22.03.2020, 22:43
Tippfehler verbessert, keine inhaltlichen Änderungen
Neuer Petitionstext: Seit dem 17.03.2020 werden unsere Kinder nicht mehr in der Schule unterrichtet. Die Lerninhalte werden von uns als Eltern vermittelt. Eltern haben keine pädaggische Ausbildung, wurden nicht angeleitet und werden dafür auch nicht vergütet. Nach einer Woche stellen sich die ersten Ermüdungserscheinungen ein.
Dies ist ein extremer Ausnahmezustand, aber auch im regulären Schulalltag fehlen digitale Infrastrukturen, die Bildungsarbeit der Lehrkräfte und Eltern unterstützen und den Schüler*innen selbständiges Lernen ermöglichen. ermöglichen. Wir sehen in der Coronokrise die Chance, längst überfällige nachhaltige digitale Lern-Infrastrukturen im Schulalltag zu etablieren.
Der bauliche und hygienische Zustand der Schulen muss umgehend und nachhaltig verbessert werden.
Zwei Mütter aus Berlin Mitte, Cordula Giese und Peggy Sylopp, mit vier Kindern in Schule und Studium fordern Unterstützung für ihre Bildungsarbeit und das Recht Ihrer Kinder auf Bildung ein. Eine Mutter ist Diplom-Informatikerin und hat 8 Jahre lang Informatik an der Oberstufe unterrichtet. Sie verfügt über den Master of Public Policy und erzieht ihre beiden Töchter alleine. Die zweite Mutter ist freischaffende Fotografin, alleinerziehend und verfügt über ein Diplom in BWL.
Das Prinzip des Homeschoolings, wie in den USA oder Österreich praktiziert, ist in der BRD gesetzlich verboten. Wir besitzen sowohl eine Schulpflicht und als auch eine Beschulungspflicht. Der Ausnahmezustand durch den Corvid-19 zieht die Schließung der Schulen nach sich. Dies befreit jedoch den Senat nicht von seiner Beschulungspflicht.
Ein digitales Bildungsangebot und die digitale Infrastruktur in Berlin ist für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte nicht oder nur unzureichtend vorhanden.
Diese fordern wir in unserer Petition ein.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9 (7 in Berlin)