Region: Berlin
Erfolg
Kultur

Die Friedensstatue muss bleiben!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bezirksamt Mitte von Berlin

3.429 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

3.429 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

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Neuigkeiten

24.11.2022, 19:20

Liebe Unterstützende,

Endlich haben wir gute Nachrichten für euch! Die Genehmigung für die Friedensstatue wird um weitere zwei Jahre verlängert. Dies wurde im Fachausschuss für Weiterbildung und Kultur des Bezirksamts Mitte bekannt. Die neue Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger drückte außerdem ihre Absicht aus, dem Thema der sexualisierten Gewalt gegen Frauen und andere marginalisierte Gruppen in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken und der Friedensstatue dabei einen wichtigen Platz in der öffentlichen Behandlung des Themas zu geben. Hier gibt es auch eine Berichterstattung in der Presse: world.kbs.co.kr/service/news_view.htm?lang=g&Seq_Code=93660

Wir werden uns in den nächsten zwei Jahren darauf konzentrieren, eine dauerhafte Erhaltung der Friedensstatue zu erreichen und sind optimistisch gestimmt, dass uns dies zusammen mit euch gelingen wird! Vielen Dank für eure stete Unterstützung in diesem Kampf.

Die Petition werden wir bis zum Ende des Jahres weiter laufen lassen und werden die Unterschriften danach dem Bezirksamt Mitte überreichen.

Euer Korea Verband


24.11.2022, 19:19

Liebe Unterstützende,

Endlich haben wir gute Nachrichten für euch! Die Genehmigung für die Friedensstatue wird um weitere zwei Jahre verlängert. Dies wurde im Fachausschuss für Weiterbildung und Kultur des Bezirksamts Mitte bekannt. Die neue Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger drückte außerdem ihre Absicht aus, dem Thema der sexualisierten Gewalt gegen Frauen und andere marginalisierte Gruppen in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken und der Friedensstatue dabei einen wichtigen Platz in der öffentlichen Behandlung des Themas zu geben. Hier gibt es auch eine Berichterstattung in der Presse: world.kbs.co.kr/service/news_view.htm?lang=g&Seq_Code=93660

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen wollen wir uns diesen Samstag, dem 26. November, um 17 Uhr an der Friedensstatue treffen. Wir werden Kerzen aufstellen und Blumen niederlegen im Gedenken an die „Trostfrauen“ und anderer Opfer sexualisierter Gewalt. Danach wollen wir im Korea Verband zusammenkommen, um den Abend gemeinsam mit Gesprächen, Tee und Keksen ausklingen zu lassen und zu feiern, dass die Friedensstatue stehenbleiben darf. Lasst uns gemeinsam diesen Erfolg feiern!

Wir werden uns in den nächsten zwei Jahren darauf konzentrieren, eine dauerhafte Erhaltung der Friedensstatue zu erreichen und sind optimistisch gestimmt, dass uns dies zusammen mit euch gelingen wird! Vielen Dank für eure stete Unterstützung in diesem Kampf.

Die Petition werden wir bis zum Ende des Jahres weiter laufen lassen und werden die Unterschriften danach dem Bezirksamt Mitte überreichen.

Euer Korea Verband


15.09.2022, 19:30

Die Dauer der Petition wird bis zum 31. Dezember 2022 verlängert. Bislang ist keine Entscheidung des Bezirksamt zur Friedensstatue getroffen worden und die Verantwortlichkeiten ändern sich mit der Abwahl des Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel im Bezirksamt ändern sich. Es wird eine neue Bezirksbürgermeisterin oder einen neuen Bezirksbürgermeister gewählt werden und möglicherweise wird der Geschäftsbereich Schule, Sport und Weiterbildung & Kultur an eine andere Bezirksstadträtin oder einen anderen Bezirksstadtrat vergeben. Bis die Verantwortlichkeiten geklärt sind, wollen wir weiterhin Unterschriften sammeln und diese anschließend übergeben.


Neues Zeichnungsende: 31.12.2022
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.775 (1.237 in Berlin)


06.07.2022, 19:59

Liebe Unterstützende,

vielen Dank für die Unterzeichnung unserer Petition! Rund 100 Tage vor dem Ende unserer Kampagne haben wir bereits über 2500 Unterschriften, 11% des Quorums haben wir erreicht.

