Region: Kaarst
Umwelt

Erhalt des Bolzplatzes Kölner Straße in Kaarst Büttgen

Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Ursula Baum

150 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

150 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.12.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

28.10.2022, 22:21

Originaltext der papierbasierten Petition in kursiver Schrift ans Ende des Begründungstext eingefügt. Grund: Es soll keinen Zweifel geben, dass diese Online-Petition als digitale Ergänzung der papierbasierten Petition gilt.


Neue Begründung:

Entscheidet man sich für ein Leben in Kaarst Büttgen, legt man Wert auf eine dörfliche und grüne Umgebung abseits von Stadtlärm und Beton. Aber auch in Büttgen weichen immer mehr Grünflächen der Bebauung.

Unter den Anwohnern befinden sich junge Familien und Großeltern, deren Kinder und Enkelkinder die Grünfläche benutzen. Ebenso Spaziergänger und Hundehalter, denen der schön angelegte Mutter-Kind-Weg vor dem Bolzplatz Erholung verschafft. All diese Menschen sollen nach dem Willen der Stadt Kaarst auf ihre Grünfläche verzichten. Dies steht in keinem Verhältnis zu der Anzahl von Menschen, die hier untergebracht werden sollen.

Weitere Themen wie der Generationswechsel im Süden Kaarst Büttgens sowie die Versiegelung des Bodens werden auf der von Anwohnern erstellten Webseite www.gruenes-buettgen.de dargelegt.

Hier der Inhalt der papierbasierten Petition, eingereicht bei der Stadt Kaarst am 14.11.2022:

An den Rat der Stadt Kaarst

zur Behandlung als „Anregung/ Beschwerde gem § 24 GO i V.m & 7 Hauptsatzung der Stadt

Kaarst vom 07 08 2018"

Betrifft: Planung Soziales Wohnen Kölner Straße (Bolzplatz)/

Errichtung einer langfristigen Flüchtlingsunterkunft Standort „Kölner Straße"

Anregung / Antrag:

Es wird der Erhalt des Bolzplatzes als Spielplatz, Treffpunkt und Begegnungsstätte

angeregt. Im Rahmen der Behandlung dieses Themas im Sozial- und Gesundheitsausschuss

sollen andere Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum beraten werden.

Begründung:

• In diesem Wohngebiet um die Kölner Straße gibt es außer diesem o.g. Bolzplatz keinerlei

Grünanlagen oder Spielmöglichkeiten dieser Art. Er wird nicht nur zum Spielen genutzt.

sondern regelmäßig auch als Treffpunkt für Jugendliche und junge Mutter zum Austausch

Somit ist er ein wichtiger Bestandteil zum sozialen Miteinander für unterschiedliche

Personengruppen und Altersklassen.

Auf dieser Anlage ist das Spielen und Toben auch spontan moglich ohne direkt über einen

Verein zu einem festen Zeitpunkt mit einem Vertrag Bewegungsspiele, Treffen etc. zu

organisieren.

Die Kinder kommen aus allen Ortsteilen, auch aus der Flüchtlingsunterkunft Novesiastraße

Oftmals parken Autos davor. wenn Kinder zum Bolzplatz gebracht werden.

In vielen Häusern der o g Straßen wird bald ein Generationswechsel erfolgen. da aktuell noch

viele altere Paare dort wohnen und nach und nach junge Familien dort hin ziehen.

Damit das Wohngebiet für junge Familien attraktiv bleibt, ist der Erhalt der Bewegungsflache

Bolzplatz mit seinen Anbindungen von großer Bedeutung, damit weiterhin viele Familien in

dieses Gebiet ziehen

Die Flache des gegenüberliegenden ehemaligen (ev) Kindergartens wird auch mit

Wohnungen für Familien bebaut deren Kinder benötigen ebenso Spielfläche und

Möglichkeiten der Bewegung Begegnung und des Kennenlernens

Diese kleine grüne Oase trägt zudem positiv zum Stadtbild bei, da sie in dem sehr dicht

bebauten Gebiet der einzige grüne Fleck ist.

Dies ist zum einen optisch zu sehen, aber auch aus Umweltschutzgründen zum Versickern

von Wasser bei großen Niederschlagsmengen und zur Verbesserung des Mikroklimas wichtig

Auch der Baumbestand sollte im Hinblick auf das Mikroklima in dem dicht bebauten Gebiet

erhalten bleiben

.Bei den Diskussionen mit den Anwohnern waren alle ganz klar dafür, dass keine Bebauung

des Bolzplatzes erfolgt. Die Bürger, die beim Hausbau in den 80er Jahren zur Errichtung des

Bolzplatzes Ihren finanziellen Beitrag geleistet haben, reagierten empört über das Vorhaben

der Bebauung.

Verkehrssituation:

• Der Rad- und Fußweg, der mit in das verplante Gebiet fallt, ist der Schulweg zur Grundschule

Budica von Aachener Str., Essener Str., Dortmunder Str. und Düsseldorfer Str. und auch der

Fußweg zur Bushaltestelle Berliner Platz und zum S-Bahnhof.

Vor allem ist er in dem Ortsteil auch als Anbindung zur Nahversorgung Rewe und der

Innenstadt mit seiner gesamten Infrastruktur unverzichtbar.

Der Weg trägt auch dazu bei, dass Kinder früh lernen selbstständig alleine unterwegs zu sein.

Auch Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer nehmen diesen sicheren Weg.

Lösungsansätze:

Die geplante neue Bebauung ist sicher am Ortsrand von Büttgen vorteilhafter umzusetzen z.B.:

1. Schaffung von neuem Wohnraum an der jetzigen Gesamtschule, wenn die neu gebaute

fertig gestellt ist.

2. Bebauung anstelle der Baracken bzw. Wohncontainer an der Vom-Stein-Str. in Kaarst-

Büttgen.

3. Koordination der Bauvorhaben mit der ev. Kirchengemeinde

Kaarst, den 14.10.2022

Susanne Gallmann

Anlage: Unterschriftenliste

14.10 2022 aRat St. Kaarst Anregung/ Antrag


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 12 (10 in Kaarst)


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