Der am 3.5.2021 veröffentlichte Entwurf des Koalitionsvertrags "Koalition des Aufbruchs und der Zukunftschancen" von SPD, BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN und FDP formuliert auf S. 181, Z. 6885-6892:
Landtag als Ort der gelebten Demokratie weiter stärken
Mit einer Reihe von Initiativen wollen wir unsere demokratische Kultur im gesellschaflichen Alltag erlebbarer machen. Wir wollen die Steinhalle des Landesmuseums zu einem Ort der Demokratie und der politischen Bildung machen. Diesen Prozess werden wir in geeigneter Weise parlamentarisch begleiten und dabei auch modellhaft neue Beteiligungsformate testen wie beispielsweise Bürgerräte oder andere deliberative Ansätze.
Der am 3.5.2021 veröffentlichte Entwurf des Koalitionsvertrags "Koalition des Aufbruchs und der Zukunftschancen" von SPD, BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN und FDP formuliert :
"Wir wollen die Steinhalle des Landesmuseums zu einem Ort der Demokratie und der politischen Bildung machen."
Herzlichen Dank für die breite Unterstützung. Die Unterschriften, Kommentare und Angaben zu Herkunft und Involvierung zeigen, wie breit das Interesse am römischen Erbe und insbesondere dem Erhalt der Mainzer Steinhalle als museale Präsentationsfläche des Landesmuseums Mainz und als Lapidarium seiner römischen Geschichte ist.
Unterstützung kommt von vielen, die eine persönliche Bindung zu Mainz haben, dort geboren und aufgewachsen sind, dort leben und arbeiten und sich mit der Geschichte des Ortes identifizieren.
Die wissenschaftliche Bedeutung der Steinhalle kommt in der Beteiligung einer überwältigenden Zahl von Vertreterinnen und Vertretern einer großen Breite wissenschaftlicher Disziplinen aus der ganzen Welt zum Ausdruck. Neben Epigraphikern, Althistorikern, Archäologen, Philologen, Ägytologen, Papyrologen, Mittelalterhistorikern, Kunsthistorikern, Rechts- und Religionswissenschaftlern sowie Theologen in allen denkbaren Positionen (von der Leitung grosser Museen über zahlreiche Lehrstuhlinhaber bis hin zu Studierenden) sind auch Lehrkräfte an Schulen in großer Zahl vertreten.
Bitte geben Sie die Nachricht weiter und helfen Sie so, für viele neue Unterschriften zu sorgen.
Wie einer online abrufbaren Anfrage an den Landtag vom Mai 2020 zu entnehmen ist, gibt es bisher keine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Landtag und der GDKE über eine fortgesetzte Nutzung der Steinhalle durch den Landtag und die Einrichtung eines sog. Demokratie-Museums: fragdenstaat.de/a/187158
Anderslautende Mitteilungen aus der Presse sowie den Gesprächen mit Vertretern von DAV und DArV stehen hiermit im Widerspruch.
Als Hintergrund sei darauf hingewiesen, dass der Landtag unter der Überschrift "Landesmuseum Mainz: Kulturelle und politische Bildung vereinen" am 29.4.2021 folgende Pressemitteilung veröffentlicht hat:
Als Altertumswissenschaftlerin distanziere ich mich von den Positionen des Deutschen Verbands für Archäologie (DVA) und des Deutschen Archäologen-Verbandes (DArV).
Mainz verfügt mit dem Schloss, in dem 1792/93 der Mainzer Jakobinerclub tagte und dem Deutschhaus, dem Sitz des rheinland-pfälzischen Parlaments, sehr wohl über passende Orte, die zudem den nötigen Freiraum bieten. Gegenüber der Mainzer Steinhalle wurde zudem vor wenigen Jahren das „Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz“ (www.haus-des-erinnerns-mainz.de/) eingerichtet.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 314 (66 in Mainz)
Mainz verfügt mit dem Schloss, in dem 1792/93 der Mainzer Jakobinerclub tagte und dem Deutschaus,Deutschhaus, dem Sitz des rheinland-pfälzischen Parlaments, sehr wohl über passende Orte, die zudem den nötigen Freiraum bieten. Gegenüber der Mainzer Steinhalle wurde zudem vor wenigen Jahren das „Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz“ (www.haus-des-erinnerns-mainz.de/) eingerichtet.