Mittlerweile haben wir einen ersten Zwischenerfolg erreicht. Zum wiederholten Mal forderten sowohl Grüne und die Linke in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Berlin-Mitte mit einem Dringlichkeitsantrag das Bezirksamt auf, den Verbleib der Friedensstatue zu sichern. Der Antrag wurde am 21.06.2022 in der letzten Sitzung der BVV vor der Sommerpause mehrheitlich angenommen. Das Bezirksamt wird darin aufgefordert die vom Korea Verband beantragte Verlängerung zu genehmigen und gemeinsam eine Lösung zur dauerhaften Aufstellung zu ermöglichen.

Für uns ist jetzt klar: Das Bezirksamt kann das Thema nicht mehr länger von sich wegschieben. Es liegen insgesamt drei eindeutige Beschlüsse der Bezirksverordnetenversammlung vor. Das Bezirksamt muss Tatsachen schaffen, den Verbleib der Statue sichern und sich damit selbst vor der Einflussnahme aus dem Ausland schützen!

Helft uns, indem ihr mit uns gemeinsam Unterschriften sammelt und eure Freund*innen, Bekannte, Familie auf die Petition aufmerksam macht. Teilt sie in den sozialen Medien, schreibt und redet darüber. Mit eurer Unterstützung können wir die Friedensstatue sichern und das Bezirksamt zum Handeln auffordern.

Wenn es euch finanziell möglich ist, dann unterstützt uns finanziell. Nähere Informationen dazu findet ihr auf unserer Website: www.koreaverband.de/spenden/

Euer Team vom Korea Verband

Weitere Informationen findet ihr auch in unserer Pressemitteilung: www.koreaverband.de/blog/2022/06/26/friedensstatue-dauerhaft-erhalten/

Auch interessant ist ein Artikel der taz zu den aktuellen Entwicklungen um die Friedensstatue:
taz.de/Trostfrauen-Mahnmal-in-Berlin/!5860795/


12.05.2022, 13:37

Wir haben ein Video zur Petition in Englischer und Deutscher Sprache mit Internationaler Gebärdensprache und Deutscher Gebärdensprache erstellt.

Helft uns die Petition weiter bekannt zu machen und ladet eure Freund*innen und Bekannte ein, die Petition ebenfalls zu unterzeichnen!


11.05.2022, 20:50

Laut einem Bericht der japanischen Zeitung Sankei Shimbun hat der Japanische Premieminister Kishida Bundeskanzler Scholz bei seinem Besuch in Japan im April um Entfernung der Friedensstatue in Berlin gebeten. Es sei bedauerlich, dass die Statue noch stehe. Das stehe ganz im Gegensatz zu Japans Position, habe Kishida gesagt.

Die Reaktion des Bundeskanzlers sei jedoch nicht positiv gewesen. Obwohl die Bundesregierung die Beziehungen zu Japan schätze, falle die Statue in die Zuständigkeit des Bezirksamts Mitte. Daher gebe es kaum Spielraum für ein Eingreifen der Bundesregierung.

Wir erwarten, dass die japanische Regierung nun noch stärker Druck auf das Bezirksamt Mitte ausüben wird, damit die Statue abgerissen wird. Umso wichtiger ist die Unterstützung unserer Petition! Helft uns noch mehr Unterschriften zu sammeln und teilt die Petition mit Freund*innen und Bekannten.

Quelle auf Deutsch (KBS News): world.kbs.co.kr/service/news_view.htm?lang=g&Seq_Code=91179
Quelle auf Japanisch (Sankei Shimbun): www.sankei.com/article/20220510-MW2XXJQC6BLVBGIT4TOGB4LJF4/


29.04.2022, 11:28

Statt "Trostfrauen"-Abkommen muss es "Trostfrauen"-Vereinbarung heißen. Dies wurde korrigiert.


Neue Begründung:

Im Asien-Pazifik Krieg von 1931 bis 1945 verschleppt Japan schätzungsweise 200.000 Mädchen und junge Frauen aus mehreren Ländern. Sie werden zu sexueller Sklaverei an allen Fronten des Krieges gezwungen. Nach Kriegsende ermorden japanische Soldaten die sogenannten „Trostfrauen“ oder setzen sie an Kriegsschauplätzen aus. Japan verschweigt weiterhin die Verbrechen. 

