25.04.2021, 12:50
Einfügung des Bildes und Anpassen des Wortlautes sowie Ergänzung von Kommata, die sich aus dem Copy&Paste aus Word ergeben haben.
New petition description:
Wir sind Anwohner im schönen Großgründlach und freuen uns über Zuzug und mehr Leben in unserem Ort und unserer dörflichen Gemeinschaft.
In den vergangenen zwei Jahren nehmen die Bauvorhaben aber immer mehr zu, werden deutlich größer und unser Ortsbild verändert sich.
Ob nun der Neubau in der GroßgründlachGroßgründlacher Hauptstraße 22 (ehemaliges Rotes Ross), der Neubau Reutleser Straße 39 (Ecke Bad Brückenauer Straße), der Neubau in der Reutleser Straße 58, der Neubau in der Reutleser StrStraße 70 oder der Neubau in der Volkacher Straße 29-29, es wird massiv in das Ortsbild eingegriffen und die vorhandenevorhandenen FlächeFlächen maximal möglichst bebaut.
Es kommt damit zu einer extremen Nachverdichtung. Dies spricht eher für eine gewinnmaximierende Ausrichtung der Bebauungsplanung und leider nicht für eine sozialverträgliche, zukunftsfähige Nachverdichtung, welche viele im Ort unterstützen würden.
Ein aktuelles Beispiel ist der Bebauungsplan NrNr. 4651 / Volkacher Straße in Großgründlach. Hier sollen über 100 weitere Wohneinheiten dazukommen. Auch dieses Projekt wird hauptsächlich für sich alleine betrachtet. Kaum wird auf weitere Projekte, wie Bebauungsplanverfahren Nr. 4575 „Schmalau Ost“;Ost“, Bebauungsplanverfahren Nr. 4627 „Boxdorf Nordost“;Nordost“, Bebauungsplanverfahren Nr. 4631 „Boxdorf Nordost“ eingegangen. Überhaupt nicht werden die gemeinsamen Auswirkungen mit der bereits stattfindenden Nachverdichtung im Ort Großgründlach berücksichtigt. Der Zugang zu den Wohneinheiten erfolgt laut Planung dabei rein über das Dorf. Eine neue Straße in Richtung Boxdorf ist aktuell nicht in den Plänen berücksichtigt.
Die Schaffung von Wohnraum ist sehr wünschenswert, jedoch fordern wir eine sozialverträgliche Schaffung und damit ein Gesamtkonzept für Großgründlach, welches uns aktuell nicht ersichtlich ist.
Neue Begründung:
- Neubauten sollen sich in die Umgebung und das bestehende Ortsbild einfügen. Es sollte keine Maximal-Bebauung stattfinden, sondern eine Ausgewogene. ausgewogene.
Ein Verkehrskonzept:
- Großgründlach ist hervorragend durch die beiden Autobahnen A3 und A73 und die Bundesstraße B4 angebunden. Das bedeutet aber auch, dass vermehrt auf das Auto als Transportmittel gesetzt wird. Eine zusätzliche Wohneinheit bedeutet somit mehr als ein Auto im täglichen Verkehr in Großgründlach. Dies wiederum führt zu mehr Lärm, AbgaseAbgasen und weiterem Platzbedarf (Abstellplatz). Das muss in den Planungen berücksichtigt werden, z.B. weitere Parkmöglichkeiten für Autos Auslegung/ Ausbau der Straßen bzw. der Verkehrsführung, sowie Platz für Fahrradfahren und Fußgänger geben (und nicht noch die sehr engen Gehwege in der Reutleser Straße nicht noch weiter verengt werden). Und Schulkinder müssen sicher zur Schule kommen. In diesem Zusammenhang muss auch eine zukunftsfähige Verkehrsleitung sozialverträglich durchgeführt werden. Durch die Neubauten in der Reutleser Straße als auch die neue KiTa in der Hauptstraße wird die Hauptverkehrsachse zusätzlich mit mehr Verkehr und vor allem zusätzlichen parkenden Autos belastet.
- Auch der öffentliche Nahverkehr muss erweitert und verbessert werden. Aktuell dauert die Fahrt von Großgründlach nach Nürnberg oder Erlangen im Schnitt doppelt so lange wie mit dem Auto. So ist man bis zum Nürnberger Hauptmarkt ca. eine Stunde unterwegs, zum Max-Morlock-Stadium sogar eineinhalb Stunden. Nach Erlangen Bahnhof und Fürth Hauptbahnhof dauert es 45 Minuten. Das Ziel sollte für die Städteplanung sein Autos zu reduzieren. Das ist nur möglich, wenn viele Menschen regelmäßig auf den ÖPNV umsteigen.
Ein Sozialkonzept
- Die Situation bei Krippen und Kindergärten ist bereits heute schon angespannt. Es gibt derzeit in ganz Großgründlach nur 14 Krippenplätze (plus 12 aktuell im Bau). Für einen KiTa-Platz oder Hortplatz müssen die Kinder bereits heute in die umliegenden Dörfer Neunhof undNeunhof, Boxdorf, Eltersdorf,Eltersdorf und Tennenlohe mit dem Auto hingebracht und abgeholt werden, da die vorhandenen Kapazitäten lange nicht ausreichen. Mehr Familien bedeutet auch man benötigt mehr Spielplätze und familiäre Angebote.
- Zudem muss es Möglichkeiten für Cafes, Restaurants, kleine Läden oder anderes gebengeben, was ein Dorfleben und das Zusammenleben ausmacht. Hierzu gehören auch Möglichkeiten (Unterbringung, Festsaal, Kurs- / Probenräume, etc.) für Vereine oder andere Gruppierungen, eben das was für das soziale Miteinander notwendig ist.
Weiteres Infrastrukturkonzept:
- Die Intrastruktur Internet, Abwasser etc. muss der neuen Nachverdichtung angepasst werden.
Ökologisches Konzept:
- Wir wollen weiterhin grüne Gärten in Großgründlach sehen und nicht nur Häuserfronten. Es muss weiterhin Platz und Raum für Natur, Vögel, Tiere, Insekten geben. Das macht die Ausnutzung der Grundstücke für eine maximale Bebauung durch Bauträger sehr schwierig.
Deshalb fordern wir ein Gesamtkonzept und keine intensive profitmaximierende Bebauung.
Ein sozialverträglicher, zukunftsfähiger und umweltbewusster Wohnraumausbau mit entsprechendem gleichzeitigem Ausbau der Infrastruktur muss selbstverständlich sein und auch so geplant und umgesetzt werden.
Signatures at the time of the change: 7 (2 in Nuremberg)