Umwelt

Für den Erhalt des "Historischen Ketschendorfer Anger" in der Domstadt Fürstenwalde / Süd

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung

558 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

558 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

13.01.2015, 21:05

Bürgerbegehren gegen den Standort Mitfahrerparkplatz auf dem südlichen Ketschendorfer Anger in Fürstenwalde bis 09.02.2015

In ihrer Sitzung am 6. November 2014 hat die Stadtverordnetenversammlung mit sehr knapper Mehrheit für die Errichtung eines Pendlerparkplatzes auf dem Ketschendorfer Anger in Fürstenwalde Süd gestimmt. Bereits im Vorfeld dieser Entscheidung hatten sich die Anwohnerinnen und Anwohner des Angers sowie weitere Bürgerinnen und Bürger der Stadt in die Diskussion eingebracht, die Defizite dieses Standorts aufgezeigt, Umfragen durchgeführt und sogar eine Online-Petition mit mehr als 550 Unterstützern gegen diesen Standort gestartet.
Aufgrund der nunmehr gefällten Entscheidung haben die Gegner des Mitfahrerparkplatzes am Ketschendorfer Anger ein Bürgerbegehren initiiert. Ziel dieses Begehrens ist es, für den geplanten Mitfahrerparkplatz einen geeigneteren Standort auszuwählen.
Dieser Standort ist weder für Autobahnpendler geeignet, noch erfüllt er die Anforderungen, die sich im Rahmen eines zukunftsweisenden Verkehrskonzeptes stellen. Pendlerparkplätze machen nur dann Sinn, wenn Sie entweder im randstädtischen Bereich liegen (um dort die sog. Einpendler "abzufangen") oder zumindest den Umstieg auf andere Verkehrsmittel gewährleisten (also an Bahn- bzw. Busbahnhöfen liegen). In jedem Fall sollte durch die Errichtung eines Pendlerparkplatzes das Verkehrsaufkommen im Innenstadtbereich, also auch in Stadtteilzentren, nicht erhöht, sondern verringert werden. Darüber hinaus sollten Pendlerparkplätze einen sichtbaren Mehrwert für potentielle Nutzer bieten. Beide Voraussetzungen sind aus unserer Sicht am Standort Ketschendorfer Anger nicht erfüllt. Weder dient dieser Standort dazu, das Verkehrsaufkommen in Fürstenwalde Süd zu reduzieren, noch erscheint er vorteilhaft für Autobahnpendler. So müssen PKW-Fahrer, die von der Autobahn kommen und in Fürstenwalde "nur schnell Mitfahrer einsammeln wollen", immerhin zwei Ampeln auf dem Weg zum Parkplatz überqueren. Gleichzeitig besteht aufgrund der Anlage des Parkplatzes die Gefahr, dass eine schnelle Weiterfahrt aufgrund der Kreuzungssituation am Anger nicht realisierbar ist.
Die einzige Grünfläche an der gesamten August-Bebel-Straße könnte durch Verlegung des Pendlerparkplatzes an einen anderen Standort erhalten bleiben, aufgewertet und erweitert werden, wie unter anderem im Klimaschutzkonzept 2010 festgehalten wurde. Außerdem würde sich die Lebensqualität einer größeren Anzahl von Einwohnern des gesamten Stadtteils nicht weiter verschlechtern.

Da es sich hierbei um ein Pilotprojekt des Bundes handelt, wird dieses auch zu 100% vom Bund finanziert. Bei so einem teuren Geschenk sollte man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln verantwortungsbewusster umgehen. Ein Bürgerbegehren soll nun die letzte Grünfläche entlang der August-Bebel-Straße retten und Pendlern einen Pendlerparkplatz an geeigneter Stelle geben.

Unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift das Bürgerbegehren (10% aller wahlberechtigten Fürstenwalder/innen) und den Einwohnerantrag (5% aller wahlberechtigten Fürstenwalder/innen) und sammeln Sie bis zum 09.02.2015 mit.
Unterschriftenlisten-Downloads: www.bfz-fuerstenwalde.de

Vielen Dank an das Bündnis Fürstenwalder Zukunft für die freundliche Unterstützung.

Im Namen der Initiatoren


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