Internet

Digitales Gesetz zur Bekämpfung sexueller Belästigung im Internet

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Justizministerin Katarina Barley & Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

4.569 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

4.569 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 06.07.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

11.06.2019, 02:07

Einige Formulierungen wurden leicht angepasst, um Missverständnisse zu vermeiden.


Neuer Petitionstext: Fast jeder von uns kennt es inzwischen leider: "Sexuelle Belästigung" im Internet.
Sei es auf Facebook, Ebay Kleinanzeigen, Kleiderkreisel, Instagram oder sonstigen Plattformen auf denen Menschen aufeinander treffen.
Sei es die Aufforderung sexueller Dienstleistungen gegen Geld/Dienstleistung, die ungewollte Zusendung von Nacktbildern oder die penetrante Aufforderung die Fetischwünsche des Gegenüber zu befriedigen.
Durch den Betrieb meiner Unterhaltungsseite "Best of Kleinanzeigen" auf welcher mir Leute ihre privaten Konversationen von allen möglichen Plattformen zukommen lassen, musste ich in den letzten Monaten einen deutlichen Anstieg der Konversationen, die in den Bereich sexuelle Belästigung fallen, feststellen.
Die Betroffenen sind meistens Frauen, aber auch Männer sind in einigen Fällen betroffen. Dadurch das es rechtlich schwierig und undurchsichtig ist gegen diese Vergehen vorzugehen, scheinen sich immer mehr Menschen unter dem Deckmantel der Anonymität im Internet ihr Treiben fortzusetzen. Es ist zu befürchten, dass dieses Phänomen in den nächsten Jahren noch weiter zulegen wird und einen Teil der Internetkultur und das Nutzererlebnis auf gewissen Plattformen stark beeinträchtigen wird.
Beispiel:
Eine Frau ist mit ihren Kindern auf der Suche nach einer neuen Wohnung. Auf ihre Anzeige hin meldet sich ein Mann der ihr eine Wohnung verspricht. Einzige Voraussetzung: Sie müsse regelmäßig Geschlechtsverkehr mit dem Mann haben, als Bezahlung für die Wohnung.
-> Indirekt fordert der Mann die Frau also zur Prostitution auf. Dies ist nach jetziger Gesetzeslage ein eine Grauzone.
Nicht jede Person steckt solche Erfahrungen locker weg und tut sie als Lappalie ab. Deshalb fordern wir, dass die Bundesregierung sich mit dem Thema auseinander setzt, wie man in Zukunft sexuelle Belästigung im Internet strafrechtlich besser und transparenter bekämpfen kann.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2525 (2460 in Deutschland)


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