Soziales

Erhalt des "Bolzplatz Heidbrinkstraße 11"

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Theo Mettenborg, Stadtrat

400 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

400 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

14.07.2022, 03:44

Liebe Unterstüzende,

Stand heute muss die Petition NICHT eingereicht werden.
Vom Plan, den "Bolzplatz" zu bebauen wurde abgerückt.
Damit ist der Zweck dieser Sammlung erfüllt, eine Weiterführung obsolet.

Im Namen der Interessengruppe allen Unterzeichnern nochmals vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Bolzplatz


20.04.2022, 16:53

Liebe Untstützende,

Für Ihre Zeichnung unserer Petition möchte ich mich im Namen der Interessengruppe "Bolzplatz Heidbrinkstraße" ganz herzlich bedanken.

Mittlerweile hat sich in der Angelegenheit einiges in Bewegung gesetzt, so dass wir uns entschlossen haben, die Unterschriftenliste der Petition nur dann einzusetzen, wenn sich herauskristallisieren sollte, dass es bei der ursprünglichen Entscheidung, den Bolzplatz zu bebauen, bleibt und dies nicht ausreichend begründet wird.
Dieses Vorgehen hat zusätzlich den Vorteil, Ihre persönlichen Kontaktdaten nicht freigeben zu müssen. Mit der Zeichnung der Petition haben Sie Sich zwar damit einverstanden erklärt - aber warum sollte man Daten herausgeben, wenn man nicht muss?

Jedenfalls sind die Entscheidungsträger durchaus auf die Petition und die Zahl Ihrer Unterstützer aufmerksam geworden, auch durch mehrfache Erwähnung in der Lokalpresse, was bereits zum angestrebten Erfolg, nämlich der weiteren Suche nach einem alternativen Standort, beigetragen hat.

Über unser weiteres Vorgehen, so es denn nötig wird, informieren wir gerne!

Mit freundlichen Grüßen,

Interessengruppe Bolzplatz Heidbrinkstraße

(vertreten durch H. Wappelhorst)


07.04.2022, 13:02

Ergänzung des Petitionstextes um zwei Absätze:

Wir würden es begrüßen, wenn seitens des Entscheidungsgremiums nunmehr endlich eine Einbeziehung der Öffentlichkeit stattfindet, um so Ideen für mögliche alternative Standorte, die im Vorfeld noch nicht in Erwägung gezogen wurden, zu sammeln und zu bewerten. Ein Bebauungsstart sollte vor Abschluss NICHT stattfinden.

lt. Information von heute (07.04.2022) hat, wiederum ohne Info an die Bürger, im Vorfeld der entscheidungsgebenden Ratssitzung, eine einwöchige Begehung möglicher Standorte stattgefunden. Es ist dabei kaum vorstellbar, dass nicht ähnlich oder besser geeignete Standorte gefunden worden sein sollen - oder zumindest solche, die weniger massive Folgen für vorhandene Strukturen mit sich bringt.

Ergänzung der Begründung um die Punkte:

- Anders als durch das Entscheidungsgremium dargestellt handelt sich keineswegs um eine "vorübergehende", "kurzfristige ("eine zeitlang" (vgl. Die Glocke v. 06.04.2022)" Maßnahme, im Gegent


Neuer Petitionstext:

Die Urheber dieser Petition möchten folgendes vorausschicken:

Es steht für uns völlig außer Frage, dass Kriegsflüchtlingen bestmögliche Unterbringungsoptionen geboten werden sollen! Wir begrüßen klar die Aufnahme Geflüchteter, auch und gerade im Stadtgebiet und integrativ.

Dennoch halten wir die Standortwahl sowie die dort nach aktuellem Kenntnisstand geplanten Bebauungsmaßnahmen für vorschnelle und in keinster Weise ausreichend reflektierte Entscheidungen.

Wir betonen ausdrücklich, dass es bei unserer Eingabe keinesfalls um Vorbehalte gegenüber den Schutzbedürftigen oder – um dem Vorwurf vorzugreifen – deren Unterbringung in unmittelbarer Nachbarschaft geht.

Im Gegenteil: Der von uns angestrebte Erhalt der Grünfläche böte auch Kindern in unmittelbarer Nähe untergebrachter Geflohener die einzig wirklich attraktive Spielmöglichkeit, im Bestfall und hoffentlich gemeinsam mit den Kindern der Nachbarschaft.

Mit Ratsbeschluss vom 28.03.2022 wird umsetzbar in Betracht gezogen, den seit Jahrzehnten in weitem Umkreis einzigen grünen Spielplatz in der näheren Umgebung der Pius-Bonifatius- und der Regenbogenschule an der Heidbrinkstraße 11 in Wiedenbrück, des damit größten Grundschulkomplexes im Stadtgebiet, im Zuge der notwendig gewordenen Wohnraumschaffung für vor dem Angriffskrieg in der Ukraine Geflohene umzugestalten.

Da es sich um ein städtisches Gelände handelt sind Konsultationen jedweder Art, ob mit Anwohnern, Schulleitungen (PiBo, Regenbogenschule) und Eltern der Schulkinder beider Schulen offensichtlich nicht für notwendig erachtet und übergangen worden. In Anbetracht einer gewissen Zeitnot vielleicht verständlich, dennoch in der Form nicht akzeptabel.

Wir würden es begrüßen, wenn seitens des Entscheidungsgremiums nunmehr endlich eine Einbeziehung der Öffentlichkeit stattfindet, um so Ideen für mögliche alternative Standorte, die im Vorfeld noch nicht in Erwägung gezogen wurden, zu sammeln und zu bewerten. Ein Bebauungsstart sollte vor Abschluss NICHT stattfinden.

lt. Information von heute (07.04.2022) hat, wiederum ohne Info an die Bürger, im Vorfeld der entscheidungsgebenden Ratssitzung, eine einwöchige Begehung möglicher Standorte stattgefunden. Es ist dabei kaum vorstellbar, dass nicht ähnlich oder besser geeignete Standorte gefunden worden sein sollen - oder zumindest solche, die weniger massive Folgen für vorhandene Strukturen mit sich bringt.

Informationen: Vorgang V-112/2022 - Stadt Rheda-Wiedenbrück (rheda-wiedenbrueck.de)



Neue Begründung:

Die Punkte, die für die Urheber der Petition und deren Unterzeichner klar gegen den Umbau des Sport- und „Bolz-“platzes sprechen:

  • Dieser Platz stellt gleichzeitig den Sportplatz der Schule als auch knapp 1/3. der Gesamtgröße der für die Pius-Bonifatius- und der angrenzenden Regenbogenschule zur Verfügung stehenden Pausenfläche dar.
  • Insbesondere angesichts der weiterhin grassierenden CoViD-19-Pandemie gilt immer noch die Forderung, sich nach Möglichkeit im Freien und mit Abstand aufzuhalten. Die Möglichkeiten hierzu würden auch durch die Anwesenheit weiterer Personen und des dann mangelnden Platzes eklatant reduziert, vorherige Verhaltensanweisungen ad absurdum geführt.
  • Der Sportunterricht am größten Grundschulkomplex Rheda-Wiedenbrücks hätte ab sofort nur noch in der Halle stattzufinden. Wurftraining, Sprintläufe, Feldspiele etc. könnten nicht mehr abgehalten werden.
  • Bei erneuter Verschärfung der Pandemielage wäre damit überhaupt kein Sportunterricht mehr möglich.
  • Die seitens der Pius-Boninfatiusschule aufgebaute Kooperation mit dem „Zirkus Tausendtraum“, ein im 4-Jahres-Rhythmus stattfindendes Highlight, für dieses Jahr wieder vorgesehen, hätte mangels Platz vermutlich ein Ende.
  • Der Platz wird von Kindern aus einem weiten Einzugsgebiet als Spiel- und Fussballplatz genutzt, im Winter dient der Hügel den Kindern aus der Umgebung als Schlittenhügel.
  • Soweit bekannt ist der betreffende Platz der einzig im Umkreis verbliebene Grünplatz, der für Sportaktivitäten außerhalb des Schulbetriebs noch genutzt werden kann. In dieser Nachbarschaft sind Kinder noch gerne gesehen.
  • Anders als durch das Entscheidungsgremium dargestellt handelt sich keineswegs um eine "vorübergehende", "kurzfristige ("eine zeitlang" (vgl. Die Glocke v. 06.04.2022)" Maßnahme, im Gegenteil lassen die notwendigen Erschließungsmaßnahmen erahnen, dass hier dauerhafte Fakten geschaffen werden und der betreffende Platz in absehbarer Zeit nicht wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden kann.
  • Wir halten das Schaffen von Fakten ohne jegliche vorherige Konsultation der Bevölkerung, zumindest aber der betroffenen Schulen, für fragwürdig.

Hinzu kommen noch Umweltgesichtspunkte:

  • Eine Bebauung der Grünfläche widerspricht nicht nur eklatant dem von der Stadt mit viel Geld geförderten Klimaresilienz-Projekt, also der Ausstattung der vielfach vollbetonierten Schulfreiflächen mit großzügigen Grünzonen, sondern führt dieses vollständig ad absurdum indem in der für die Bauvorbereitung notwendigen Flächenversiegelung und Fundamentlegung auf einer bereits bestehenden Grünfläche das exakte Gegenteil durchgeführt werden würde.
  • Um Zugang zur Fläche zu gewährleisten müsste alter Baumbestand an der Heidbrinkstraße (Birkenreihe) gerodet werden.
  • Eine Bebauung würde einen infrastrukturellen Anschluss an die die Strom-, Wasser-, Abwasser- und Telefon-/Internetversorgung sowie u. U. das Gasnetz notwendig werden lassen, was neben dem reinen Aufwand die Heidbrinkstraße für Wochen oder Monate unpassierbar machen dürfte. Überlegungen zur Zunahme der Belastung auf den derzeitigen Installationen dürften in der Kürze der Zeit wohl kaum angestellt worden sein.

Wir sind der Auffassung, dass im Bestreben, insbesondere einen geregelten und logistisch möglichst einfach umzusetzenden Schulbetrieb für die geflüchteten Kinder bei gleichzeitiger Nähe zu Einkaufs- und anderen Versorgungsmöglichkeiten alternative Orte nicht ausreichend bedacht wurden.

Die Umgehung der unmittelbar betroffenen Anwohner, Lehrer, Schüler und weiterer Nutzer bei der Beschlussfindung sowie das Fehlen genauer Informationen darüber, wie das Anforderungsprofil an ein für den Zweck passendes Gelände aussieht macht Alternativvorschläge, u. U. auch unter Einbeziehung ungenutzter privater Baugelände oder Brachen, so gut wie unmöglich.

Aufgrund dem Bürgermeister und damit dem Stadtrat bereits vorliegender Bedenken seitens der Schule sowie einiger Bürger*innen wurde für den kommenden Donnerstag, 07.04.2022, ein Ortstermin mit Herrn Bürgermeister Mettenborg und weiteren Ratsmitgliedern sowie betroffenen Kindern anberaumt. Sollte sich hierbei abzeichnen, dass es bei dem Plan zur Bebauung des Schulgeländes bleiben soll, möchten wir das Resultat dieser Petition bis zu diesem Zeitpunkt präsentieren können.

Neues Zeichnungsende: 18.04.2022
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 311 (257 in Rheda-Wiedenbrück)


05.04.2022, 20:36

Irrtum bei Datum Ortstermin: von 07.05. auf 07.04.2022 geändert.


Neue Begründung:

Die Punkte, die für die Urheber der Petition und deren Unterzeichner klar gegen den Umbau des Sport- und „Bolz-“platzes sprechen:

  • Dieser Platz stellt gleichzeitig den Sportplatz der Schule als auch knapp 1/3. der Gesamtgröße der für die Pius-Bonifatius- und der angrenzenden Regenbogenschule zur Verfügung stehenden Pausenfläche dar.
  • Insbesondere angesichts der weiterhin grassierenden CoViD-19-Pandemie gilt immer noch die Forderung, sich nach Möglichkeit im Freien und mit Abstand aufzuhalten. Die Möglichkeiten hierzu würden auch durch die Anwesenheit weiterer Personen und des dann mangelnden Platzes eklatant reduziert, vorherige Verhaltensanweisungen ad absurdum geführt.
  • Der Sportunterricht am größten Grundschulkomplex Rheda-Wiedenbrücks hätte ab sofort nur noch in der Halle stattzufinden. Wurftraining, Sprintläufe, Feldspiele etc. könnten nicht mehr abgehalten werden.
  • Bei erneuter Verschärfung der Pandemielage wäre damit überhaupt kein Sportunterricht mehr möglich.
  • Die seitens der Pius-Boninfatiusschule aufgebaute Kooperation mit dem „Zirkus Tausendtraum“, ein im 4-Jahres-Rhythmus stattfindendes Highlight, für dieses Jahr wieder vorgesehen, hätte mangels Platz vermutlich ein Ende.
  • Der Platz wird von Kindern aus einem weiten Einzugsgebiet als Spiel- und Fussballplatz genutzt, im Winter dient der Hügel den Kindern aus der Umgebung als Schlittenhügel.
  • Soweit bekannt ist der betreffende Platz der einzig im Umkreis verbliebene Grünplatz, der für Sportaktivitäten außerhalb des Schulbetriebs noch genutzt werden kann. In dieser Nachbarschaft sind Kinder noch gerne gesehen.

Hinzu kommen noch Umweltgesichtspunkte:

  • Eine Bebauung der Grünfläche widerspricht nicht nur eklatant dem von der Stadt mit viel Geld geförderten Klimaresilienz-Projekt, also der Ausstattung der vielfach vollbetonierten Schulfreiflächen mit großzügigen Grünzonen, sondern führt dieses vollständig ad absurdum indem in der für die Bauvorbereitung notwendigen Flächenversiegelung und Fundamentlegung auf einer bereits bestehenden Grünfläche das exakte Gegenteil durchgeführt werden würde.
  • Um Zugang zur Fläche zu gewährleisten müsste alter Baumbestand an der Heidbrinkstraße (Birkenreihe) gerodet werden.
  • Eine Bebauung würde einen infrastrukturellen Anschluss an die die Strom-, Wasser-, Abwasser- und Telefon-/Internetversorgung sowie u. U. das Gasnetz notwendig werden lassen, was neben dem reinen Aufwand die Heidbrinkstraße für Wochen oder Monate unpassierbar machen dürfte. Überlegungen zur Zunahme der Belastung auf den derzeitigen Installationen dürften in der Kürze der Zeit wohl kaum angestellt worden sein.

Wir sind der Auffassung, dass im Bestreben, insbesondere einen geregelten und logistisch möglichst einfach umzusetzenden Schulbetrieb für die geflüchteten Kinder bei gleichzeitiger Nähe zu Einkaufs- und anderen Versorgungsmöglichkeiten alternative Orte nicht ausreichend bedacht wurden.

Die Umgehung der unmittelbar betroffenen Anwohner, Lehrer, Schüler und weiterer Nutzer bei der Beschlussfindung sowie das Fehlen genauer Informationen darüber, wie das Anforderungsprofil an ein für den Zweck passendes Gelände aussieht macht Alternativvorschläge, u. U. auch unter Einbeziehung ungenutzter privater Baugelände oder Brachen, so gut wie unmöglich.

Aufgrund dem Bürgermeister und damit dem Stadtrat bereits vorliegender Bedenken seitens der Schule sowie einiger Bürger*innen wurde für den kommenden Donnerstag, 07.05.2022,07.04.2022, ein Ortstermin mit Herrn Bürgermeister Mettenborg und weiteren Ratsmitgliedern sowie betroffenen Kindern anberaumt. Sollte sich hierbei abzeichnen, dass es bei dem Plan zur Bebauung des Schulgeländes bleiben soll, möchten wir das Resultat dieser Petition bis zu diesem Zeitpunkt präsentieren können.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 42 (26 in Rheda-Wiedenbrück)


05.04.2022, 18:53

- Der in der Einleitung als "vorläufig" bezeichnete Ratsbeschluss wurde wegen neuer Informationen als "umsetzbar" markiert.
- Der Ortstermin wurde auf den 07.05.2022 vorverlegt, das Datum entsprechend aktualisiert.
- Die voraussichtlichen Teilnehmer dieses Termin wurden ergänzt.
- Der Absatz zu einer angeblich für den darauffolgenden Donnerstag 14.05.2022 anberaumte Ratssitzung wurde gestrichen, da es sich als Fehlinformation handelte.


