Gesundheit

Erhalt der Geburtshilfe im Krankenhaus Radolfzell

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Hämmerle / Kreistag Konstanz

4.385 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

4.385 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

01.12.2016, 10:56

weitere Hintergrundinformationen


Neuer Petitionstext: Die Geburtshilfe im Krankenhaus Radolfzell soll wegen der deutlich gesteigerten Haftpflichtbeiträge geschlossen werden, obwohl hier jährlich ca. 500 Kinder geboren werden.
Dies möchten wir auch mit Hilfe dieser Petition anmahnen und einen Weg finden, dies zu verhindern.
Weitere Hintergrundinformationen finden sich in der Begründung.


Neue Begründung: Mit unseren Unterschriften erinnern wir an das Versprechen, mit dem Gesundheitsverbund auch in Zukunft eine wohnortnahe medizinische Grundversorgung an allen Krankenhausstandorten sicher zu stellen. Diese ist in Radolfzell gefährdet, sollte die geburtshilfliche Station geschlossen werden! Darüber hinaus wird kreisweit die Situation der geburtshilflichen Versorgen dramatisch verschärft, sollten die ohnehin überlasteten Stationen in Konstanz und Singen zusätzlich die über 500 Geburten im Jahr auffangen müssen.
Erhalten Sie die Geburtshilfe in Radolfzell und sichern damit:
1. Die sichere geburtshilfliche Versorgen im ganzen Landkreis und
2. Den Krankenhausstandort Radolfzell!
Hintergrundinformationen
In der betreuenden gynäkologischen Praxis, die im Krankenhaus Radolfzell angesiedelt ist, ging eine Ärztin in Ruhestand. Für die nachfolgende neue Ärztin musste ein neuer Vertrag für die Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Die neuen Konditionen wurden auf alle 3 Belegärzte der Praxis angewandt, wodurch die Summe der Versicherungskosten auf (im besten Fall) das dreifache steigt. Diese Summe ist durch die Praxis nicht zu erwirtschaften.
Um den Erhalt der Geburtsstation zu gewährleisten wurden verschiedene mögliche Modelle rechtlich geprüft. Ein Modell wäre, die Ärzte fest anzustellen, was der Klinikverbund aber ablehnt. Die einzige Möglichkeit ist ein Honorar-Belegarztmodell. Da der Klinikverbund keine Mehrkosten übernehmen will, müssten sich die Stiftung der Stadt, die Ärzte und der Kreis die Kosten teilen. Aus rechtlichen Gründen darf die Stiftung im Jahr nur ca. 160.000€ bezahlen, die Ärzte können aus wirtschaftlichen Gründen nur einen bestimmten Betrag übernehmen, den Rest müsste der Kreis stemmen, darüber entscheiden die Mitglieder des Kreistages am 19.12.
Die Grünen im Kreistag haben eine transparente Darstellung der Zahlen durch den Verbund gefordert, die es bisher nicht gibt.



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