Region: Dinslaken
Umwelt

Erhalt der Grün- und Ackerflächen an der Flurstraße Dinslaken - Eppinghoven. Bebauung verhindern!

Petition richtet sich an
Stadtverwaltung Dinslaken
1.647 Unterstützende 1.240 in Dinslaken

Sammlung beendet

1.647 Unterstützende 1.240 in Dinslaken

Sammlung beendet

  1. Gestartet November 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

16.12.2022, 19:53

Liebe Unterzeichner*innen der Petition "Erhalt der Grün- und Ackerflächen an der Flurstraße Dinslaken-Eppinghoven,

bereits Montagmittag, genau um 14:39 war das erforderliche Quorum von 940 erreicht und sogar überschritten, (mit 984 Stimmen, zu dem Zeitpunkt bereits 104 %) und am nächsten Tag schrieb openPetition mir, dass Sie uns mit dem Schreiben an die Stadtverwaltung unterstützen werden. Das wird uns im weiteren Vorgehen sehr helfen und ich danke der Onlineplattform für die Möglichkeit der Publikmachung von Missständen und Generierung von so vielen Unterstützer*innen.

Auch wenn nun im Ausschuss letzten Montag im Anschluss an die öffentliche Fragestunde, nach 18:00 Uhr der Aufstellungsbeschluss für den BPlan 343 gefasst wurde, werden wir weiter öffentlichen Druck gegen dessen Umsetzung erzeugen. Hier in Kürze, was wir vorhaben:
- In Bearbeitung ist derzeit die Möglichkeit des Anfechtens nach Offenlegung des Bebauungsplanes.
- Am Acker selbst werden Transparente installiert, die derzeit erstellt werden. (Fotos können dann auf der
Petitionsseite unter "Neuigkeiten" eingesehen werden, sowie alle Zeitungsberichte unter "Presseartikel" )
- Eine Internetseite ist angedacht und soll eingerichtet werden.

Wir lassen uns nicht beirren von der Ignoranz der verantwortlichen Parteien und der Stadtverwaltung, bei denen jedwede Expertise abprallt und dies schon seit den permanenten Mahnungen in 2019, (als das Projekt "Wohnen 2030" von der "DinFleg"/ Städtische Entwicklungsgesellschaft/ Projektplaner Flächenentwicklung Dinslaken veröffentlicht wurde), seitens BUND, NABU und anderer Naturschutzverbände, die Frischluftschneisen (Kühlungseffekt der Innenstadt) unbedingt zu erhalten, Flächenverbrauch so gering wie möglich zu halten und den Artenschutz nicht zu untergraben. Stetig und über die letzten 3 Jahre hinweg schickten die Verbände die neuesten Erkenntnisse an die Adressen der Stadt (vgl. Tagespresseberichte NRZ / RP Lokalteil Dinslaken). Unbehelligt davon werden, über unsere aller Unterzeichner*innen Köpfe hinweg, hier Bebauungen geplant und im Eilverfahren durchgedrückt. So darf und soll es nicht weitergehen und so unterstützt bitte weiterhin die Verbreitung der Petition, damit die Verantwortlichen endlich aus Ihrem Dämmerschlaf geholt werden und die Augen öffnen mit der Sicht auf den globalen Klimawandel und endlich Ihrer Pflicht nachkommen, diesem, mit Ihren durchaus vorhandenen kommunalen Möglichkeiten, so mit allen Mitteln entgegen zu wirken.

Ihre vorhandenen Möglichkeiten/ Instrumente, (sofern sie endlich umgesetzt werden):

1. Die Fertigstellung des schon in 2020 angekündigten "Masterplan Grün" (Festlegung von Grünflächen in
Dinslaken) , um daraufhin die 6 Frischluftschneisen miteinzubeziehen (Eppinghoven/ Flurstr. ist eine davon) ,
Dieser soll im kommenden Jahr fertig sein.
2. die NEU-Ermittlung der Wohnbedarfszahlen, (statt ständig die veralteten, überhöhten Zahlen von InWIS /
GmbH für Baumanagement, Bochum heranzuziehen und die neuen vom RVR/ Regionalverband Ruhr zu
ignorieren).
3. Renovierungen und Sanierungen von Wohnungen im Innenstadtbereich, um auch dem Bedarf an sozial
verträglichem Wohnraum gerecht zu werden.

Die untere Naturschutzbehörde Wesel hat mir die Nachweise und Verortungen der streng geschützten Arten Steinkauz und Rebhuhn übermittelt. Diese dürfen von der Stadt nicht missachtet oder untergraben werden. Das werden wir, die Naturschutzverbände, weitere Bürgerinitiativen in Dinslaken und Umgebung, sowie die UNB Wesel im Fokus behalten.

Soweit der aktuelle Status und die Möglichkeiten der Stadt.

Ich halte Euch weiter auf dem Laufenden und danke wiederum nochmals ganz herzlich allen bisherigen Unterzeichner*innen und allen Aktiven, die an der Verhinderung der Bebauung mitarbeiten.

Es grüßt herzlichst,
Susanne Nasfi im Auftrag der "Bürgerinitiative Grüne Lunge Eppinghoven"


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