Neuer Petitionstext:

Die Urheber dieser Petition möchten folgendes vorausschicken:

Es steht für uns völlig außer Frage, dass Kriegsflüchtlingen bestmögliche Unterbringungsoptionen geboten werden sollen! Wir begrüßen klar die Aufnahme Geflüchteter, auch und gerade im Stadtgebiet und integrativ.

Dennoch halten wir die Standortwahl sowie die dort nach aktuellem Kenntnisstand geplanten Bebauungsmaßnahmen für vorschnelle und in keinster Weise ausreichend reflektierte Entscheidungen.

Wir betonen ausdrücklich, dass es bei unserer Eingabe keinesfalls um Vorbehalte gegenüber den Schutzbedürftigen oder – um dem Vorwurf vorzugreifen – deren Unterbringung in unmittelbarer Nachbarschaft geht.

Im Gegenteil: Der von uns angestrebte Erhalt der Grünfläche böte auch Kindern in unmittelbarer Nähe untergebrachter Geflohener die einzig wirklich attraktive Spielmöglichkeit, im Bestfall und hoffentlich gemeinsam mit den Kindern der Nachbarschaft.

Mit vorläufigem Ratsbeschluss vom 28.03.2022 wird starkumsetzbar in Betracht gezogen, den seit Jahrzehnten in weitem Umkreis einzigen grünen Spielplatz in der näheren Umgebung der Pius-Bonifatius- und der Regenbogenschule an der Heidbrinkstraße 11 in Wiedenbrück, des damit größten Grundschulkomplexes im Stadtgebiet, im Zuge der notwendig gewordenen Wohnraumschaffung für vor dem Angriffskrieg in der Ukraine Geflohene umzugestalten.

Da es sich um ein städtisches Gelände handelt sind Konsultationen jedweder Art, ob mit Anwohnern, Schulleitungen (PiBo, Regenbogenschule) und Eltern der Schulkinder beider Schulen offensichtlich nicht für notwendig erachtet und übergangen worden. In Anbetracht einer gewissen Zeitnot vielleicht verständlich, dennoch in der Form nicht akzeptabel.

Informationen: Vorgang V-112/2022 - Stadt Rheda-Wiedenbrück (rheda-wiedenbrueck.de)



Neue Begründung:

Die Punkte, die für die Urheber der Petition und deren Unterzeichner klar gegen den Umbau des Sport- und „Bolz-“platzes sprechen:

  • Dieser Platz stellt gleichzeitig den Sportplatz der Schule als auch knapp 1/3. der Gesamtgröße der für die Pius-Bonifatius- und der angrenzenden Regenbogenschule zur Verfügung stehenden Pausenfläche dar.
  • Insbesondere angesichts der weiterhin grassierenden CoViD-19-Pandemie gilt immer noch die Forderung, sich nach Möglichkeit im Freien und mit Abstand aufzuhalten. Die Möglichkeiten hierzu würden auch durch die Anwesenheit weiterer Personen und des dann mangelnden Platzes eklatant reduziert, vorherige Verhaltensanweisungen ad absurdum geführt.
  • Der Sportunterricht am größten Grundschulkomplex Rheda-Wiedenbrücks hätte ab sofort nur noch in der Halle stattzufinden. Wurftraining, Sprintläufe, Feldspiele etc. könnten nicht mehr abgehalten werden.
  • Bei erneuter Verschärfung der Pandemielage wäre damit überhaupt kein Sportunterricht mehr möglich.
  • Die seitens der Pius-Boninfatiusschule aufgebaute Kooperation mit dem „Zirkus Tausendtraum“, ein im 4-Jahres-Rhythmus stattfindendes Highlight, für dieses Jahr wieder vorgesehen, hätte mangels Platz vermutlich ein Ende.
  • Der Platz wird von Kindern aus einem weiten Einzugsgebiet als Spiel- und Fussballplatz genutzt, im Winter dient der Hügel den Kindern aus der Umgebung als Schlittenhügel.
  • Soweit bekannt ist der betreffende Platz der einzig im Umkreis verbliebene Grünplatz, der für Sportaktivitäten außerhalb des Schulbetriebs noch genutzt werden kann. In dieser Nachbarschaft sind Kinder noch gerne gesehen.

Hinzu kommen noch Umweltgesichtspunkte:

  • Eine Bebauung der Grünfläche widerspricht nicht nur eklatant dem von der Stadt mit viel Geld geförderten Klimaresilienz-Projekt, also der Ausstattung der vielfach vollbetonierten Schulfreiflächen mit großzügigen Grünzonen, sondern führt dieses vollständig ad absurdum indem in der für die Bauvorbereitung notwendigen Flächenversiegelung und Fundamentlegung auf einer bereits bestehenden Grünfläche das exakte Gegenteil durchgeführt werden würde.
  • Um Zugang zur Fläche zu gewährleisten müsste alter Baumbestand an der Heidbrinkstraße (Birkenreihe) gerodet werden.
  • Eine Bebauung würde einen infrastrukturellen Anschluss an die die Strom-, Wasser-, Abwasser- und Telefon-/Internetversorgung sowie u. U. das Gasnetz notwendig werden lassen, was neben dem reinen Aufwand die Heidbrinkstraße für Wochen oder Monate unpassierbar machen dürfte. Überlegungen zur Zunahme der Belastung auf den derzeitigen Installationen dürften in der Kürze der Zeit wohl kaum angestellt worden sein.

Wir sind der Auffassung, dass im Bestreben, insbesondere einen geregelten und logistisch möglichst einfach umzusetzenden Schulbetrieb für die geflüchteten Kinder bei gleichzeitiger Nähe zu Einkaufs- und anderen Versorgungsmöglichkeiten alternative Orte nicht ausreichend bedacht wurden.

Die Umgehung der unmittelbar betroffenen Anwohner, Lehrer, Schüler und weiterer Nutzer bei der Beschlussfindung sowie das Fehlen genauer Informationen darüber, wie das Anforderungsprofil an ein für den Zweck passendes Gelände aussieht macht Alternativvorschläge, u. U. auch unter Einbeziehung ungenutzter privater Baugelände oder Brachen, so gut wie unmöglich.

Aufgrund dem Bürgermeister und damit dem Stadtrat bereits vorliegender Bedenken seitens der Schule sowie einiger Bürger*innen wurde für den kommenden Freitag,Donnerstag, 08.04.2022,07.05.2022, ein Ortstermin mit Herrn Bürgermeister Mettenborg und weiteren Ratsmitgliedern sowie betroffenen Kindern anberaumt. Sollte sich hierbei abzeichnen, dass es bei dem Plan zur Bebauung des Schulgeländes bleiben soll, möchten wir das Resultat dieser Petition bis zu diesem Zeitpunkt präsentieren können.

Des Weiteren möchten wir anmerken, dass es, wenn auch vielleicht nicht absichtlich, dennoch aber unglücklich und auch auffällig ist, dass die zur finalen Ratifizierung vorgesehene Ratssitzung am 14.04., also dem Gründonnerstag 2022 in der ersten Woche der Osterferien angesetzt sein soll, was sich anhand des Sitzungskalenders (ratsinfo.rheda-wiedenbrueck.de/termine) jedoch nicht verifizieren lässt.Ein Zeitpunkt, zu dem viele der unmittelbar Betroffenen aufgrund der Ferien den Prozess gar nicht weiter genau verfolgen, geschweige denn beeinflussen könnten.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 33 (22 in Rheda-Wiedenbrück)


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