Soziales

Entschädigungszahlungen für Langzeitarbeitslose

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher BundestagPetitionsausschuss

98 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

98 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

28.11.2014, 09:36

Sehr geehrte Unterzeichner,

das Originalschreiben des Petitionsausschusses kann ich leider nicht als Anhang mitsenden, da es schlicht und einfach bei openPetition nicht geht, deshalb hier der Text und einige Adressdaten:

"Sehr geehrter Herr Gernholz,

das Petitionsverfahren ist soweit fortgeschritten, dass Ihre Petition nunmehr den als Berichterstatter eingesetzten Abgeordneten zugeleitet wird. Nach abschließender Behandlung Ihrer Eingabe werden Sie unterrichtet.

Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag Doris Hoffner"

Das war der Text der Post die mich gestern erreicht hat. Der Name des Abgeordneten wurde nicht genannt. Die Unterzeichner könnten doch genauso wie ich, die nachfolgenden Adressaten anschreiben und den Namen verlangen.

Deutscher Bundestag
Petitionsausschuss
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Referat Pet 4
BMAS (Arb), BMJV,BMZ
vorzimmer.pet4@bundestag.de

Wie Sie wissen liebe Unterzeichner, zähle ich selber zu den Langzeitarbeitslosen Akademikern. Ich bin Architekt und ich habe mein gesamtes Leben verloren. Es ist zerstört worden durch Rot + Grün, Schröder + Fischer und ich habe keine Chance das zu ändern. Man hat den Niedriglohnsektor nicht geschaffen um die Betroffenen dort herauszuholen, sondern um sie dort hinein zu stopfen. Ich bin gefangen in diesem System und es gibt keine Möglichkeit für mich, diesen Zustand zu beenden. In meinem Fall wäre ein CAD Kurs, Nemetschek oder Spirit, ausreichend gewesen um in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit zu kommen, aber wie gesagt, dass will ja keiner, ich soll weiter im Niedriglohnsektor gehalten werden. Einen CAD Kurs habe ich bis heute nicht bekommen und als Autodidakt Cad zeichnen zu erlernen ist unmöglich. Die Anschaffung eines Basis Programms kostet schon im Mittel 2000 Euro, hinzu kommen die jährlichen kostenpflichtigen Updates usw.usw. Ich habe alles verloren, Freunde, Bekannte, Verwandte, meine Tochter, mein Ansehen, einfach alles. Die letzten 10 Tage im Monat hunger ich, da der Regelsatz gerade dazu reicht um die Parasiten drumherum zu befrieden (Gas- und Stromversorger, Telekommunikationsanbieter, Versicherungen etc.). Es ist eine Hinrichtung auf Raten. Aber es geht nicht nur um mich. Es sind soviele davon betroffen, die es nicht verdient haben, so unterdrückt und ausgebeutet zu werden.Niemand hat das verdient.
Wenn Sie es möchten, dann schreiben Sie den Volksverrätern in Berlin. Das System vor der Machtübernahme von Rot- Grün (1998 - 2005) war gerecht. Es wurde Arbeitslosengeld und -hilfe nach dem bezahlt, was man vorher im Berufsleben geleistet hat, jetzt aber steht ein Architekt z. B., also ich, auf der gleichen Stufe wie ein Obdachloser oder Drogenabhägiger. In der Presse nur Lügen über Zahlen, Daten und Fakten. Das Leben ist eine einzige Qual geworden.

Schreibt denen in Berlin, das kann so nicht weitergehen.

Mit freundlichen Grüßen Karl Gernholz


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