Region: München
Verkehr

Für eine durchdachte, ideologiefreie Verkehrspolitik – gegen die Fußgängerzone Weißenburger Straße

Petition richtet sich an
Stadtrat der Landeshauptstadt München

231 Unterschriften

189 von 6.400 für Quorum in München München

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  1. Gestartet 15.10.2024
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Neuigkeiten

18.10.2024, 13:36

Eine kurze Textstelle ergänzt und Link eingefügt


Neue Begründung:

Unser Fazit und die Kritik der bisherigen Testphase der Fußgängerzone in der Weißenburger Straße

Soziale Spaltung:Es herrscht eine ungute Stimmung in der Weißenburger Straße. Einfahrende Autos und Lieferwägen werden an der Zufahrt gehindert, auch wenn eine Erlaubnis vorliegt. Menschen fühlen sich aufgefordert die Fußgängerzone zu kontrollieren. E-Lastenräder, Fahrradfahrer, Fußgänger und Autofahrer geraten tägl. aneinander. Es ist bedauerlich zu sehen, dass sich die Gemeinschaft in Haidhausen aufgrund solcher Maßnahmen entfremdet fühlt.

Verkehrssituation:Fahrradfahren und das Fahren von E-Rollern ist in Schrittgeschwindigkeit erlaubt, aber ein Schild fehlt. Fahrräde, E-Bikes, sowie E-Roller fahren in einer zu hohen Geschwindigkeit durch die Straße. Außerdem gibt es zwei Großbaustellen mit Baustellenverkehr, sowie Lieferverkehr (mehrmals am Tag) und Anwohnerverkehr. Dies führt zu einer gefährlichen Gemengelage auf der Fahrbahn.

Parksituation:Um die weggefallenen 56 Parkplätze für Anwohner zu kompensieren, wurden in den umliegenden Straßen Misch- in Anwohnerparkplätze umgewidmet. d.h., dass Kunden, Patienten, die aus unterschiedl. Gründen aufs Auto angewiesen sind, keine Parkmöglichkeit mehr finden können. Die Parkplatzsuche dauert deshalb lange und erhöht den Verkehr in den umliegenden Straßen, Metz-, Pariser-, Sedan- und Lothringerstraße. Eine lange Parkplatzsuche kann nicht im Sinne einer klimafreundlichen Politik gesehen werden.

Barrierefreiheit:Durch die Sperrung der Straße können Menschen, die in ihrer Mobiliät stark eingeschränkt sind weder Praxen, noch Geschäfte erreichen. Gehbehinderten Menschen wird zunehmend Lebensqualität genommen. Leider ist die vielgepriesene Erreichbarkeit durch den nahegelegenen S-Bahnhof Rosenheimer Platz durch die jahrelangen Sanierungsarbeiten nicht gegeben. So ist der S-Bahnhof ab Januar 2025 für gehbehinderte Menschen überhaupt nicht mehr zu erreichen.
(Die DB erneuert beide Aufzüge der Station, was „vorraussichtlich bis Ende 2. Quartal 2025 dauert“)

Fehlendes Gestaltungskonzept:Ein gestalterisches Zielbild für eine Fußgängerzone liegt nach Aussage des Mobilitätsreferats noch nicht vor. Es gibt keine Untersuchungen, ob in der Straße aufgrund der Spartenlage (im Straßenraum unterirdisch verlegte Leitungen) überhaupt Großbäume gepflanzt werden können, und nur diese wären tatsächlich klimawirksam. Stattdessen wurden für die Erprobung der Fußgängerzone eine provisorische Ansammlung von bewässerungsintensiven Pflanzkübeln, provisorischen Gemüsebeeten, angeketteten Stühlen und lehnenlosen Bänken auf ehemaligen Parkstreifen aufgestellt. Was dieses Provisorium mit einer möglichenmögl. FußgängerzoneFGZ zu tun hat, ist völlig unklar. Die beabsichtigte, begleitende Evaluierung kann jedenfalls so keine aussagekräftigen Ergebnisse bringen.Eine Kühlung brachte in der Vergangenheit stets der angelegte Weißenburger Platz mit Brunnen. Der Brunnen war aber im Sommer '24 fast nicht in Betrieb.bringen.

Konsequenzen Anlieferungen:Techniker und Lieferanten weigern sich teilweiseteilw. die Praxen oder Geschäfte anzufahren. Auch wegen der Zufahrtserlaubnis, die beantragt und bezahlt werden muss.

Umstände:Es stehen die kalten, nassen Monate bevor. Die FußgängerzoneFGZ war unter der Woche tagsüber auch bei schönem Wetter nicht stark frequentiert, bei kaltem, nassen Wetter wirkt die Straße leer, weitere Umsatzeinbußen und Patientenwegfall in den kälteren Monaten sind zu befürchten.

Münchner Infrastruktur:Die Autos aus den Innenstädten zu verbannen ohne den ÖPNV leistungsfähig gemacht zu haben, ist ein Fehler den ganz massiv die Gewerbetreibenden zu bezahlen haben. Die Münchner Infrastruktur ist noch lange nicht auf eine autofreie Stadt, so wie der Stadtrat sich das wünscht, vorbereitet. Beispielsweise ist die Inbetriebnahme der zweiten Stammstrecke derzeit im Jahr 2035 vorgesehen. Störungen im gesamten Netz sind zur täglichen Gewohnheit geworden.Wirgeworden. Wir möchten, dass weiterhin jeder die Möglichkeit hat, mit dem Verkehrsmittel seiner Wahl nach München zu kommen. Die Politik hat die Aufgabe,Aufgabe Anreize zur verantwortungsbewussten Nutzung des Autos zu schaffen und nicht Verbote auszusprechen. 

Geben Sie uns Ihre Stimme für gemäßigtere und ausgewogenere Lösungen in der Verkehrspolitik frei von Ideologie und gegen durchgeführte einseitig gedachte Schnellschüsse, wie an der (Testphase der) Fußgängerzone Haidhausen zu erkennen.

Bürgerinitiative Weißenburger Straße für AlleHinweis:Alle

Spendenkampagne:https://www.gofundme.com/f/verhinderung-der-fussgangerzone-in-der-weissenburger-strasse

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Text nur die männliche Form verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter

www.muenchen.tv/mediathek/video/bilanz-nach-zwei-monaten-fussgaengerzone-in-der-weissenburger-strasse/

ru.muenchen.de/2024/196/Buergersprechstunde-zur-Fussgaengerzone-in-der-Weissenburger-Strasse-115167

www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-fussgaengerzone-weissenburger-strasse-klage-verschiebung-lux.PRPe4eHyBvCPzKX4p2VYBc



Neues Zeichnungsende: 14.04.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 107 (95 in München)


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