durch Vorkurse an der Universität müssen die Schülerinnen und Schüler zunächst studierfähig gemacht werden. Teilweise sind die Abiturientinnen und Abiturienten noch minderjährig und können sich nicht einmal eigenständig immatrikulieren. Studierfähigkeit: Da läuft etwas ganz schief - Forschung & Lehre (forschung-und-lehre.de)
- Sowohl im Saarland als auch in Schleswig- Holstein gibt es ähnlich wie in Hamburg ein Zweisäulenmodell nach der Grundschule. Auch in diesen Bundesländern, wurden die Schülerinnen vor Rückkehr der Gymnasien zu G9 an den dortigen Gemeinschaftsschulen in 9 Jahren zum Abitur geführt und an den Gymnasien in 8 Jahren. Dennoch hat die Politik die Rückkehr zu G9 beschlossen. Der befürchtete „Run“ auf die Gymnasien durch die Umstellung ist aber ausgeblieben. Medieninformationen - Vorläufige Anmeldezahlen zum Schuljahr 2022/2023 für Gemeinschaftsschulen und Gymnasien Weniger Anmeldungen für Gymnasien in Schleswig-Holstein (kn-online.de)
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3 (3 in Hamburg)
29.03.2023, 08:12
Forderung deutlich gemacht im ersten, einleitenden Abschnitt
Neuer Petitionstext:
Gute Bildung braucht Zeit - wieder 9 Jahre bis zum Abitur! I
Wir fordern die sofortige Umstellung der jetzigen Klassen 5-11 auf G9 - qualitativ hochwertig und zeitgemäß an allen Gymnasien in Hamburg
Hamburg ist eines der letzten alten Bundesländer, das an der 2010 eingeführten G8 Reform festhält – alle anderen haben nach anhaltender Kritik die Änderungen teilweise oder ganz wieder zurückgenommen (de.wikipedia.org/wiki/Abitur_nach_der_zw%C3%B6lften_Jahrgangsstufe). Mit der Einführung von G8 war insbesondere das Ziel verfolgt worden, Schülerinnen und Schülern einen früheren Studien- bzw. Berufseinstieg zu ermöglichen. Es hat sich inzwischen aber herausgestellt, dass durch G8 dieses Ziel nicht erreicht werden konnte (www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.558957.de/17-21-3.pdf).
Die Corona-Pandemie, kriegerische Auseinandersetzungen und die Folgen der Klimakrise haben in den letzten Jahren den Druck auf die Schülerinnen noch verstärkt. Lernrückstände, fehlende soziale Reife und psychische Belastungen erfordern ein Umdenken in der Schulpolitik. Durch das Verbleiben in der G8-Struktur werden Hamburger Gymnasiasten bundesweit schlechter gestellt als Gymnasialschüler*innen anderer Bundesländer, die wieder auf G9 umgestellt haben. Dennoch bewerben sie sich nach dem Abitur sowohl national als auch international auf dieselben Studien- und Ausbildungsplätze.
Deshalb soll an Gymnasien der Freien und Hansestadt Hamburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt das neunjährige Gymnasium (G9) wieder eingeführt werden.
- Hamburg darf sich durch Beibehaltung des G8 nicht weiter bundesweit abgrenzen: unsere Hansestadt sollte auch für Familien aus anderen Regionen ein attraktiver Standort mit hoher Lebensqualität bleiben!
- Gymnasialschüler*innen aus Hamburg sollten im deutschlandweiten Vergleich keine höheren Hürden überwinden müssen: sie müssen sich im Wettbewerb um Studien-/Ausbildungsplätze mit vielen benachbarten Bundesländern messen, die bereits auf G9 umgestellt haben.