In den frühen 1990er Jahren wurde das Schweigen gebrochen: Die Überlebenden wenden sich an die Öffentlichkeit. Sie fordern von der japanischen Regierung ihre Verbrechen einzugestehen, eine staatliche Entschuldigung auszusprechen und rechtmäßige Entschädigungen zu zahlen. Menschenrechtsorganisationen, wie die UN, benennen die japanische Militärsklaverei als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und legen Japan eine Erfüllung der Forderungen nahe. Japan erkennt seit 1993 offiziell seine Schuld an, jedoch weigert sich das Verbrechen öffentlich und auch in Schulen aufzuarbeiten.

Am 28. Dezember 2015 einigen sich die südkoreanische und japanische Regierung auf dasdie „Trostfrauen“-Abkommen.„Trostfrauen“-Vereinbarung. Dies findet ohne die Zustimmung oder Einbeziehung der Überlebenden statt und spiegelt nicht die Forderungen der internationalen Gemeinschaft wider. Mit dem Abkommen erklären Japan und Korea das Thema für „endgültig und unwiderruflich“ gelöst. 

Wir von der AG „Trostfrauen“ im Korea Verband streben die Bestätigung von internationalen Menschenrechtsorganisationen und der Zivilgesellschaft an, dass das Erreichen einer gerechten Einigung in der „Trostfrauenproblematik“ eine Gemeinschaftsaufgabe der Menschheit ist. Gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft arbeiten wir an der sofortigen Wiederherstellung der Menschenrechte der Opfer und an der Verbannung der Gewalt gegen Frauen, einschließlich sexueller Sklaverei in bewaffneten Konflikten und systematischen Vergewaltigungen weltweit.

Die Friedensstatue setzt ein Denkmal – nicht nur für die Geschichte der „Trostfrauen“, sondern für die zahlreichen antikolonialen und weiterhin andauernden Kämpfe von FLINTA*(Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen) gegen sexualisierte Gewalt, Femizide und das Verschweigen dieser weltweit. Bewiesen wird dies immer wieder, wenn die Friedensstatue als Versammlungsort für BIPOCS (Black, Indigenen, People of Colors) in Berlin gewählt wird, um antirassistischen und post-migrantischen Gemeinschaften Stimme zu verleihen. Die Statue ist längst zu einem dekolonialen Monument des Kiezes geworden. Sie ist unverzichtbar für eine demokratische Erinnerungspolitik im öffentlichen Raum!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 16 (14 in Berlin)


22.04.2022, 17:15

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


19.04.2022, 20:09

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Bitte geben Sie aus Gründen der Nachvollziehbarkeit für die Öffentlichkeit Quellen (entweder Link oder URL) für folgende Aussagen an: "Ständige Bemühungen der japanischen Botschaft um die Beseitigung der Friedensstatue in Moabit üben Druck auf die deutschen Behörden aus. Obwohl die BVV (Bezirksverordnetenversammlung) am 1. Dezember 2020 und am 18.3. 2021 von dem Bezirksamt den dauerhaften Erhalt der Friedensstaute auffordert, ignoriert das Bezirksamt dies und betreibt den Täterschutz." "Im Asien-Pazifik Krieg von 1931 bis 1945 verschleppt Japan schätzungsweise 200.000 Mädchen und junge Frauen aus mehreren Ländern. Sie werden zu sexueller Sklaverei an allen Fronten des Krieges gezwungen. Nach Kriegsende ermorden japanische Soldaten die sogenannten „Trostfrauen“ oder setzen sie an Kriegsschauplätzen aus. Japan verschweigt weiterhin die Verbrechen." "Am 28. Dezember 2015 einigen sich die südkoreanische und japanische Regierung auf das „Trostfrauen“-Abkommen. Dies findet ohne die Zustimmung oder Einbeziehung der Überlebenden statt und spiegelt nicht die Forderungen der internationalen Gemeinschaft wider. Mit dem Abkommen erklären Japan und Korea das Thema für „endgültig und unwiderruflich“ gelöst."



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