Region: Hamburg
Soziales

Erförderlich – unser Beitrag zur Spielmobilarbeit ist wichtig und mehr wert!

Petition richtet sich an
Amt für Familie der Sozialbehörde

594 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

594 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet September 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 18.06.2024
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

30.10.2024, 11:34

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Liebe Unterstützende,

der Eingabenausschuss der Bürgerschaft Hamburg hat das Anliegen der Petition geprüft. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Er folgte damit der Stellungnahme zu Ihrem Anliegen des Senats. Die Stellungnahme des Eingabenausschusses finden Sie im Anhang.

Beste Grüße
das openPetition-Team


18.06.2024, 16:00


Liebe Unterstützende,

openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Hamburg eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und Informationen transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petitions-Startenden dabei, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


Mit besten Grüßen
das Team von openPetition


30.11.2023, 12:58

Aufgrund der "Erhöhung" von 0,41 Cent der Honorare für uns, haben wir als Vernetzung der Sozialbehörde gegenüber unsere Forderung nochmals laut gemacht, dass wir in der Honorartabelle auf die gleiche Stufe, wie Honorarkräfte an Schulen eingestuft werden.

Durch unseren Besuch im Landesjugendhillfeausschuss diese Woche, konnten wir den Druck auf die Behörde weiter ausbauen und warten daher gerade auf eine Antwort von dieser.

Daher lassen wir die Petition weiterlaufen.


Neues Zeichnungsende: 01.02.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 593 (476 in Hamburg)



06.09.2023, 12:30

Redaktionelle Änderungen (Umbrüche korrigiert.)


Neue Begründung:

Aktuell werden wir als „Helferinnen und Helfer in der Kinder- und Jugendfreizeitarbeit, sowie in den ambulanten Betreuungsobjekten für junge Straffällige auf pädagogisch geleiteten Kinderspielplätzen (Spielplatzheim) oder bei Veranstaltungen“ eingestuft und erhalten 14,72 Euro die Stunde. Eine Honorarkraft an Schulen erhält 27,04 Euro. Unsere Arbeit in den Unterkünften ist nicht weniger anspruchsvoll und notwendig wie diese! Es sind immer mehr Kinder unter immer prekäreren Bedingungen, die wir mit unserer notwendigen, guten und wichtigen sozialen und pädagogischen Arbeit unterstützen, sich wider ihrer Umstände menschlich zu begegnen und zu entfalten. Die Zahlen der Kinder, die an unseren Spielaktionen teilnehmen, reichen mittlerweile in den dreistelligen Bereich(!). Es bedarf dort auch noch vielmehr einer personellen Kontinuität, um den Kern unserer Arbeit, nämlich Beziehungsarbeit mit Kindern leisten zu können. Aufgrund der Unterbezahlung brechen uns immer mehr Kolleg*innen in immer kürzeren Abständen weg, weil sie dazu genötigt sind, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Das ist auch deswegen besonders fatal, weil neben der Beziehungsarbeit, die eine

Grundlage für jede erfolgreiche und nachhaltig wirkende pädagogische Praxis bildet, bei der Tätigkeit der Spielmobile außerdem eine eingeübte und vertrauensvolle Teamarbeit eine essentielle Grundsäule ist.

Wir sind mehr als nur Packhilfen oder Assistent*innen unserer Hauptamtlichen!

Aber auch abgesehen von der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung sind wir für das, was wir leisten, schlichtweg unterbezahlt. In unseren kleinen Teams müssen wir „Honis“ durchgehend selbständig Angebote betreuen und anleiten. Die Fähigkeiten, um das leisten zu können, eignen wir uns selbstständig in unserer Freizeit an oder ziehen sie aus unseren in der Regel unbezahlten pädagogischen Ausbildungen. Wir machen uns unweigerlich Gedanken über den nächsten Einsatz und entwickeln Ideen für Aktivitäten, die wir in unsere Teams einbringen. In diesem Sinne sind wir keine Hilfskräfte zur Umsetzung von Vorgaben, sondern übernehmen selbstständig Aufgaben aus der pädagogischen und sozialen Arbeit und müssen auch entsprechend bezahlt werden. Hinzu kommt, dass wir mit Kindern und Jugendlichenarbeiten,Jugendlichen arbeiten, die in Folge ihres Fluchthintergrunds in der Regel schwer Traumatisches erlebt haben. Das hinterlässt auch Spuren bei uns, es lässt den*die erfahrenste Pädagog*in nicht kalt. Was wir auf der Arbeit erleben, nehmen wir zwangsläufig mit nach Hause und müssen es verarbeiten. Die Zeit, in der uns auf der Arbeit Erfahrenes beschäftigt und wir Wege finden müssen, damit umzugehen, muss in unserer Bezahlung berücksichtigt werden. Die Arbeit auf Honorarbasis bringt jede Menge Unsicherheiten mit sich. Wir sind nicht über eine Berufsgenossenschaft abgesichert, was zur Folge hat, dass mögliche Arbeitsunfälle nicht als solche behandelt werden und wir immer in der Gefahr sind, sollten wir plötzlich arbeitsunfähig werden, unseren Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können – und das in dieser Lage (s.o.).

