Region: Leipzig
Umwelt

Erhalt als Landschaftsschutzgebiet: Gemeinbedarfsfläche Döbelner Straße in Leipzig

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Burkhard Jung/ Leipziger Stadtrat

2.116 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.116 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

22.02.2023, 11:39

An dieser Stelle möchten wir dem LVZ-Bericht zu dieser Petition in einigen Punkten widersprechen bzw. richtigstellen:

1. Im 1. Abschnitt wird vom "Idyll mit einigen Müllablagerungen" berichtet. Tatsächlich lagert die Vonovia im östlichen Teil gesammelten Müll. Auch werfen hier Passanten Müll über den Zaun. Das betrifft aber lediglich den östlichen Rand des Gebiets zum Bahndamm hin, nicht die Grünfläche, um die es der Petition geht.
2.
Im 2. Abschnitt wird berichtet, dass "Im östlichen Teil" eine "dreizügige Grundschule" (...) gebaut werden soll und "Im westlichen Teil (...) 80 Wohnungen". Es ist genau umgekehrt. Die Wohnanlage soll im östlichen Teil entstehen, den wir für schützenswert halten. Unsere Petition richtet sich nicht gegen die Schule.
3. Es wird von "mehreren Tümpeln" auf dem Gelände berichtet. Tatsächlich ist es nur einer.
4. Das Bild zeigt im Vordergrund die Fläche, auf der die Schule errichtet werden soll, nicht die Fläche, um die es uns geht.
5. Am ärgerlichsten ist aber, dass ein Sprecher des Stadtrats das Schlusswort mit Halbwahrheiten bekommt: Es seien auch "die Biotope erfasst und in der Planung berücksichtigt". - De facto möchte man 3 Bäume stehen lassen, die in den Hinterhof passen würden und deklariert diese 3 Bäume auf dem Plan als "Biotop" (Vgl. Karte im Anhang der Petition).
Weiter heißt es: "Die Biotopeigenschaften weisen zum Teil keine günstigen Lebensraumeigenschaften auf. Die Eingriffe in die Natur und Landschaft werden entsprechend ausgeglichen."
Richtig ist: Wenn im Boden Altlasten von einer Tankstelle sind, ist das nicht gut für die Natur und das gehört entsorgt. Wären die Lebensraumeigenschaften jedoch so ungünstig, hätten sich nicht auf diesem knappen Hektar 22 Wildbienen-, über 30 Vogelarten und andere Tiere und Pflanzen angesiedelt. Diese kann man nicht einfach "ausgleichen". Wir brauchen außerdem diese Flächen IN der Stadt. Es ist nicht zielführend, eine andere, bereits vorhandene Grünfläche, dann als Ausgleichsfläche zu deklarieren. So werden wir als Stadt nicht klimagerecht wachsen.
6. Vom Fakt, dass die strittige Fläche auf der Stadtklimakarte als "besonders schützenswert" ausgewiesen ist, wurde leider nicht berichtet.


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