04.02.2016, 15:26
Hallo ihr Lieben!
Wir müssen in der Darstellung des Sachverhalts wohl nachträglich ein paar Dinge korrigieren. Durch Ausschmücken der Story durch Dritte, fehlerhafte bzw. unvollständige Weitergabe von Informationen und einigen unglücklichen Missverständnissen kam es zu inhaltlich inkorrekten Annahmen und infolge dessen zu einem „Hochkochen der Emotionen“.
Nach einem ausführlichen Telefonat mit Herrn Merz, einem der Jäger aus dem Lennebergwald, wollen wir nun in Absprache mit Ihm, seinen Kollegen, Stephan Kiesel und Katharina Hildebrand klarstellen:
Folgende Aussagen wurden durch Dritte in verfälschter Form weitergegeben:
Aussage:
„Als die für den Wald zuständigen Jäger die Anwesenheit des Rüden bemerken, fällen sie eigentlich schon sein Todesurteil, ...“
Korrektur:
Nachdem eine aufmerksame Hundehalterin, die regelmäßig im Lennebergwald ihre Gassirunden dreht, Mango mehrmals gesichtet und auf den Suchaufrufen im Internet wiedererkannte, wandte Sie sich an einen Jäger und informierte diesen darüber. Daraufhin wurden Stephan und Katharina von Mangos Aufenthaltsort in Kenntnis gesetzt und von Anfang an gemeinsam versucht, den Hund schnellstmöglich einzufangen.
Es besteht und bestand nie ein Interesse der Jäger am Abschuss Mangos.
Aussagen:
„Der Frühling steht bevor, und damit auch der Nachwuchs der heimischen Wildtieren, die er dann sicherlich jagen wird!“
„Er könnte auf die Autobahn laufen, Unfälle verursachen und dadurch Menschen verletzen.“
Korrektur:
Die Sorge, Mango könne den Wildnachwuchs jagen, bestand aufgrund der Kenntnis seiner Jagdunfähigkeit durch eine angeborene Hüftdysplasie, zu keiner Zeit.
Es besteht lediglich die Sorge, der Rüde könnte das Wild und seinen Nachwuchs verschrecken, und somit beispielsweise auf die in nächster Nähe gelegene Autobahn treiben, was außer verletzten und toten Tieren möglicherweise auch Autounfälle und dadurch verletzte und tote Menschen verursachen könnte.
So sehr unsere grundlegend verschiedenen Ansichten zum Thema Jagd auch sein mögen:
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für das Engagement und die Kooperation der Jäger des Lennebergwalds bei Mangos Rettung bedanken, ohne die z.B. der jetzt vielleicht endlich erfolgsführende Schritt nicht möglich gewesen wäre.
Am heutigen Donnerstag, 4.2.2016, wird ein bundesweit bekannter und geschätzter Hundetrainer im Lennebergwald unter anderem mithilfe eines Betäubungsgewehrs dem Warten und Bangen hoffentlich ein Ende bereiten und Mango und seine Familie endlich wieder zusammenführen. Dies wäre ohne die Schießerlaubnis, welche die Jäger besorgten, unmöglich gewesen.
Wie uns Herr Merz weiter mitteilte, wurde in den vergangenen Tagen ein Hochsitz im betroffenen Gebiet umgeworfen.
Wir möchten alle, die an einem Happy End für Mango interessiert sind, bitten, solche Aktionen zu unterlassen, nicht zuletzt da sie Herrn Weißkirchen die Möglichkeit nehmen können, den entscheidenden Betäubungsschuss zu setzen und die Sache so zu einem glücklichen Ende zu führen!!
Wir drücken die Daumen und warten alle miteinander auf den Moment, an dem das Ganze überstanden und wir alle endlich aufatmen können!
Mango, du schaffst das, wir glauben an dich!