26.08.2021, 18:06
Hallo liebe Unterstützer!
"Macht Beige unsere Innenstädte schöner?" fragt die Rheinische Post zu Recht in ihrem gestrigen Artikel. Damit wird darauf angespielt, dass die Tische und Stühle der Außengastronomie alle dasselbe Erscheinungsbild haben sollen. Es geht ja noch weiter: Blumenkübel dürfen nicht aufgestellt werden, höchstens die von der Stadt ausgesuchten. Bei der Gestaltung der Werbeschilder für die Ladengeschäfte gibt es penible Vorschriften bis hinein ins Absurde. So gibt (oder gab?) es für vorhandene Werbeschilder einen "Bestandsschutz". Das bedeutet: Wenn jemand in einem leerstehenden Geschäft z.B. einen Jeandladen einrichten wollte, und dort waren noch Werbeschilder des Vorgängerladens "Langhard Koffer", dann durfte er diese nicht entfernen und durch ein aktuelles Jeans-Schild austauschen - nein, er musste weiter als Langhard Koffer sein neues Geschäft betreiben. Vermutlich gibt es das weltweit nur in Rheydt. Und vermutlich haben solche Schikanen kräftig dazu beigetragen, dass viele Geschäftsleute keine Lust mehr auf den ewigen Kleinkrieg in Rheydt mehr hatten.
Nun gibt es für jeden Interessierten eine Möglichkeit, mit seiner Meinung zur Willensbildung über eine entschlackte Gestaltungsrichtlinie beizutragen. Hier ist die Webseite:
www.qm.mg/gestaltungsrichtlinie
Dort wird gefragt: Welche Regelungen haben sich bewährt? Kritik und Anregungen zu den Richtlinien. Meine Wünsche für die neue(n) Richtlinie(n). Was sind meine Verbesserungsvorschläge?
Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit (bis 6. September) und machen Sie Ihrem Herzen Luft!
Schöne Grüße
Ihr Team vom Lebendigen Rheydt
Achim Schoor, Walter Schiel, Günter Bonas