13.11.2015, 22:30
Die Medien/Presse haben von mir am 26. Oktober 2015 u.a. folgende Infos erhalten:
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für die Berichterstattung, u.a. in der BNN und im Wochenblatt, über die Petition "Den See im Kurpark Mingolsheim erhalten!".
Bürgermeister Huge wurde das Ergebnis der Petition am 13.10.15 mitgeteilt - eine Antwort ist bis heute nicht erfolgt.
Sowohl das von Bürgermeister Huge in den Presseberichten angeführte „€ 500.000,- Argument“ als auch das „Toter See Argument“ ist aus verschiedenen Gründen kritisch zu hinterfragen:
- € 500.000,-: Auch für das Zuschütten des Sees und die Herstellung einer Fontänen-Anlage fallen hohe Kosten an. Bevor nicht beide Möglichkeiten, Erhalt des Sees oder Fontänen-Anlage, seriös und umfassend kalkuliert worden sind, sind die € 500.000,- ein reines Schein-Argument.
- Toter See: Der Kurparksee und sein unmittelbares Umfeld macht einen äußerst lebendigen Eindruck. Das zeigen tagtäglich die BesucherInnen – und selbstverständlich die unterschiedlichsten Tier- und Insektenarten, für die der See längst zum Lebensraum geworden ist. Auch hat sich über die vielen Jahre eine üppige Vegetation entwickelt, die durch das Zuschütten ebenfalls zerstört werden würde. Sollte der See selbst tatsächlich tot sein, was übrigens noch genau/er zu untersuchen wäre, dann könnte auch überlegt werden, wie er wieder zum Leben erweckt werden kann, statt ihn einfach zuzuschütten. Außerdem: Der See steht Kurgästen und BürgerInnen, Jung und Alt, 365 Tage im Jahr zur Verfügung - die Fontänen-Anlage dagegen nur einer begrenzten Zielgruppe für wenige Monate. Den größten Teil des Jahres ist die Anlage, um im Hug’schen Bild zu bleiben, tot. Der ungleich höhere Erholungswert des Sees muss ebenfalls zwingend in die Kosten-Nutzen-Analyse einbezogen werden.
Die Initiierung weiterer Aktionen (u.a. Bürgerbegehren, Bürgerentscheid) für den Erhalt des Kurparksees behalte ich mir ausdrücklich vor.