Region: Hochschwab - Tragöß - Bruck/Mur
Erfolg
Umwelt

Erhalt unversehrter Landschaft - keine Strasse auf die Pfaffingalm

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
LR Johann Seitinger, Steiermärk. Landesregierung; Herr Walter Pyhrr, Forstverwaltung Tragöß Forstgut; Gabriele Budiman, Bezirkshauptfrau Bruck-Mürzzuschlag; Rudolf Treutler, Bürgermeister Tragöß

1.692 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

1.692 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

30.06.2013, 22:39

ERFREULICHES UND DESHALB PETITIONSENDE

Laut einer Mitteilung vom Büro der Umweltanwältin, Frau MMag.a Ute Pöllinger, gibt es sehr Erfreuliches zu berichten.
Aufgrund Ihres großen Einsatzes gelang es mit Herrn Walter Pyhrr und den zuständigen Behörden folgende Lösung zu erreichen.

Zitat:
Von Seiten der zuständigen Behörde wurde die Erschließung nun in der Form bewilligt, daß im Bereich der „Karlstiege“ der Ausbau nur noch mittels Minibagger auf eine Arbeitsbreite von max. 1,5m erfolgen darf. Das Abkneppern hat so rau zu erfolgen, daß natürliche Strukturen erhalten bleiben. Auf den Ausbau des bestehenden Weges im „Vorderkar“ hat das Forstgut verzichtet, sodaß eine Erschließung der Pfaffingalm mittels Straße abgewendet ist.

Ich freue mich sehr über diese erreichte Lösung.
Einerseits, weil dadurch der sichere Viehtrieb zwischen zwei Weidegebieten ermöglicht und damit dem Vorhaben der Gutsverwaltung entsprochen wird. Andererseits, weil aber auch auf unser Anliegen entgegenkommend reagiert wird.

Sehr geehrter Herr Pyhrr, ich bedanke mich bei Ihnen besonders herzlich für Ihre wohlwollende Zustimmung zu dieser Variante. Ihre Ehrenmitgliedschaft bei der Sektion Voisthaler zeigt ja, daß Ihnen auch im Sinne des Alpenvereins die Erhaltung von Lebensräumen in ihrer ursprünglichen Form wichtig ist.
Bei allen beteiligten Behörden möchte ich mich für ihre weitblickende Einsicht insofern bedanken, daß hier noch einmal ein sehr rasches Umdenken stattgefunden hat.
Weiters, Herrn LTAbg. Lambert Schönleitner von den „Grünen“ vielen Dank!

Aus diesem Grund möchte ich die Petition hiermit nach nur halber Laufzeit beenden und bedanke mich bei allen UnterstützerInnen (unglaubliche 1680!) recht herzlich für das couragierte Engagement rund um die Pfaffingalm. Ich meine, wir haben gemeinsam ein wunderschönes Zeichen gesetzt, wie man auf demokratische Art und Weise ein Umdenken bewirken und ein Ziel erreichen kann.

Danke
Petra Merschak


www.stmk.gruene.at/presse/meldung/erschliessungsstrasse-im-hochschwabgebiet-gruene-freude-ueber-loesung/


27.06.2013, 23:11

Wir sind mehr oder weniger im Endspurt: über 1500 Unterstützer innerhalb nicht ganz 2er Wochen!
Ich danke euch allen für eurer Engagement.
Jetzt darf ich nicht mehr von MEINEM, sondern kann wirklich von UNSEREM Anliegen sprechen.
Petra Merschak


25.06.2013, 01:48

Wir haben auch 24 Unterstützer durch handschriftliche Signatur von unseren Download baren Sammelbögen aus dem Bezirk Leoben.

Danke für den Einsatz!!


25.06.2013, 01:18

Wir sind wieder in den Medien: Kronenzeitung Steiermark. Sonntag in der ganzen Stmk., außer Graz. Leider nicht ONLINE - deshalb tippe ich euch den gesamten Text ab.

Seite 20 STEIERMARK EXTRA Sonntag, 23. Juni 2013

Bauarbeiten bei Tragöß sorgen für viel Kritik Ist ein neuer Bescheid notwendig?

Aufregung um eine neue Almstraße

Tragöß. - Die Errichtung einer Almerschließungsstraße sorgt im Hochschwabgebiet für Aufregung. Dadurch wird ein bisher unversehrtes Almgebiet unwiederbringlich zerstört, kritisieren viele. Die Strasse ist notwendig, um 2 Weidegebiete zusammenzuführen, heißt es hingegen von der Forstverwaltung Pyhrr.

"Wir haben nichts Unrechtes getan. Wir führen den Weg so aus, wie von der Behörde genehmigt." Forstverwalter Willibald Habenbacher.

Um etwa 440m soll die Straße von der "Halterhütte" auf die Pfaffingalm verlängert werden. Die Bauarbeiten - darunter bei der "Karlstiege" - haben Protest hervorgerufen. Etwas mehr als 1000 Menschen haben bis Samstagnachmittag eine Online-Petition gegen den Straßenbau unterschrieben.
Inititiatorin ist die gebürtige Eisenerzerin Petra Merschak, die einige Jahre als Sennerin auf der Pfaffingalm tätig war. Für sie würde das Almgebiet an Ursprünglichkeit verlieren: Dieser Teil des Hochschwabs liegt in einem Landschafts- und Wasserschutzgebiet und zählt österreichweit zu einer der letzten unberührten Almenlandschaften. Der öffentliche und ökologische Schaden durch die Straße überwiegt bei weitem gegenüber dem Nutzen minimal Profitierender." Die Gegner vermuten, dass der Weg vor allem dazu dient, um die Jagdhütte des deutschen Investors und Almbesitzers Walter Pyhrr leichter zu erreichen. Dem widerspricht Forstverwalter Willibald Habenbacher, der von einer "Hetzkampagne" spricht, entschieden: "Es gibt eine almwirtschaftliche Notwendigkeit für die Straße, da 2 durch eine Felsformation getrennte Weidegebiete miteinander verbunden werden." Am bestehenden Triebsteig seien immer wieder Rinder tödlich abgestürzt. Auch die BH Bruck-Mürzzuschlag nennt den "sicheren Almauftrieb" als Zweck des Weges. Die Behörde hat am 22. März eine wasserrechtliche Bewilligung erteilt. Wie eine Überprüfung am Dienstag ergab, wird die Straße auch bescheidgemäß errichtet. Zwei Tage später war Umweltanwältin Ute Pöllinger vor Ort. Nun könnte - entgegen einer ersten Entscheidung der BH - doch eine naturschutzrechtliche Bewilligung für die Strasse notwendig sein. "Die Behörde muss unbedingt für einen Baustopp sorgen", fordert daher der Grüne Lambert Schönleitner. Den gibt es laut der Forstverwaltung aber nicht: Man darf weiterbauen.

Die Online-Petition kann noch bis 12. Juli unterzeichnet werden:
tinyurl.com/mbm2pdy

Petra Merschak


23.06.2013, 00:05

Liebe Unterstützer
In nur einer Woche haben wir das Unmögliche geschafft, nämlich 1000 Unterschriften = 50% eines vorläufigen Sammelzieles.

Ich bin so froh zu sehen, dass dieses Anliegen wirklich so vielen Menschen am Herzen liegt.
Danke an JEDEN Einzelnen von Euch.

Starten wir Richtung 2000!

Petra Merschak


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