23.07.2023, 15:06
13.617 Unterstützer haben die Petition bis zum Ende der online-Sammlung unterzeichnet. Es gehen noch weitere Unterschriften bei mir in Form der Sammelbögen ein, so dass nun über 13.700 Unterschriften zusammen gekommen sind. Ich bin dabei die Übergabe an den Petitionsausschuss des niedersächsischen Landtages vorzubereiten. Vorab habe ich unsere Landesjägerschaft und den Deutschen Jagdverband als unsere Interessenvertreter mit nachfolgender Nachricht informiert:
An die
Landesjägerschaft Niedersachsen
Schopenhauerstraße 21
30625 Hannover
Präsidium
Mail: info@ljn.de
Sehr geehrtes Präsidium,
sicher habt Ihr Kenntnis von unserer Petition zum Erhalt der bewährten Regularien zur Jagdhundeausbildung und zur Einforderung des Rechts, bei künftigen Gesetzesvorhaben rund um die Jagd durch richtungsweisende Beratung teilhaben zu können. Dies erscheint umso dringlicher, als die Entwicklungen in anderen Bundesländern wie jüngst in Rheinland-Pfalz die Befürchtung nähren, dass gerade die in unserer Landesregierung vertretenen Grünen ihre im Parteiprogramm gesteckten Ziele und darüber hinaus weitere Einschränkungen der Jagd mit Macht umsetzen werden.
Bevor ich die Petition nun an den Petitionsausschuss einreiche, wende ich mich im Namen von 13.617 Unterzeichnern an Euch als unsere Interessenvertreter. Die Zahl der Unterstützer wächst weiter, auch nach dem Ende der Online-Unterschriften-Sammlung gehen noch weitere Unterschriften per Sammelbögen bei mir ein. Das zeigt, dass die Petition thematisiert, was weite Teile der Jägerschaft und der Jagdhundeführer nicht nur bewegt, sondern in erheblichem Maße um die Zukunft der Jagd beunruhigt. Darüber hinaus zeigen sich Grundeigentümer, private Waldbesitzer und Bewirtschafter landwirtschaftlicher Flächen betroffen, da die von den Grünen geplanten Vorhaben massiv in deren Eigentumsrechte eingreifen.
Mit diesem Schreiben reiche ich das bislang erzielte Ergebnis der Unterschriftensammlung zu der Petition an Euch weiter (siehe Anhang). Die Unterschriftensammlung kann unter
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/fuer-eine-adaequate-ausbildung-unserer-jagdhunde-und-stopp-den-gruenen-plaenen-zur-beschraenkung-der
eingesehen werden. Ziel ist es, Euch bei er berechtigten Einforderung eines nachhaltigen Mitspracherechts in den politischen Beratungsgremien mit unseren Stimmen im Rücken zu unterstützen. Es ist uns ein Anliegen, damit vor die politischen Entscheidungen zu kommen und nicht unseren Unmut erst dann zu äußern, wenn diese in Gesetzen und Verordnungen manifestiert sind. Dabei geht es nicht darum, einen zeitgemäßen Wandel der Jagd zu blockieren, sondern um diesen Wandel mit Fach- und Sachwissen untermauert zu vollziehen. Die aus Sicht des Tier- und Artenschutzes und des Naturschutzes unsinnigen Vorhaben müssen aufgehalten werden. Wir als Fachleute müssen darauf maßgeblichen Einfluss nehmen, um so einen Wandel der Jagd mit zu gestalten.
Jagdausübung und der Einsatz von Jagdhunden sind mit einem hohen Maß an Leistung und Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt verbunden. Dass wir dem gerecht werden, zeigt neben den Erfolgen für Fauna und Flora auch die hohe Anerkennung dort, wo die die Jagd ausgeübt wird. Wir sind überwiegend „ehrenamtlich“ in unserer Freizeit tätig und bringen eigene materielle und körperliche Mittel ein. Daher wollen wir auch gehört werden, wenn es um unsere Belange geht. Wir sind bereit, mit Euch als Vertreter unserer Interessen um dieses Recht zu kämpfen.
Waidmannheil und Horüdho
Volker Gampe
Ich bedanke mich bei allen Unterstützern und werde weiter berichten.
Volker Gampe