20.11.2012, 16:36
Die Braunwalder Erklärung wurde gestern um kurz nach 15 Uhr im Bundesministerium für Gesundheit durch eine Delegation der Verfasser an Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und seine Mitarbeiterin, Abteilungsleiterin Karin Knufmann-Happe übergeben.
Der Ordner mit der Erklärung und den über viertausend Unterzeichnern wurde von Minister Bahr persönlich in Empfang genommen. Der Minister wertete die Erklärung als ein "starkes Signal" für das laufende Gesetzgebungsverfahren. Er bedankte sich für die Unterstützung und forderte dazu auf, sich auch künftig aktiv einzubringen.
An dieser Stelle soll insbesondere den Unterstützern der Braunwalder Erklärung gedankt werden. Ohne ihre Hilfe hätte dieses - aus Sicht des Rettungsfachpersonals - historische Ereignis nicht stattfinden können. Erstmalig haben sich Rettungsassistenten und Rettungssanitäter in einer gemeinsamen Erklärung direkt an die Öffentlichkeit gewandt. Das Ergebnis zeigt, dass gemeinsames Engagement positiv wahrgenommen wird. Die Zeiten, in denen das nichtärztliche Personal im Rettungsdienst keine starke Stimme hat, sollten nun endgültig der Vergangenheit angehören. Nur durch gemeinsame Anstrengungen von nichtärztlichem und ärztlichem Personal in den Rettungsdiensten mit gegenseitigem Respekt ist es möglich, den Anforderungen von heute und auch in Zukunft gerecht zu werden - zum Wohle aller.
"Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken."