Region: Bayern
Bildung

Für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder in bayerischen Kitas und Schulen ohne MobilFunkStrahlung

Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

2.340 Unterschriften

Sammlung beendet

2.340 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 06.06.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

27.07.2020, 17:44

Sehr geehrte UnterstützerInnen,

Bayern ignoriert bislang alle Warnsignale der Wissenschaft, auf die andere Länder längst reagiert haben. Im Gegenteil: jüngst hat das Kabinett sogar eine Beschleunigung der WLAN-Ausstattung der Schulen verkündet. Die Corona-Anämie wird nun dazu genutzt, die Verstrahlung der Schulen zu beschleunigen, anstatt diese Belastung zu stoppen, um das Immunsystem der Kinder zu stärken.

Ganz anders sieht es in Frankreich aus: so verabschiedete das französische Parlament am 29. Januar 2015 das **Gesetz zur "Eingrenzung der Exposition der Bevölkerung gegenüber Mikrowellenstrahlung"**, welches u.a. ein **Verbot von WLAN in Kinderkrippen** vorsieht. In Grundschulen darf WLAN nur aktiv sein, wenn es der Unterricht zwingend erfordert. **Davor und danach muss das WLAN ausgeschaltet sein**.

Des weiteren hat die Regierung Macron kurz nach Regierungsantritt ein **Handyverbot** erlassen. Dass dies so umgesetzt wurde, wurde uns erst gestern von einem französichen Austauchschüler bestätigt. Für Kinder bis 15 Jahre in der Grundschule und Mittelschule gilt ein absolutes Smartphone- und Handyverbot innerhalb des Schulgebäudes und sogar auf dem Schulgelände. Bei Übertretung gibt es Strafen. Nur unter bestimmten pädagogischen Bedingungen darf dieses kurzzeitig aufgehoben werden.

Das bayerische Erziehungs- und Unterrichtsgesetz sieht bezüglich Handys eigentlich das Gleiche vor. Nur hat niemand bisher das Verbot überwacht. Wenn die Schüler ihre Geräte stumm schalten, können sie damit ungehindert online sein und ihre MitschülerInnen damit schwerwiegend belasten.

Zu WLAN hatte Bayern in seinen Empfehlungen zur IT-Ausstattung in Schulen früher die Empfehlung, auf Kabel-Netzwerke zurückzugreifen und nicht regulär WLAN-Systeme zu verwenden. Dies wurde 2008 vom Bildungsausschuss des Landtags explizit gefordert. Der Landtag hat aber dann nur eine abgeschwächte Resolution verabschiedet. Diese wurde dennoch weitgehend beachtet.

Erst aufgrund des Drucks der Politik wurde dieses Votum zur IT-Ausstattung in den letzten Jahren ganz offensichtlich geändert und enthält heute diese Empfehlung nicht mehr.

Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt aber seit 2015 generell: Schulen sollten ihre Schüler nicht per Funk ans Internet anbinden und auf WLAN-Netze verzichten! www.welt.de/gesundheit/article137612666/Bundesamt-warnt-Schulen-vor-WLAN-Netzen.html

Experten kritisieren seit Jahren, dass im Rahmen des "Digitalpakts" gesundheitsschädliches WLAN in völliger Ignoranz der Gesundheitsrisiken an Schulen installiert wird. Siehe dazu auch: www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=377&class=DownloadItem [PDF]

Es gibt kostengünstige, leicht umzusetzende Alternativen zu WLAN, wie etwa die Maßnahmen der israelischen Stadt Haifa zeigen: Der dortige Bürgermeister Yona Yahav gab 2016 bekannt, dass WiFis von sämtlichen Schulen zu entfernen seien. „Wenn es einen Zweifel gibt, der unsere Kinder betrifft, gibt es keine Zweifel“, sagte Yahav gegenüber der Presse. Er ordnete an, dass alle WiFis sofort deinstalliert werden und stattdessen auf kabelgebundenes Internet zurückgegriffen wird.

Es liegen also schon weitreichende Fakten auf dem Tisch, und es mangelt nur noch an der politischen Umsetzung, vergleichbar mit dem nun endlich Schritt für Schritt umgesetzten Alu-Verbot für Impfungen und Deosprays. Weitere Untätigkeit schadet vor allem den Schwächsten der Gesellschaft, die eigentlich besonderen Schutz genießen müssten.

Wenn die Schüler im Herbst wieder in die Schule kommen, muss endlich eine Diskussion über diese größte heutige Gesundheitsgefahr beginnen !

WLAN- und Handystrahlung in Schulen selbst im Niedrigdosisbereich, z.B. im Bereitschaftsmodus der WLAN-Access-Points, ist kein Pappenstiel und darf nicht ignoriert werden.

Es gilt der Faktor Dosis x Zeit. Selbst niedrigdosierte Funkstrahlung wirkt sich über lange Zeit so aus wie hochdosierte Strahlung über kurze Zeit.

Außerdem strahlen WLAN-Endgeräte wie Laptops bei 20 cm Abstand mit ca. 120.000 µW/m² Leistungsflussdichte (Spitzenwerte in den IMST/Ecolog-Studien, Diagnose Funk Ratgeber 3 Vorsicht WLAN, S. 23 ). Das ist höher als der schweizerische, italienische und russische Mobilfunk- Großanlagengrenzwert, der bei 100.000 µW/m² liegt!

Wir appellieren an Sie: **Sammeln Sie weitere Unterschriften!**

**Drucken Sie die open Petition-Unterschriftenliste aus aus oder schicken Sie den Petitions-Link Ihren Bekannten und Freunden.**


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern