05.05.2024, 02:11
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
07.02.2023, 09:09
Ich habe den doppelten Satz am Ende entfernt.
Neue Begründung:
Im Folgenden schildere ich, Mirko Hübner, meine Situation, spreche damit aber auch im Namen von Sylvio Gütling.
Ich habe einen sehr motivierten Sohn, der fast täglich trainiert und an den Wochenenden bei Ligaspielen, Ranglisten sowie Turnieren sein Gelerntes praktizieren und damit Erfahrung sammeln möchte. Leider finden bei ihm nahezu alle Herren-Verbandsspiele an Sonntagen statt. Auch die Jugendspieltage sind ausschließlich sonntags. Da seit Anfang 2023 aber ausschließlich Turniere an Sonntagen und Wochentagen erlaubt sind, fehlt ihm die Möglichkeit, Spielerfahrung bei den gerade für Jugendliche wertvolleren Turnieren wie beispielsweise den TTBW-Races zu sammeln, bei denen 5 Spiele garantiert sind.
Nach mehreren Gesprächen mit anderen Tischtennisspielern kristallisierte sich heraus, dass viele dasselbe Problem haben. Auch bei mir findet die Hälfte der Verbandsspiele an Sonntagen statt, weshalb ich schon öfter interessante Turniere absagen musste. Sicherlich betrifft dies die Minderheit der Tischtennisspieler. Aber warum wird die Minderheit bestraft? Warum haben nicht alle das gleiche Recht auf Turniererfahrung? Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Es gibt auch Spieler, die sonntags aus privaten Gründen keine Turniere spielen können und diese Möglichkeit deshalb gerne samstags nutzen würden.
Das Problem bei den Punktspielen ist, dass es bei den meisten Vereinen, wie auch bei mir und meinem Sohn, lediglich 6-er Mannschaften gibt. Ein Punktspiel läuft in aller Regel 3-4 Stunden, und man erhält maximal zwei Einzelmatches. Vor allem die Spieler des hinteren Paarkreuzes dürfen oft nach jeweils einer Einzelbegegnung und im Schnitt 3 Stunden Wartezeit die Halle wieder verlassen. Bei Race-Turnieren hingegen kann man in der gleichen Zeit meist ganze 6 Matches bestreiten. Daher sollte es niemanden wundern, dass derartige im Schweizer System ausgetragenen Turniere für motivierte Spieler wesentlich attraktiver sind als nur Verbandsspiele.
Mit einer Beschränkung erreicht man eher das Gegenteil. Es führt über kurz oder lang zur aktiven Zerstörung des Sports. Die Hauptgründe, warum die Mannschaften bei Verbandspielen oft nicht komplett sind, sind eher im privaten Umfeld zu suchen und haben in den allerseltensten Fällen etwas mit parallel ausgetragenen Turnieren zu tun. Jemand der seine Mannschaft wegen eines Turniers im Stich lässt, den will sowieso niemand in der Mannschaft haben. Man sollte jedem auch Eigenverantwortung zugestehen.
Ich weiß inzwischen von mehreren Spielern (wozu auch ich gehöre), dass sie darüber nachdenken, künftig nicht mehr an Ligaspielen teilzunehmen, damit sie endlich wieder Turniere spielen können. Unterm Strich vergrault man mit einem solchen Verbot also die aktiven Vielspieler und bringt keinen einzigen Neuen in die Liga.
An Samstagen finden die Verbandsspiele meistens Spätnachmittag statt. Einige Spieler bevorzugten in der Corona-Zeit sogar, vormittags ein TTBW-Race zu spielen, um am Nachmittag für das Verbandsspiel warmgespielt zu sein, was ihnen seit Anfang dieses Jahres allerdings verwehrt bleibt. Manche Vereine haben auch so viele Spieler, dass nicht jeder regelmäßig zum Einsatz kommt. Die Betroffenen hätten bei einem größeren Turnierangebot auch mehr Spielmöglichkeiten. Die Behauptung, dass samstags wegen der Verbandsspiele sowieso niemand zu einem Turnier kommt, ist kein Grund dafür, Turniere grundsätzlich zu verbieten.
Es werden vom TTBW sogar Turniere abgelehnt, bei denen nur Spieler eingeladen werden sollen, die an diesem Tag kein Punktspiel haben. Die Begründung seitens des TTBW, dass das Verbot eingeführt wurde, um die Spieler nicht von den Ligaspielen abzuziehen, zieht in diesem Fall überhaupt nicht. Das ist einfach nur Prinzipienreiterei.
In anderen Bundesländern wie beispielsweise Hessen funktioniert das mit den Samstagturnieren (Beispiel: VR-Cups) einwandfrei.
Im Folgenden liste ich noch mal die wichtigsten Vor- und Nachteile von Samstag-Turnieren auf.
Vorteile von Samstag-Turnieren:
- Großflächigere Angebote für alle Spielertypen und damit mehr Spielroutine für alle
- Spieler kommen nicht mehr so schnell auf die Idee, Ligaspiele aufzugeben
- Vor allem bei Turnieren im Schweizer System kommt es zu geringeren Wartezeiten mit mehr Spielen
- Ein kleines Turnier vor dem Punktspiel kann das perfekte Aufwärmprogramm sein
- Flexiblere Planung für Vielspieler
- TTR-Wert wird durch viele Spiele stabiler
- Formtiefs können schneller ausgeglichen werden
- Der Breitensport wird gefördert
- Die Spieler können sich auch über die Bezirke hinaus und innerhalb verschiedener TTR-Bereiche austauschen
Nachteile von Samstag-Turnieren:
- In seltenen Fällen könnte jemand seine Mannschaft für ein Turnier im Stich lassen
- Etwas mehr Verwaltungsaufwand seitens des TTBW
Liebe Verantwortliche vom TTBW: Bitte machen Sie den Tischtennissport in Baden-Württemberg wieder attraktiver, indem Sie sämtliche Turniere an Samstagen zulassen!
Wir freuen uns über weitere Argumente sowie über jede Unterschrift.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 119
06.02.2023, 10:26
Das wichtige Wort Eigenverantwortung habe ich mit untergebracht
Neue Begründung:
Im Folgenden schildere ich, Mirko Hübner, meine Situation, spreche damit aber auch im Namen von Sylvio Gütling.
Ich habe einen sehr motivierten Sohn, der fast täglich trainiert und an den Wochenenden bei Ligaspielen, Ranglisten sowie Turnieren sein Gelerntes praktizieren und damit Erfahrung sammeln möchte. Leider finden bei ihm nahezu alle Herren-Verbandsspiele an Sonntagen statt. Auch die Jugendspieltage sind ausschließlich sonntags. Da seit Anfang 2023 aber ausschließlich Turniere an Sonntagen und Wochentagen erlaubt sind, fehlt ihm die Möglichkeit, Spielerfahrung bei den gerade für Jugendliche wertvolleren Turnieren wie beispielsweise den TTBW-Races zu sammeln, bei denen 5 Spiele garantiert sind.
Nach mehreren Gesprächen mit anderen Tischtennisspielern kristallisierte sich heraus, dass viele dasselbe Problem haben. Auch bei mir findet die Hälfte der Verbandsspiele an Sonntagen statt, weshalb ich schon öfter interessante Turniere absagen musste. Sicherlich betrifft dies die Minderheit der Tischtennisspieler. Aber warum wird die Minderheit bestraft? Warum haben nicht alle das gleiche Recht auf Turniererfahrung? Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Es gibt auch Spieler, die sonntags aus privaten Gründen keine Turniere spielen können und diese Möglichkeit deshalb gerne samstags nutzen würden.
Das Problem bei den Punktspielen ist, dass es bei den meisten Vereinen, wie auch bei mir und meinem Sohn, lediglich 6-er Mannschaften gibt. Ein Punktspiel läuft in aller Regel 3-4 Stunden, und man erhält maximal zwei Einzelmatches. Vor allem die Spieler des hinteren Paarkreuzes dürfen oft nach jeweils einer Einzelbegegnung und im Schnitt 3 Stunden Wartezeit die Halle wieder verlassen. Bei Race-Turnieren hingegen kann man in der gleichen Zeit meist ganze 6 Matches bestreiten. Daher sollte es niemanden wundern, dass derartige im Schweizer System ausgetragenen Turniere für motivierte Spieler wesentlich attraktiver sind als nur Verbandsspiele.
Mit einer Beschränkung erreicht man eher das Gegenteil. Es führt über kurz oder lang zur aktiven Zerstörung des Sports. Die Hauptgründe, warum die Mannschaften bei Verbandspielen oft nicht komplett sind, sind eher im privaten Umfeld zu suchen und haben in den allerseltensten Fällen etwas mit parallel ausgetragenen Turnieren zu tun. Jemand der seine Mannschaft wegen eines Turniers im Stich lässt, den will sowieso niemand in der Mannschaft haben. Man sollte jedem auch Eigenverantwortung zugestehen.
Ich weiß inzwischen von mehreren Spielern (wozu auch ich gehöre), dass sie darüber nachdenken, künftig nicht mehr an Ligaspielen teilzunehmen, damit sie endlich wieder Turniere spielen können. Unterm Strich vergrault man mit einem solchen Verbot also die aktiven Vielspieler und bringt keinen einzigen Neuen in die Liga.
An Samstagen finden die Verbandsspiele meistens Spätnachmittag statt. Einige Spieler bevorzugten in der Corona-Zeit sogar, vormittags ein TTBW-Race zu spielen, um am Nachmittag für das Verbandsspiel warmgespielt zu sein, was ihnen seit Anfang dieses Jahres allerdings verwehrt bleibt. Manche Vereine haben auch so viele Spieler, dass nicht jeder regelmäßig zum Einsatz kommt. Die Betroffenen hätten bei einem größeren Turnierangebot auch mehr Spielmöglichkeiten. Die Behauptung, dass samstags wegen der Verbandsspiele sowieso niemand zu einem Turnier kommt, ist kein Grund dafür, Turniere grundsätzlich zu verbieten.
Es werden vom TTBW sogar Turniere abgelehnt, bei denen nur Spieler eingeladen werden sollen, die an diesem Tag kein Punktspiel haben. Die Begründung seitens des TTBW, dass das Verbot eingeführt wurde, um die Spieler nicht von den Ligaspielen abzuziehen, zieht in diesem Fall überhaupt nicht. Das ist einfach nur Prinzipienreiterei.
In anderen Bundesländern wie beispielsweise Hessen funktioniert das mit den Samstagturnieren (Beispiel: VR-Cups) einwandfrei.
Im Folgenden liste ich noch mal die wichtigsten Vor- und Nachteile von Samstag-Turnieren auf.
Vorteile von Samstag-Turnieren:
- Großflächigere Angebote für alle Spielertypen und damit mehr Spielroutine für alle
- Spieler kommen nicht mehr so schnell auf die Idee, Ligaspiele aufzugeben
- Vor allem bei Turnieren im Schweizer System kommt es zu geringeren Wartezeiten mit mehr Spielen
- Ein kleines Turnier vor dem Punktspiel kann das perfekte Aufwärmprogramm sein
- Flexiblere Planung für Vielspieler
- TTR-Wert wird durch viele Spiele stabiler
- Formtiefs können schneller ausgeglichen werden
- Der Breitensport wird gefördert
- Die Spieler können sich auch über die Bezirke hinaus und innerhalb verschiedener TTR-Bereiche austauschen
Nachteile von Samstag-Turnieren:
- In seltenen Fällen könnte jemand seine Mannschaft für ein Turnier im Stich lassen
- Etwas mehr Verwaltungsaufwand seitens des TTBW
Liebe Verantwortliche vom TTBW: Bitte machen Sie den Tischtennissport in Baden-Württemberg wieder attraktiver, indem Sie sämtliche Turniere an Samstagen zulassen!
Wir freuen uns über weitere Argumente sowie über jede Unterschrift.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 88