27.07.2022, 19:04
Durch die Medien kam es, das Herr Carsten Sempf für die Weinbergschnecken ein unabhängigen Gutachter vom BUND e.V. beim Grabmal-Freilichtmuseum und daneben liegenden Gräbern eingesetzt hat. Zufällig trafen wir uns dort und er berichtete:" er sei nur für die Weinbergschnecken da.“ Er mache nur seine Arbeit und sei selten auf dem Friedhof...
Der Zuweg werde natürlich weiter gebaut und erhält somit doch Stadtparkzüge.
Sehr traurig geht es dort auch den Weinbergschnecken, wie ich immer wieder erfahren habe.... jetzt schon hallt ruhestörender Lärm oft auf dem Friedhof rüber, als sei es eine Selbstverständlichkeit.
Der Friedhof war schon immer ein Parkfriedhof zum teil mit Wäldchen und im Zukunft pflegeleicht eher mit wenig Bäumen und einer Betriebsgärtnerei. Mitte bis Ende der 90-iger hatte der Ohlsdorfer Friedhof noch 100 Vogelarten und jetzt nur noch 50 Vogelarten. Baum weg, Vogel weg. Hecke weg, Vogel weg. Eine Begutachtung zu dieser Sache des 5. Zuweg ist somit doch sehr einseitig.
Steinbänke sind nur an nicht mehr gefragten Familiengräbern erwünscht und diese werden abgeräumt, wenn der Wunsch danach aufkommt und eine Kapelle muss auch erst mal frei sein. Einige warteten Monate. Wenn man sich dann noch weiter nach Gräbern umschaut, sollte man schon vorher wissen, dass es nur noch in bestimmten Arealen dort möglich ist; denn der Friedhof mache immer häufiger nur noch Urnenbestattungen. Man sollte aber nicht vergessen, das nicht alle so bestatten wollen. Der Friedhof weiß das gewiss schon längst.