Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben "jedwede Form einer Diskriminierung von homosexuell veranlagten Menschen" zurückgewiesen. Kontrovers diskutiert wurde, ob das lehramtliche Verbot praktizierter Homosexualität noch zeitgemäß ist.
Die Präsidenten des "synodalen Wegs", Kardinal Reinhard Marx und Thomas Sternberg, haben sich in einem gemeinsamen Brief an alle Katholiken in Deutschland gewandt. "Wir bitten Sie, den synodalen Weg durch Ihre Stellungnahme und Ihr Gebet mitzutragen", schreiben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).
Marx und Sternberg baten die Gläubigen, sich online an den Fragen und Diskussionen zu den vier Foren des Reformprozesses zu beteiligen. Damit seien nicht nur engagierte Katholiken gemeint: "Wir laden auch diejenigen unter Ihnen ein, die Schwierigkeiten mit dem Glauben und der Kirche haben, die Vertrauen verloren haben oder als Suchende unterwegs sind", schreiben sie. Die offizielle Internetseite www.synodalerweg.de geht ebenfalls am ersten Advent online.
Lieber Unterstützende der Petition, beteiligen Sie sich online an den Fragen und Diskussionen zu den vier Foren des Reformprozesses! Engagieren Sie sich im Geiste der Petition „Die katholische Kirche muss ihre Haltung zu nicht-heterosexuellen Menschen ändern!“.
Gerne bestätige ich im Auftrag von Mgr. DDr. Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, den Eingang Ihres E-Mails vom 31.8.2019, das Sie auch dem Heiligen Stuhl und den benachbarten Bischofskonferenzen von Österreich und Deutschland gesandt haben.
Wir nehmen Ihre Ausführungen zur Kenntnis.
Bezüglich der Anpassung des Katechismus der Katholischen Kirche, ist das Sache des Heiligen Stuhls, wie auch die Petition in Aussicht stellt.
Bezüglich der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, so sende ich Ihnen gerne eine zwar schon etwas ältere aber doch ausführliche Stellungnahme der SBK aus dem Jahre 2002, zu Ihrer Kenntnisnahme.
Freundliche Grüsse
Dr. Erwin Tanner-Tiziani
Generalsekretär
Erwin Tanner-Tiziani, Dr. iur. utr. et lic. theol.
Generalsekretär | Secrétaire général | Segretario generale
Noch bis zum 06.09.2019 können Bürger die Online-Petition unterzeichnen. Die Petition zählt schon über 1000 Unterstützende. Sie wurde von zahlreichen Hochschullehrern für katholische Theologie, Mitgliedern und Studierenden von/an katholischen Fakultäten, Pfarrern, Priestern, Ordensleuten, Pastoralreferenten, Diakonen, Religionslehrern, Mitgliedern des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Politikern, Psychologen, Ärzten sowie zahlreichen anderen Bürgern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterzeichnet.
Ich bitte alle Unterstützende, noch andere Personen über die Petition zu informieren.
Ich habe der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) angeboten, Experten zu benennen, die der DBK zum Dialog zur Verfügung stehen können.
Wenn Sie daran interessiert sind, als Experte der DBK zum Dialog zur Verfügung zu stehen, bitte ich Sie, mir Ihr Interesse per Email mitzuteilen.
Verwenden Sie bitte zu diesem Zweck folgende E-Mail-Adresse: petition2019@gmx.de.
Ein Tippfehler wurde korrigiert. Das Wort Gotte wurde durch Gott ersetzt. Dies betrifft den letzten Satz in der Begründung.
Neue Begründung: Diese Petition richtet sich an alle, die davon überzeugt sind, dass niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung benachteiligt werden darf.
Alle, die daran glauben, dass Gotte Gott ALLE Menschen - unabhängig von der sexuellen Orientierung - liebt, sind dazu eingeladen, diese zu unterzeichnen.