- Wie kann über eine Vereinheitlichung der Prüfungen nachgedacht werden, wenn die Schuldauer zuvor bereits unterschiedlich ist? Die Bestrebungen eines national vergleichbaren Abiturs durch die Kultusministerkonferenz stellt für die Hamburger Gymnasiasten einen Wettbewerbsnachteil dar.(www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kultusministerkonferenz-gleicht-rahmenbedingungen-fuer-die-gymnasiale-oberstufe-weiter-an.html)
- Die coronabedingte Ausnahmesituation verschärft die Mängel des G8 – es leidet besonders die Bildungsgerechtigkeit, schon im Regelunterricht des G8 werden Kinder bildungsferner Familien benachteiligt: www.zew.de/de/presse/pressearchiv/hoehere-lernintensitaet-verringert-chancengerechtigkeit/
- Studien zeigen, dass die Kompetenzen in den Fremdsprachen an G8 ausgerichteten Gymnasien deutlich geringer ausfallen als an den G9 ausgerichteten Gymnasien (uni-tuebingen.de/uploads/media/2015-04-20_Studie_Konsequenzen_der_G8-Reform.pdf). Da aber insbesondere auch die Kenntnis und Beherrschung von Fremdsprachen eine zwingende Voraussetzung für eine internationale Wettbewerbsfähigkeit darstellt, entsteht für die Hamburger Gymnasiasten ein langfristiger Nachteil.
- Gymnasiasten sollten wieder mehr Zeit erhalten den Stoff zu lernen und Inhalte durch Üben/Anwenden zu vertiefen – Lernen kann man nicht im Akkord!
- Die Vermittlung der Lerninhalte zum geeigneten Entwicklungszeitpunkt der Schüler. Erst mit der nötigen Reife können komplexere Sachverhalte, Kompetenzen bewertet und verstanden werden.
- Wieder mehr Zeit und Möglichkeiten für Gymnasiasten, sich am Nachmittag zu engagieren (außerschulisches Lernen und Reifen!) Das Lernen an der Schule bis in den Nachmittag hinein und anschließenden Hausaufgaben & Vorbereiten auf Prüfungen überfordert die Kinder.
- Junge Menschen sollen durch das Abitur eine Studierfähigkeit erwerben, die nach 12 Jahren schulischer Bildung in der Regel noch nicht vorhanden ist. Durch Vorkurse an der Universität müssen die Schülerinnen und Schüler zunächst studierfähig gemacht werden. Teilweise sind die Abiturientinnen und Abiturienten noch minderjährig und können sich nicht einmal eigenständig immatrikulieren. Studierfähigkeit: Da läuft etwas ganz schief - Forschung & Lehre (forschung-und-lehre.de)
- Sowohl im Saarland als auch in Schleswig- Holstein gibt es ähnlich wie in Hamburg ein Zweisäulenmodell nach der Grundschule. Auch in diesen Bundesländern, wurden die Schülerinnen vor Rückkehr der Gymnasien zu G9 an den dortigen Gemeinschaftsschulen in 9 Jahren zum Abitur geführt und an den Gymnasien in 8 Jahren. Dennoch hat die Politik die Rückkehr zu G9 beschlossen. Der befürchtete „Run“ auf die Gymnasien durch die Umstellung ist aber ausgeblieben. Medieninformationen - Vorläufige Anmeldezahlen zum Schuljahr 2022/2023 für Gemeinschaftsschulen und Gymnasien Weniger Anmeldungen für Gymnasien in Schleswig-Holstein (kn-online.de)
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3 (3 in Hamburg)
28.03.2023, 22:05
Einen kleinen Rechtschreibfehler korrigiert.
Neue Begründung:
Wir möchten unsere Elterninitiative stärken und bitten um Unterstützung durch Ihre Unterschrift.
Diese Petition stellt den ersten Schritt dar. Haben wir genug Rückhalt in der Hamburger Elternschaft? Dann werden wir im nächsten Schritt eine Volksinitiative einleiten (10 000 Unterschriften wahlberechtigter Hamburger*innen nötig).
Diese Unterschriften können dann nur original Erfolgen,erfolgen, d.h. auf unserer Website (www.g9-hamburg.de) werden wir dann Unterschriftenlisten bereit stellen, die runtergeladen und uns dann zugeschickt werden können. Hierfür müssen wir mehr Eltern gewinnen ! Ihr könnt uns auch direkt anschreiben und erreichen über:
info@g9-hamburg.de
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
Wir setzen uns ein für mehr Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität für alle Abiturienten und Abiturientinnen, um Hamburg zukunftsfähig zu machen. Wir fordern mehr Zeit zum Lernen und Vertiefen der Wissensinhalte, um ein qualitatives Lernen für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen und gleichzeitig Gymnasialschülerinnen zeitlich zu entlasten
Nicht nur die zukünftigen 5. und 6. Klassen sollen davon profitieren, sondern auch die Jahrgangstufen 7-10. Den Schüler*innen die bei der Wiedereinführung des 9-jährigen Gymnasiums bisher im G8 lernen, wird gleichzeitig durch die Einführung einer Vorstufe die Möglichkeit gegeben Lernlücken zu schließen und Zeit zum Vertiefen des Unterrichtsmaterials (zurückgegeben). Auch kann die Vorstufe für berufsorientierende Maßnahmen genutzt werden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2 (2 in Hamburg)
27.03.2023, 19:57
Formatierung und Auflistung wurden bearbeitet (bevor wir offiziell mit dem Verteilen der Petition begonnen haben)
Neuer Petitionstext:
Hamburg ist eines der letzten alten Bundesländer, das an der 2010 eingeführten G8 Reform festhält – alle anderen haben nach anhaltender Kritik die Änderungen teilweise oder ganz wieder zurückgenommen (de.wikipedia.org/wiki/Abitur_nach_der_zw%C3%B6lften_Jahrgangsstufe). Mit der Einführung von G8 war insbesondere das Ziel verfolgt worden, Schülerinnen und Schülern einen früheren Studien- bzw. Berufseinstieg zu ermöglichen. Es hat sich inzwischen aber herausgestellt, dass durch G8 dieses Ziel nicht erreicht werden konnte (www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.558957.de/17-21-3.pdf).
Die Corona-Pandemie, kriegerische Auseinandersetzungen und die Folgen der Klimakrise haben in den letzten Jahren den Druck auf die Schülerinnen noch verstärkt. Lernrückstände, fehlende soziale Reife und psychische Belastungen erfordern ein Umdenken in der Schulpolitik. Durch das Verbleiben in der G8-Struktur werden Hamburger Gymnasiasten bundesweit schlechter gestellt als GymnasialschülerinnenGymnasialschüler*innen anderer Bundesländer, die wieder auf G9 umgestellt haben. Dennoch bewerben sie sich nach dem Abitur sowohl national als auch international auf dieselben Studien- und Ausbildungsplätze.
AnDeshalb soll an Gymnasien der Freien und Hansestadt Hamburg soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt das neunjährige Gymnasium (G9) wieder eingeführt werden.
- Hamburg darf sich durch Beibehaltung des G8 nicht weiter bundesweit abgrenzen: unsere Hansestadt sollte auch für Familien aus anderen Regionen ein attraktiver Standort mit hoher Lebensqualität bleiben!
- Gymnasialschüler*innen aus Hamburg sollten im deutschlandweiten Vergleich keine höheren Hürden überwinden müssen: sie müssen sich im Wettbewerb um Studien-/Ausbildungsplätze mit vielen benachbarten Bundesländern messen, die bereits auf G9 umgestellt haben.
- Wie kann über eine Vereinheitlichung der Prüfungen nachgedacht werden, wenn die Schuldauer zuvor bereits unterschiedlich ist? Die Bestrebungen eines national vergleichbaren Abiturs durch die Kultusministerkonferenz stellt für die Hamburger Gymnasiasten einen Wettbewerbsnachteil dar.(www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kultusministerkonferenz-gleicht-rahmenbedingungen-fuer-die-gymnasiale-oberstufe-weiter-an.html)
- Die coronabedingte Ausnahmesituation verschärft die Mängel des G8 – es leidet besonders die Bildungsgerechtigkeit, schon im Regelunterricht des G8 werden Kinder bildungsferner Familien benachteiligt: www.zew.de/de/presse/pressearchiv/hoehere-lernintensitaet-verringert-chancengerechtigkeit/
- Studien zeigen, dass die Kompetenzen in den Fremdsprachen an G8 ausgerichteten Gymnasien deutlich geringer ausfallen als an den G9 ausgerichteten Gymnasien (uni-tuebingen.de/uploads/media/2015-04-20_Studie_Konsequenzen_der_G8-Reform.pdf). Da aber insbesondere auch die Kenntnis und Beherrschung von Fremdsprachen eine zwingende Voraussetzung für eine internationale Wettbewerbsfähigkeit darstellt, entsteht für die Hamburger Gymnasiasten ein langfristiger Nachteil.
- Gymnasiasten sollten wieder mehr Zeit erhalten den Stoff zu lernen und Inhalte durch Üben/Anwenden zu vertiefen – Lernen kann man nicht im Akkord!
- Die Vermittlung der Lerninhalte zum geeigneten Entwicklungszeitpunkt der Schüler. Erst mit der nötigen Reife können komplexere Sachverhalte, Kompetenzen bewertet und verstanden werden.
- Wieder mehr Zeit und Möglichkeiten für Gymnasiasten, sich am Nachmittag zu engagieren (außerschulisches Lernen und Reifen!) Das Lernen an der Schule bis in den Nachmittag hinein und anschließenden Hausaufgaben & Vorbereiten auf Prüfungen überfordert die Kinder.
- Junge Menschen sollen durch das Abitur eine Studierfähigkeit erwerben, die nach 12 Jahren schulischer Bildung in der Regel noch nicht vorhanden ist. Durch Vorkurse an der Universität müssen die Schülerinnen und Schüler zunächst studierfähig gemacht werden. Teilweise sind die Abiturientinnen und Abiturienten noch minderjährig und können sich nicht einmal eigenständig immatrikulieren. Studierfähigkeit: Da läuft etwas ganz schief - Forschung & Lehre (forschung-und-lehre.de)
- Sowohl im Saarland als auch in Schleswig- Holstein gibt es ähnlich wie in Hamburg ein Zweisäulenmodell nach der Grundschule. Auch in diesen Bundesländern, wurden die Schülerinnen vor Rückkehr der Gymnasien zu G9 an den dortigen Gemeinschaftsschulen in 9 Jahren zum Abitur geführt und an den Gymnasien in 8 Jahren. Dennoch hat die Politik die Rückkehr zu G9 beschlossen. Der befürchtete „Run“ auf die Gymnasien durch die Umstellung ist aber ausgeblieben. Medieninformationen - Vorläufige Anmeldezahlen zum Schuljahr 2022/2023 für Gemeinschaftsschulen und Gymnasien Weniger Anmeldungen für Gymnasien in Schleswig-Holstein (kn-online.de)
Neue Begründung:
Wir möchten unsere Elterninitiative stärken und bitten um Unterstützung durch Ihre Unterschrift.
Diese Petition stellt den ersten Schritt dar. Haben wir genug Rückhalt in der Hamburger Elternschaft? Dann werden wir im nächsten Schritt eine Volksinitiative einleiten (10 000 Unterschriften wahlberechtigter Hamburger*innen nötig).
Diese Unterschriften können dann nur original Erfolgen, d.h. auf unserer Website (www.g9-hamburg.de) werden wir dann Unterschriftenlisten bereit stellen, die runtergeladen und uns dann zugeschickt werden können. Hierfür müssen wir mehr Eltern gewinnen ! Ihr könnt uns auch direkt anschreiben und erreichen über:info@g9-hamburg.deGemeinsamüber:
info@g9-hamburg.de
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
Wir setzen uns ein für mehr Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität für alle Abiturienten und Abiturientinnen, um Hamburg zukunftsfähig zu machen. Wir fordern mehr Zeit zum Lernen und Vertiefen der Wissensinhalte, um ein qualitatives Lernen für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen und gleichzeitig Gymnasialschülerinnen zeitlich zu entlasten
Nicht nur die zukünftigen 5. und 6. Klassen sollen davon profitieren, sondern auch die Jahrgangstufen 7-10. Den Schüler*innen die bei der Wiedereinführung des 9-jährigen Gymnasiums bisher im G8 lernen, wird gleichzeitig durch die Einführung einer Vorstufe die Möglichkeit gegeben Lernlücken zu schließen und Zeit zum Vertiefen des Unterrichtsmaterials (zurückgegeben). Auch kann die Vorstufe für berufsorientierende Maßnahmen genutzt werden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 0 (0 in Hamburg)
27.03.2023, 13:50
Formatierung und Formulierung wurden angepasst, um die Forderungen deutlicher zu machen.
Neuer Petitionstext:
Hamburg ist eines der letzten alten Bundesländer, das an der 2010 eingeführten G8 Reform festhält – alle anderen haben nach anhaltender Kritik die Änderungen teilweise oder ganz wieder zurückgenommen (de.wikipedia.org/wiki/Abitur_nach_der_zw%C3%B6lften_Jahrgangsstufe). Mit der Einführung von G8 war insbesondere das Ziel verfolgt worden, Schülerinnen und Schülern einen früheren Studien- bzw. Berufseinstieg zu ermöglichen. Es hat sich inzwischen aber herausgestellt, dass durch G8 dieses Ziel nicht erreicht werden konnte (www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.558957.de/17-21-3.pdf).
Die Corona-Pandemie, kriegerische Auseinandersetzungen und die Folgen der Klimakrise haben in den letzten Jahren den Druck auf die Schülerinnen noch verstärkt. Lernrückstände, fehlende soziale Reife und psychische Belastungen erfordern ein Umdenken in der Schulpolitik. Durch das Verbleiben in der G8-Struktur werden Hamburger Gymnasiasten bundesweit schlechter gestellt als Gymnasialschülerinnen anderer Bundesländer, die wieder auf G9 umgestellt haben. Dennoch bewerben sie sich nach dem Abitur sowohl national als auch international auf dieselben Studien- und Ausbildungsplätze.
Unser Ziel: AnAn Gymnasien der Freien und Hansestadt Hamburg wirdsoll zum nächstmöglichen Zeitpunkt das neunjährige Gymnasium (G9) wieder eingeführt. Nicht nur die zukünftigen 5. und 6. Klassen sollen davon profitieren, sondern auch die Jahrgangstufen 7-10. Den Schülerinnen die bei der Wiedereinführung des 9-jährigen Gymnasiums bisher im G8 lernen, wird gleichzeitig durch die Einführung einer Vorstufe die Möglichkeit gegeben Lernlücken zu schließen und Zeit zum Vertiefen des Unterrichtsmaterials (zurückgegeben). Auch kann die Vorstufe für berufsorientierende Maßnahmen genutzteingeführt werden.
- Hamburg darf sich durch Beibehaltung des G8 nicht weiter bundesweit abgrenzen:
unserunsereBundeslandHansestadt sollte auch für Familien aus anderen Regionen ein attraktiver Standort mit hoher Lebensqualität bleiben!Die meisten "alten" Bundesländer haben mittlerweile die Umstellung auf G9 erfolgreich praktiziert und dies teilweise sogar bis zur Mittelstufe. Gymnasialschülerinnen - Gymnasialschüler*innen aus Hamburg sollten im deutschlandweiten Vergleich keine höheren Hürden überwinden müssen:
unsere Schülersie müssen sich im Wettbewerb um Studien-/Ausbildungsplätze mit vielen benachbarten Bundesländern messen, die bereits auf G9 umgestellt haben.Vereinheitlichung des Abiturs: - Wie kann über eine Vereinheitlichung der Prüfungen nachgedacht werden, wenn die Schuldauer zuvor bereits unterschiedlich ist? Die Bestrebungen eines national vergleichbaren Abiturs durch die Kultusministerkonferenz stellt für die Hamburger Gymnasiasten einen Wettbewerbsnachteil
dar, der nicht hingenommen werden kann. (www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kultusministerkonferenz-gleicht-rahmenbedingungen-fuer-die-gymnasiale-oberstufe-weiter-an.html)dar.(www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kultusministerkonferenz-gleicht-rahmenbedingungen-fuer-die-gymnasiale-oberstufe-weiter-an.html) - Die coronabedingte Ausnahmesituation verschärft die Mängel des G8 – es leidet besonders die Bildungsgerechtigkeit, schon im Regelunterricht des G8 werden Kinder bildungsferner Familien benachteiligt: www.zew.de/de/presse/pressearchiv/hoehere-lernintensitaet-verringert-chancengerechtigkeit/
- Studien zeigen, dass die Kompetenzen in den Fremdsprachen an G8 ausgerichteten Gymnasien deutlich geringer ausfallen als an den G9 ausgerichteten Gymnasien (uni-tuebingen.de/uploads/media/2015-04-20_Studie_Konsequenzen_der_G8-Reform.pdf). Da aber insbesondere auch die Kenntnis und Beherrschung von Fremdsprachen eine zwingende Voraussetzung für eine internationale Wettbewerbsfähigkeit darstellt, entsteht für die Hamburger Gymnasiasten ein langfristiger
Nachteil, der nicht hingenommen werden kann.Nachteil. - Gymnasiasten sollten wieder mehr Zeit erhalten den Stoff zu lernen und Inhalte durch Üben/Anwenden zu vertiefen – Lernen kann man nicht im Akkord!
- Die Vermittlung der Lerninhalte zum geeigneten Entwicklungszeitpunkt der
Schüler - durch die Vorverlegung im G8 ist dies häufig nicht mehr gegeben.Schüler. Erst mit der nötigen Reife können komplexere Sachverhalte, Kompetenzen bewertet und verstandenwerden.Wiederwerden. - Wieder mehr Zeit und Möglichkeiten für Gymnasiasten, sich am Nachmittag zu engagieren (außerschulisches Lernen und Reifen!) Das Lernen an der Schule bis in den Nachmittag hinein und anschließenden Hausaufgaben & Vorbereiten auf Prüfungen überfordert die Kinder.
- Junge Menschen sollen durch das Abitur eine Studierfähigkeit erwerben, die nach 12 Jahren schulischer Bildung in der Regel noch nicht vorhanden ist. Durch Vorkurse an der Universität müssen die Schülerinnen und Schüler zunächst studierfähig gemacht werden. Teilweise sind die Abiturientinnen und Abiturienten noch minderjährig und können sich nicht einmal eigenständig immatrikulieren. Studierfähigkeit: Da läuft etwas ganz schief - Forschung & Lehre (forschung-und-lehre.de)
- Sowohl im Saarland als auch in Schleswig- Holstein
gabgibt es ähnlich wie in Hamburg ein Zweisäulenmodell nach der Grundschule. Auch in diesen Bundesländern, wurden die Schülerinnen vor Rückkehr der Gymnasien zu G9 an den dortigen Gemeinschaftsschulen in 9 Jahren zum Abitur geführt und an den Gymnasien in 8 Jahren. Dennoch hat die Politik die Rückkehr zu G9 beschlossen. Der befürchtete „Run“ auf die Gymnasien durch die Umstellung ist ausgeblieben.Die Anmeldezahlen von Schüler*innen an den Gemeinschaftsschulen und den Gymnasien bleiben im Saarland konstant, in Schleswig-Holstein waren die Anmeldezahlen an Gymnasien kurz nach der Umstellung 2019 sogar zurückgegangen Saarland -Medieninformationen - Vorläufige Anmeldezahlen zum Schuljahr 2022/2023 für Gemeinschaftsschulen und Gymnasien Weniger Anmeldungen für Gymnasien in Schleswig-Holstein (kn-online.de)
Neue Begründung:
Wir setzen uns ein für mehr Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität für alle Abiturienten und Abiturientinnen, um Hamburg zukunftsfähig zu mache. Durch das Verbleiben in der G8-Struktur werden Hamburger Gymnasiasten bundesweit schlechter gestellt als Gymnasialschülerinnen anderer Bundesländer, die wieder auf G9 umgestellt haben. Dennoch bewerben sie sich nach dem Abitur sowohl national als auch international auf dieselben Studien- und Ausbildungsplätze. Wir fordern mehr Zeit zum Lernen und Vertiefen der Wissensinhalte, um ein qualitatives Lernen für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen und gleichzeitig Gymnasialschülerinnen zeitlich zu entlasten. Wir möchten unsere Elterninitiative stärken und bittebitten um Unterstützung durch Ihre Unterschrift. Diese Petition stellt den ersten Schritt dar. Haben wir genug Rückhalt in der Hamburger Elternschaft? Dann werden wir im nächsten Schritt eine Volksinitiative einleiten (10 000 Unterschriften wahlberechtigter Hamburger*innen nötig). Diese Unterschriften können dann nur original Erfolgen, d.h. auf unserer Website (www.g9-hamburg.de) werden wir dann Unterschriftenlisten bereit stellen, die runtergeladen und uns dann zugeschickt werden können. Hierfür müssen wir mehr Eltern gewinnen ! Ihr könnt uns auch direkt anschreiben und erreichen über:info@g9-hamburg.deGemeinsam stark für unsere Kinder!
Wir setzen uns ein für mehr Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität für alle Abiturienten und Abiturientinnen, um Hamburg zukunftsfähig zu machen. Wir fordern mehr Zeit zum Lernen und Vertiefen der Wissensinhalte, um ein qualitatives Lernen für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen und gleichzeitig Gymnasialschülerinnen zeitlich zu entlasten
Nicht nur die zukünftigen 5. und 6. Klassen sollen davon profitieren, sondern auch die Jahrgangstufen 7-10. Den Schüler*innen die bei der Wiedereinführung des 9-jährigen Gymnasiums bisher im G8 lernen, wird gleichzeitig durch die Einführung einer Vorstufe die Möglichkeit gegeben Lernlücken zu schließen und Zeit zum Vertiefen des Unterrichtsmaterials (zurückgegeben). Auch kann die Vorstufe für berufsorientierende Maßnahmen genutzt werden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 0 (0 in Hamburg)
27.03.2023, 08:23
Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team
24.03.2023, 19:04
Formatierung, Satzstellung, damit die Forderung und unser Anliegen deutlicher werden.
Neuer Titel: G9 Hamburg - Mehr Zeit zum Lernen! Bildungsgerechtigkeit HH
Neuer Petitionstext:
Hamburg ist eines der letzten alten Bundesländer, das an der 2010 eingeführten G8 Reform festhält – alle anderen haben nach anhaltender Kritik die Änderungen teilweise oder ganz wieder zurückgenommen (de.wikipedia.org/wiki/Abitur_nach_der_zw%C3%B6lften_Jahrgangsstufe). Mit der Einführung von G8 war insbesondere das Ziel verfolgt worden, Schülerinnen und Schülern einen früheren Studien- bzw. Berufseinstieg zu ermöglichen. Es hat sich inzwischen aber herausgestellt, dass durch G8 dieses Ziel nicht erreicht werden konnte (www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.558957.de/17-21-3.pdf).
Die Corona-Pandemie, kriegerische Auseinandersetzungen und die Folgen der Klimakrise haben in den letzten Jahren den Druck auf die Schülerinnen noch verstärkt. Lernrückstände, fehlende soziale Reife und psychische Belastungen erfordern ein Umdenken in der Schulpolitik.
Unser Ziel: An Gymnasien der Freien und Hansestadt Hamburg wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt das neunjährige Gymnasium (G9) wieder eingeführt. Nicht nur die zukünftigen 5. und 6. Klassen sollen davon profitieren, sondern auch die Jahrgangstufen 7-10. Den Schülerinnen die bei der Wiedereinführung des 9-jährigen Gymnasiums bisher im G8 lernen, wird gleichzeitig durch die Einführung einer Vorstufe die Möglichkeit gegeben Lernlücken zu schließen und Zeit zum Vertiefen des Unterrichtsmaterials (zurückgegeben). Auch kann die Vorstufe für berufsorientierende Maßnahmen genutzt werden. Hamburg darf sich durch Beibehaltung des G8 nicht weiter bundesweit abgrenzen: unser Bundesland sollte auch für Familien aus anderen Regionen ein attraktiver Standort mit hoher Lebensqualität bleiben! Die meisten "alten""alten" Bundesländer haben mittlerweile die Umstellung auf G9 erfolgreich praktiziert und dies teilweise sogar bis zur Mittelstufe. Gymnasialschülerinnen aus Hamburg sollten im deutschlandweiten Vergleich keine höheren Hürden überwinden müssen: unsere Schüler müssen sich im Wettbewerb um Studien-/Ausbildungsplätze mit vielen benachbarten Bundesländern messen, die bereits auf G9 umgestellt haben.
Vereinheitlichung des Abiturs: Wie kann über eine Vereinheitlichung der Prüfungen nachgedacht werden, wenn die Schuldauer zuvor bereits unterschiedlich ist? Die Bestrebungen eines national vergleichbaren Abiturs durch die Kultusministerkonferenz stellt für die Hamburger Gymnasiasten einen Wettbewerbsnachteil dar, der nicht hingenommen werden kann. (www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kultusministerkonferenz-gleicht-rahmenbedingungen-fuer-die-gymnasiale-oberstufe-weiter-an.html) Die coronabedingte Ausnahmesituation verschärft die Mängel des G8 – es leidet besonders die Bildungsgerechtigkeit, schon im Regelunterricht des G8 werden Kinder bildungsferner Familien benachteiligt: www.zew.de/de/presse/pressearchiv/hoehere-lernintensitaet-verringert-chancengerechtigkeit/ Studien zeigen, dass die Kompetenzen in den Fremdsprachen an G8 ausgerichteten Gymnasien deutlich geringer ausfallen als an den G9 ausgerichteten Gymnasien (uni-tuebingen.de/uploads/media/2015-04-20_Studie_Konsequenzen_der_G8-Reform.pdf). Da aber insbesondere auch die Kenntnis und Beherrschung von Fremdsprachen eine zwingende Voraussetzung für eine internationale Wettbewerbsfähigkeit darstellt, entsteht für die Hamburger Gymnasiasten ein langfristiger Nachteil, der nicht hingenommen werden kann. Gymnasiasten sollten wieder mehr Zeit erhalten den Stoff zu lernen und Inhalte durch Üben/Anwenden zu vertiefen – Lernen kann man nicht im Akkord! Die Vermittlung der Lerninhalte zum geeigneten Entwicklungszeitpunkt der Schüler - durch die Vorverlegung im G8 ist dies häufig nicht mehr gegeben. Erst mit der nötigen Reife können komplexere Sachverhalte, Kompetenzen bewertet und verstanden werden.Wieder mehr Zeit und Möglichkeiten für Gymnasiasten, sich am Nachmittag zu engagieren (außerschulisches Lernen und Reifen!) Das Lernen an der Schule bis in den Nachmittag hinein und anschließenden Hausaufgaben & Vorbereiten auf Prüfungen überfordert die Kinder. Sowohl im Saarland als auch in Schleswig- Holstein gab es ähnlich wie in Hamburg ein Zweisäulenmodell nach der Grundschule. Auch in diesen Bundesländern, wurden die Schülerinnen vor Rückkehr der Gymnasien zu G9 an den dortigen Gemeinschaftsschulen in 9 Jahren zum Abitur geführt und an den Gymnasien in 8 Jahren. Dennoch hat die Politik die Rückkehr zu G9 beschlossen. Der befürchtete „Run“ auf die Gymnasien durch die Umstellung ist ausgeblieben. Die Anmeldezahlen von Schüler*innen an den Gemeinschaftsschulen und den Gymnasien bleiben im Saarland konstant, in Schleswig-Holstein waren die Anmeldezahlen an Gymnasien kurz nach der Umstellung 2019 sogar zurückgegangen Saarland - Medieninformationen - Vorläufige Anmeldezahlen zum Schuljahr 2022/2023 für Gemeinschaftsschulen und Gymnasien Weniger Anmeldungen für Gymnasien in Schleswig-Holstein (kn-online.de)
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