19.04.2023, 12:09
Liebe Unterstützer der Petition,
ich bin von der Resonanz überwältigt, rund 1400 Unterzeichner innerhalb von nur 5 Tagen. Dafür mein ganz großes Dankeschön an alle Unterstützer.
Und obwohl ich die Petition für den Bereich Niedersachsen gestartet habe, erreichen uns zu einem guten Drittel Unterstützer aus der gesamten Bundesrepublik, ja sogar aus dem benachbarten Ausland. Die Zahlen und die eingegangenen Kommentare zeigen, dass wir Jäger und Jagdhundeführer eine über jede Regionalität hinausgehende starke Gemeinschaft sind und dass wir mit dem Ist-Zustand unzufrieden sind.
Es ist – und der Vergleich sei mir erlaubt – als sei der Deckel eines unter gehörigem Druck stehenden Kessels geöffnet und eine große Energie freigesetzt worden.
Wie geht es jetzt weiter: Ich will diesen Rückenwind weiter verstärken und natürlich nutzen, um die Berücksichtigung unserer Interessen nachhaltig einzufordern. Die in der Petition angesprochenen Themen spiegeln nur einen Teil des Problems. Es geht im Kern darum, dass wir mit unserer Stimme vor die heute und in der Zukunft liegenden Entscheidungen zu den Themen der Jagd und des Naturschutzes kommen, unser Wissen und Können hierauf entscheidenden Einfluss nimmt und wir diese Kompetenz nicht zugunsten der heutzutage wortführenden Naturschützer und Jagdgegner aufgeben.
Die nächsten Schritte:
1. Die Petition steht in der Veröffentlichung noch ganz am Anfang, sie läuft noch bis zum 13. Juli 2023. Ich rechne mit einem weiteren Zuwachs an Unterstützern und Befürwortern.
2. Umfragen innerhalb meines Bekanntenkreises zeigen, dass auch nicht direkt Betroffene nicht nur Interesse sondern auch Zustimmung signalisieren. Dieser Kreis sollte bei der Unterstützung unserer Anliegen einbezogen werden, insbesondere auch diejenigen, die als nichtjagende Personen indirekt Betroffene sind – z. B. Landwirte, Nutztierhalter, Waldbesitzer. Die Petition muss auch in diesem Kreis bekannt gemacht werden. Hierzu bitte ich um eure weitere Unterstützung, macht die Petition auch über den Kreis der Jäger und Jagdhundeführer hinaus bekannt. Je breiter die Unterstützung aufgestellt ist, um so wirkungsvoller ist die Petition.
3. Ich will nun Kontakt mit den Redaktionen der gängigen Jagdzeitschriften aufnehmen, und dort die Petition bekannt machen und hoffe auf eine sowohl regionale als auch bundesweite Berichterstattung. Hier wäre ich für jede Unterstützung dankbar, vielleicht hat ja jemand einen guten Kontakt zu verantwortlichen Redakteuren.
4. Wenn die Zahl der Unterstützenden aus Niedersachsen ausreichend groß ist, werde ich eine Dokumentation der Petition an unsere niedersächsischen Landesvertretungen der Jägerschaft und der Jagdhundeverbände weiterleiten, für Niedersachsen strebe ich die Zahl 1.500 Unterstützer aus diesem Bereich an. Unsere Vertretungen werden dann aufgefordert mit dieser dokumentierten Verstärkung im Rücken gegenüber den politischen Entscheidern vehementer als bisher aufzutreten und unser Mitspracherecht einzufordern.
5. Eine Weitergabe an die Landesverbände über Niedersachsen hinaus ist sinnvoll und geplant, dazu möchte ich aber in den jeweiligen Bundesländern ansässige Unterstützer veranlassen.
6. Die Petition ist bereits jetzt vereinzelten regionalen politischen Vertretern im niedersächsischen Landtag bekannt gemacht worden. Das soll weiter forciert werden.
7. Sobald die für ein Quorum erforderliche Anzahl an Unterstützern erreicht ist, wird die Petition in den niedersächsischen Landtag eingebracht.
Soweit die nächsten Schritte, die ich plane. Unsere Petition soll nicht im Nirwana verschwinden, sondern die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft zum Um- und Nachdenken bringen. In diesem Sinne danke ich noch einmal für eure Unterstützung
Weidmannsheil
Volker Gampe