Auch wenn Einsätze wegen kaputter Autos, Krankheitsfällen im Team, Urlaub, Winterpausen, Terminen mit Behörden, Fortbildungen/Teamtagen unserer Hauptamtlichen oder aus anderen Gründen ausfallen, werden wir nicht bezahlt. Das ist problematisch, weil wir so immer wieder unverschuldet Lohnausfälle haben. Diese können wir aufgrund der Tatsache, dass unsere Honorartätigkeiten häufig unsere einzigen Einkommensquellen sind, in der Regel nicht ausgleichen. Die Eigenständigkeit und Organisationfähigkeit, die uns bei der Arbeit abverlangt wird, müssen wir auch in der Nachbereitung und Planung an den Tag legen. Wir müssen Rechnungen schreiben, Termine planen, werden ständig kontaktiert mit der Frage, ob wir einspringen können. Dies alles findet unbezahlt im Privatem statt, auch das muss sich in unserer Vergütung niederschlagen.

Klar, die zuletzt genannten Problematiken wohnen jeder Tätigkeit auf Honorarbasis inne. Insofern wären abgesicherte Beschäftigungsverhältnisse die eigentlich zu stellende Forderung. Wir nehmen aber an, dass diese Umkehr einer Negativentwicklung nicht von heute auf morgen zustande kommt. Daher fordern wir, die Anforderungen, Belastungen und Risiken, denen wir uns aussetzen und stellen, durch eine deutliche Hebung unserer Honorarhöhe angemessen abzubilden.

Die Honorarkräfte der Hamburger Spielmobile


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 116 (91 in Hamburg)


06.09.2023, 09:43

kleine redaktionelle Änderungen (Flüchtigkeitsfehler im Text)


Neue Begründung:

Aktuell werden wir als „Helferinnen und Helfer in der Kinder- und Jugendfreizeitarbeit, sowie in den ambulanten Betreuungsobjekten für junge Straffällige auf pädagogisch geleiteten Kinderspielplätzen (Spielplatzheim) oder bei Veranstaltungen“ eingestuft und erhalten 14,72 Euro die Stunde. Eine Honorarkraft an Schulen erhält 27,04 Euro. Unsere Arbeit in den Unterkünften ist nicht weniger anspruchsvoll und notwendig wie diese! Es sind immer mehr Kinder unter immer prekäreren Bedingungen, die wir mit unserer notwendigen, guten und wichtigen sozialen und pädagogischen Arbeit unterstützen, sich wider ihrer Umstände menschlich zu begegnen und zu entfalten. Die Zahlen der Kinder, die an unseren Spielaktionen teilnehmen, reichen mittlerweile in den dreistelligen Bereich(!). Es bedarf dort auch noch vielmehr einer personellen Kontinuität, um den Kern unserer Arbeit, nämlich Beziehungsarbeit mit Kindern leisten zu können. Aufgrund der Unterbezahlung brechen uns immer mehr Kolleg*innen in immer kürzeren Abständen weg, weil sie dazu genötigt sind, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Das ist auch deswegen besonders fatal, weil neben der Beziehungsarbeit, die eine

Erforderlich – unser Beitrag zur Spielmobilarbeit ist essentiell und mehr wert! Grundlage für jede erfolgreiche und nachhaltig wirkende pädagogische Praxis bildet, bei der Tätigkeit der Spielmobile außerdem eine eingeübte und vertrauensvolle Teamarbeit eine essentielle Grundsäule ist.

Wir sind mehr als nur Packhilfen oder Assistent*innen unserer Hauptamtlichen!

Aber auch abgesehen von der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung sind wir für das, was wir leisten, schlichtweg unterbezahlt. In unseren kleinen Teams müssen wir „Honis“ durchgehend selbständig Angebote betreuen und anleiten. Die Fähigkeiten, um das leisten zu können, eignen wir uns selbstständig in unserer Freizeit an oder ziehen sie aus unseren in der Regel unbezahlten pädagogischen Ausbildungen. Wir machen uns unweigerlich Gedanken über den nächsten Einsatz und entwickeln Ideen für Aktivitäten, die wir in unsere Teams einbringen. In diesem Sinne sind wir keine Hilfskräfte zur Umsetzung von Vorgaben, sondern übernehmen selbstständig Aufgaben aus der pädagogischen und sozialen Arbeit und müssen auch entsprechend bezahlt werden. Hinzu kommt, dass wiwir mit Kindern und Jugendlichenarbeiten, die in Folge ihres Fluchthintergrunds in der Regel schwer Traumatisches erlebt haben. Das hinterlässt auch Spuren bei uns, es lässtden*dielässt den*die erfahrenste Pädagog*in nicht kalt. Was wir auf der Arbeit erleben, nehmen wir zwangsläufig mit nach Hause und müssen es verarbeiten. Die Zeit, in der uns auf der Arbeit Erfahrenes beschäftigt und wir Wege finden müssen, damit umzugehen, muss in unserer Bezahlung berücksichtigt werden. Die Arbeit auf Honorarbasis bringt jede Menge Unsicherheiten mit sich. Wir sind nicht über eine Berufsgenossenschaft abgesichert, was zur Folge hat, dass mögliche Arbeitsunfälle nicht als solche behandelt werden und wir immer in der Gefahr sind, sollten wir plötzlich arbeitsunfähig werden, unseren Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können – und das in dieser Lage (s.o.).

Auch wenn Einsätze wegen kaputter Autos, Krankheitsfällen im Team, Urlaub, Winterpausen, TerminenmitTerminen mit Behörden, Fortbildungen/Teamtagen unserer Hauptamtlichen oder aus anderen Gründen ausfallen, werden wir nicht bezahlt. Das ist problematisch, weil wir so immer wieder unverschuldet Lohnausfälle haben. Diese können wir aufgrund der Tatsache, dass unsere Honorartätigkeiten häufig unsere einzigen Einkommensquellensind,Einkommensquellen sind, in der Regel nicht ausgleichen. Die Eigenständigkeit und Organisationfähigkeit, die uns bei der Arbeit abverlangt wird, müssen wir auch in der Nachbereitung und Planung an den Tag legen. Wir müssen Rechnungen schreiben, Termine planen, werden ständig kontaktiert mit der Frage, ob wir einspringen können. Dies alles findet unbezahlt im Privatem statt, auch das muss sich in unserer Vergütung niederschlagen.

Klar, die zuletzt genannten Problematiken wohnen jeder Tätigkeit auf Honorarbasis inne. Insofern wären abgesicherte Beschäftigungsverhältnisse die eigentlich zu stellende Forderung. Wir nehmen aber an, dass diese Umkehr einer Negativentwicklung nicht von heute auf morgen zustande kommt. Daher fordern wir, die Anforderungen, Belastungen und Risiken, denen wir uns aussetzen und stellen, durch eine deutliche Hebung unserer Honorarhöhe angemessen abzubilden.

Die Honorarkräfte der Hamburger Spielmobile


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 75


06.09.2023, 08:34

Rechtschreibung und kleine redaktionelle Änderungen


Neue Begründung:

Aktuell werden wir als „Helferinnen und Helfer in der Kinder- und Jugendfreizeitarbeit, sowie in den ambulanten Betreuungsobjekten für junge Straffällige auf pädagogisch geleiteten Kinderspielplätzen (Spielplatzheim) oder bei Veranstaltungen“ eingestuft und erhalten 14,72 Euro die Stunde. Eine Honorarkraft an Schulen erhält 27,04 Euro. Unsere Arbeit in den Unterkünften ist mindestensnicht genausoweniger anspruchsvoll und notwendig wie diese! Es sind immer mehr Kinder unter immer prekäreren Bedingungen, die wir mit unserer notwendigen, guten und wichtigen sozialen und pädagogischen Arbeit unterstützen, sich wider ihrer Umstände menschlich zu begegnen und zu entfalten. Die Zahlen der Kinder, die an unseren Spielaktionen teilnehmen, reichen mittlerweile in den dreistelligen Bereich(!). Es bedarf dort auch noch vielmehr einer personellen Kontinuität, um den Kern unserer Arbeit, nämlich Beziehungsarbeit mit Kindern leisten zu können. Aufgrund der Unterbezahlung brechen uns immer mehr Kolleg*innen in immer kürzeren Abständen weg, weil sie dazu genötigt sind, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Das ist auch deswegen besonders fatal, weil neben der Beziehungsarbeit, die eine

Erforderlich – unser Beitrag zur Spielmobilarbeit ist essentiell und mehr wert! Grundlage für jede erfolgreiche und nachhaltig wirkende pädagogische Praxis bildet, bei der Tätigkeit der Spielmobile außerdem eine eingeübte und vertrauensvolle Teamarbeit eine essentielle Grundsäule ist.

Wir sind mehr als nur Packhilfen oder Assistent*innen unserer Hauptamtlichen!

Aber auch abgesehen von der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung sind wir für das, was wir leisten, schlichtweg unterbezahlt. In unseren kleinen Teams müssen wir „Honis“ durchgehend selbständig Angebote betreuen und anleiten. Die Fähigkeiten, um das leisten zu können, eignen wir uns selbstständig in unserer Freizeit an oder ziehen sie aus unseren in der Regel unbezahlten pädagogischen Ausbildungen. Wir machen uns unweigerlich Gedanken über den nächsten Einsatz und entwickeln Ideen für Aktivitäten, die wir in unsere Teams einbringen. In diesem Sinne sind wir keine Hilfskräfte zur Umsetzung von Vorgaben, sondern übernehmen selbstständig Aufgaben aus der pädagogischen und sozialen Arbeit und müssen auch entsprechend bezahlt werden. Hinzu kommt, dass wimitwi mit Kindern und Jugendlichenarbeiten, die in Folge ihres Fluchthintergrunds in der Regel schwer Traumatisches erlebt haben. Das hinterlässt auch Spuren bei uns, es lässtden*die erfahrenste Pädagog*in nicht kalt. Was wir auf der Arbeit erleben, nehmen wir zwangsläufig mit nach Hause und müssen es verarbeiten. Die Zeit, in der uns auf der Arbeit Erfahrenes beschäftigt und wir Wege finden müssen, damit umzugehen, muss in unserer Bezahlung berücksichtigt werden. Die Arbeit auf Honorarbasis bringt jede Menge Unsicherheiten mit sich. Wir sind nicht über eine Berufsgenossenschaft abgesichert, was zur Folge hat, dass möglicheArbeitsunfällemögliche Arbeitsunfälle nicht als solche behandelt werden und wir immer in der Gefahr sind, sollten wir plötzlich arbeitsunfähig werden, unseren Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können – und das in dieser Lage (s.o.).

Auch wenn Einsätze wegen kaputter Autos, Krankheitsfällen im Team, Urlaub, Winterpausen, Terminenmit Behörden, Fortbildungen/Teamtagen unserer Hauptamtlichen oder aus anderen Gründen ausfallen, werden wir nicht bezahlt. Das ist problematisch, weil wir so immer wieder unverschuldet Lohnausfälle haben. Diese können wir aufgrund der Tatsache, dass unsere Honorartätigkeiten häufig unsere einzigen Einkommensquellensind, in der Regel nicht ausgleichen. Die Eigenständigkeit und Organisationfähigkeit, die uns bei der Arbeit abverlangt wird, müssen wir auch in der Nachbereitung und Planung an den Tag legen. Wir müssen Rechnungen schreiben, Termine planen, werden ständig kontaktiert mit der Frage, ob wir einspringen können. Dies alles findet unbezahlt im Privatem statt, auch das muss sich in unserer Vergütung niederschlagen.

Klar, die zuletzt genannten Problematiken wohnen jeder Tätigkeit auf Honorarbasis inne. Insofern wären abgesicherte Beschäftigungsverhältnisse die eigentlich zu stellende Forderung. Wir nehmen aber an, dass diese Umkehr einer Negativentwicklung nicht von heute auf morgen zustande kommt. Daher fordern wir, die Anforderungen, Belastungen und Risiken, denen wir uns aussetzen und stellen, durch eine deutliche Hebung unserer Honorarhöhe angemessen abzubilden.

Die Honorarkräfte der Hamburger Spielmobile


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 67


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