Region: Köln
Sport

Die Zukunft der Sportvereine in Rath/Heumar

Petition richtet sich an
Rat der Stadt Köln, Stadtentwicklungsausschuss und weitere Institutionen/Gremien der Verwaltung

2.083 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.083 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

05.04.2022, 10:29

Rechtschreibfehler, redaktionelle Änderungen


Neue Begründung:

Wo ist das Problem?

Der Zustand der Sportanlagen ist zum Teil katastrophal. Es müssten dringend zukunftsorientierte Investitionen durchgeführt werden. Allerdings werden die Pachtverträge der Sportvereine nicht verlängert. 

Beim TC Rath ist der Pachtvertrag bereits ausgelaufen, der RSV hat noch bis Ende 2023 und der TCK bis Ende 2031 einen laufenden Pachtvertrag. Ohne langfristige Verträge gibt es aber keine Zuschüsse von öffentlichen Stellen und ohne eine langfristige Perspektive ist es wirtschaftlich unsinnig große Investitionen zu tätigen.

Warum ist es so dringend?

In den drei Vereinen spielen viele Kinder, die zunehmend unter den schlechten Zuständen der Platzanlagen leiden. Der Fußballplatz vom RSV verwandelt sich schon bei normalem Regen in eine Seenlandschaft, insbesondere in den Wintermonaten muss der Platz oft gesperrt werden. Die Drainage müsste dringend erneuert werden. Um auch in Zukunft weiter attraktiv für den Sport und somit die Menschen in Rath/Heumar zu bleiben, benötigt der RSV einen Kunstrasenplatz. Denn in den vergangenen Jahren ist bereits die Hälfte der Mitglieder zu anderen Vereinen mit modernen Angeboten gewechselt. 

Der TC Grün-Weiß Königsforst hat eher ein Platzproblem. Er möchte auf Grund des hohen Mitgliederzuwachses expandieren – und schon heute gibt es für 500 Mitglieder nur vier Duschen.

Der TC Rath wiederum braucht dringend ein neues Clubheim, das nach einem Sturm in sich zusammengefallen ist. Außerdem gibt es dort keine eigenen Sanitäranlagen. All das will aber niemand finanzieren, wenn es keine sichere Planung für die Zukunft gibt.

 

Wie lautet die Lösung?

Die Vereine sind für jede pragmatische und vor allem umsetzbare Lösung offen. Entscheidend sind aus unserer Sicht aber drei Kriterien, nach denen zunächst jede Lösung auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden muss: 

1.     ein sicheres Budget, denn ohne Geld wird kein Plan umgesetzt

2.     eine Fläche, auf der wir langfristig bleiben können, denn ansonsten gibt es keine Sportanlagen

3.     einen konkreten Zeitrahmen für die Umsetzung der Pläne, denn uns läuft die Zeit davon

Wir haben mit allen Parteien des Rates der Stadt Köln über mögliche Lösungen diskutiert. Die bis zum heutigen Tage einzig realistisch umsetzbare Lösung, die alle Kriterien erfüllt und unser Problem lösen kann, ist die der Verlagerung der Vereine auf die Felder am Ortsrand von Rath.

Diese Flächen gehören einem privaten Eigentümer, der auch derzeitig der Verpächter ist. Eine langfristige und gegenfinanzierte Verlagerung der Vereine kann nur erfolgen, wenn im selben Verfahren auch die Interessen des Eigentümers geprüft werden. Viele Details müssen noch geklärt und die verschiedenen Interessen sorgfältig miteinander abgewogen werden.

Wir wissen, dass es auf komplexe Fragen keine einfachen Antworten gibt. Es muss ein Kompromiss unter Wahrung aller Interessen erarbeitet werden. Wir erwarten, dass unsere Volksvertreter ihrem Gestaltungsauftrag nachkommen und eine realistisch umsetzbare Lösung im Sinne der Familien Rath/Heumars finden.

Uns geht es um die Zukunft des Sports in Rath/Heumar. 

Wir wenden uns daher mit dieser Petition an die verantwortlichen Stellen in Politik und Verwaltung:

Wir, die drei Sportvereine, brauchen eine schnelle Lösung für unsere Zukunft. Das setzt gesichertes Budget, verfügbare Fläche und konkreten Zeitrahmen voraus. 

Der Stadtentwicklungsausschuss soll einen Auftrag an die Verwaltung geben, die Lösung zu prüfen und zu konkretisieren. Nur so kann eine Umsetzung erfolgen.

Dafür setzen wir uns ein – und möchten mit Ihrer Unterstützung den Druck auf die Entscheidungsträger erhöhen, endlich tätig zu werden.

Drei Sportvereine und 1.200 Familien brauchen kurzfristige eine Perspektive – denn ein Veedel will lebenswert bleiben.

Bitte unterstützen Sie unser Anliegen mit Ihrer Unterschrift.

Vielen Dank!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9


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