05.12.2020, 11:43
Am 18. November wurden im Wäldla zahlreiche Bäume markiert - zum Fällen freigegeben! Es handelt sich nur zum Teil um kranke Bäume, der Großteil der außen am Rand stehenden alten Eichen ist gesund und kräftig im Wuchs.
Das Kiefern-Traubeneichen-Mischwäldchen ist überwiegend im mittleren Alter, im Unter- und Zwischenstand teils mit etwas Hainbuche sowie mit einer Strauchschicht aus Hasel, Brombeere, Schwarzem Holunder, Weissdorn, Vogelbeere, Heckenkirsche, Waldgeißblatt, Hundsrose, sowie aus Gärten verwilderten Ziergehölzen wie Felsenbirne, Kirsch-Lorbeer, Büschel-Rose oder Cotoneaster-Arten. Der Baumbestand selbst ist unterschiedlich alt mit einzelnen älteren Bäumen.
Vermutlich lassen sich bei intensiverer Suche im laubfreien Zustand auch einige Biotopbäume, also Bäume mit Höhlen und Spalten, finden, die wiederum für Fledermäuse und Vögel relevante Lebensstätten darstellen.
Auch wenn das Wäldchen vermutlich keine herausragende Ausstattung an solchen Strukturen aufweist, so wären diese im Rahmen einer artenschutzrechtlichen Prüfung näher aufzunehmen und hinsichtlich ihrer Bedeutung und Funktion zu bewerten, bevor weitere Vorhaben verfolgt werden. Hierbei wären auch sonstige geschützte Arten zu ermitteln, die evtl. betroffen sein könnten.