28.10.2018, 08:43
Der Text wurde überarbeitet.
Neue Begründung: Die Landesregierung hat beschlossen, dass Kommunen als Schulträger noch bis zum Beginn des Schuljahres 2022/23 Schüler der Klasse 5 in die Förderschulen für Lernen aufnehmen dürfen.
Da die Schulsituation innerhalb der Stadt Salzgitter schon sehr angespannt ist, dürfte eine vorzeitige Schließung der Pestalozzischule für erhebliche Probleme bei der von anderen Parteien angestrebten Inklusion bedeuten.
**Inklusion ist gut, wichtig und richtig, sollte aber mit Augenmaß betrieben werden. Zu einer gut umgesetzten Inklusion gehört gehören u.a. mehr Personal und vor allem kleinere Klassengrößen. Beides sehen wir in naher Zukunft nicht als gegeben an.**
Die Betreuung der Kinder mit Förderbedarf darf nicht unter der Schließung einer Förderschule Lernen leiden.
Es gibt in anderen Bundesländern inzwischen viele Fälle von Kindern, die nicht mehr beschulbar sind und daheim bleiben müssen, weil sie von Regelschulen nicht aufgenommen werden. Dies ist nicht im Interesse eines Kindes mit Förderbedarf und auch selbstverständlich nicht im Interesse der Eltern.
Betroffene Eltern müssten dann unter Umständen ihren Arbeitsplatz aufgeben, um das Kind selbst zu betreuen. Dem Kind würde die Gemeinschaft der anderen Mitschüler fehlen. Es stellt jetzt schon ein Problem dar, wenn in Förderschulen die Einzelfallbetreuung erkrankt. In solchen Fällen müssen Eltern fragen, ob sie das Kind trotzdem zur Schule bringen dürfen. So etwas ist im Berufsalltag für die Eltern nicht hinnehmbar.
Die Kreisvorsitzende des CDA-Kreisverbandes Salzgitter, Stefani Steckhan, hat sich mit betroffenen Eltern und Lehrern mehrfach unterhalten. Es wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass sie die Schließung der Pestalozzischule als nicht hinnehmbar ansehen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 14 (9 in Salzgitter)