22.09.2023, 18:04
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Neue Begründung:
Die staatliche Beeinflussung der Baubranche hat durch Förderprogramme, Änderungen in den bauordnungsrechtlichen Regelungen sowie politische Beschlüsse spürbar zugenommen. Das Ziel dieser Maßnahmen besteht darin, den Holzbau zu stärken. Mit dem Waldpakt Bayern verkündete die Bayerische Staatsregierung jüngst die Vision, Holz als den „Roh- und Baustoff der Zukunft“ zu etablieren. Dies beinhaltet explizit die mit Steuermitteln geförderte Strategie, "immer dann mit Holz zu bauen, wenn dies fachlich und technisch möglich ist".
In Zeiten eines dramatischen Rückgangs im bayerischen Wohnungsbau stellt diese weder technisch noch ökologisch nachvollziehbare Strategie einen politischen Angriff auf die Existenzfähigkeit zahlreicher Baustoffhersteller, Fachhändler und Bauunternehmer dar.
Diese einseitige finanzielle Unterstützung mit Steuergeldern mindert die Anreize für Innovationen und ist kontraproduktiv für das Erreichen der Klimaschutzziele des Freistaates Bayern. Darüber hinaus erhöht sie die Gefahr, dass unsere Waldbestände in ihrer wichtigen Funktion als CO2-Senke weiterhin unter Druck geraten.
Anfang Oktober werden wir – und die gesamte bayerische Ziegelindustrie – unsere Forderungen in Form einer Petition an die Staatskanzlei übergeben. Dazu benötigen wir Ihre Hilfe: Bitte unterstützen Sie unser Vorhaben, indem Sie dieses Petitionsformular ausfüllen. Sie können es gerne auch mit Ihren Kollegen teilen, umso deutlicher wird unser Widerspruch gegen die wettbewerbsverzerrenden Eingriffe der Bayerischen Staatsregierung. Jede Stimme zählt!
Unsere ausführliche Kritik zu den Plänen der Landesregierung können Sie auch unserem Schreiben an den Bayerischen Ministerpräsidenten entnehmen, welches wir zusammen mit dieser Petition überreichen werden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 687 (450 in Bayern)