29.11.2018, 22:43
Ergänzung des Petitions-Textes nach nochmaliger Besichtigung und Dokumentation der Einfassungen der Bäume.
Neue Begründung: Die Linden sind vor 35 Jahren gepflanzt worden und sind gesund. Es ist unverhältnismäßig gesunde Bäume, die als spezieller Nahrungslieferant für Insekten dienen und jedes Jahr in der Siedlung ausreichend Brutmöglichkeiten für heimische Vögel bieten, nur aufgrund ihrer Wurzeln und den damit verbundenen Wölbungen des Gehwegs zu fällen. Die Gehwege können auch anders angelegt und ausgebessert werden. Dass die Bäume mehr Wasser bräuchten wurde erkannt. Auch dieser bisherige bauliche Mangel und die Versiegelung der Fläche führen erst zur verstärkten Wurzelbildung. Auch ist es so, dass die Bäume im Verhältnis dazu, dass sie eine extrem kleine Rabatte haben, keine Defizite aufweisen. Weiter ist unverständlich, warum 13 Lindenbäume gefällt werden müssen. Schließlich sind es nur die ersten 4 Bäume, bei denen die Umrandung sich erhöht hat. Bei den anderen Bäumen ist eine solche Erhöhung, Risse oder Wölbungen auf bzw. am Gehweg nicht zu erkennen. Andere Lindenbäume haben diese Umrandung gar nicht und haben genügend Platz. Schäden sind nicht erkennbar.
Die neue Pflanzung von Tulpenbäumen ändert zudem nichts. Diese Baumart wird 35-45m groß. Weiter ist es so, dass dieser Baum an der Stelle völlig ungeeignet ist, da er bei kleinen Einfassungen (und das ist hier der Fall) schnell an einer Pilzinfektion erkrankt. Die angeblichen Probleme werden nur kurzzeitig verdrängt. Zudem hat der Tulpenbaum keinen besonderen Stellenwert für einheimische und gefährdete Insekten.
Die Begründung, dass die Verkehrssicherungspflicht eine Fällung rechtfertigen würde ist absurd. Die Einfassungen an den Bäumen sind alles andere als fachgerecht und ordentlich gemacht. Für diesen Missstand können die Linden aber nichts!
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 18 (14 in Winnenden)