21.11.2023, 15:22
Ich habe diverse Quellen für die Angaben der Größe der vorhanden Flüchtlingsheime im Stadtbezirk Ricklingen,Wettbergen, Mühlenberg, Bornum nacheditiert. Ebenso die Angaben der anderen Stadtbezirke zu den Flüchtlingsheimen. Die Einwohnerzahlen der Stadtbezirke habe ich ebenfalls mit Quellen belegt. Das Flüchtlingsheim ehem. AS Solar wird nun zur Erstaufnahmeeinrichtung und es erhöht sich die Zahl der Untergebrachten auf gut 750. Flächenmäßig umfasst das in der Petition erwähnte Brachgelände ca. 3,5 x soviel Grundfläche wie das Flüchtlingsheim Treshkowstraße. Somit ist 390-400 Bewohne durchaus realistisch je nach Bebauung.
Die Petition betreibe ich ausschließlich als Privatperson und ohne Bezug zu irgendeiner Partei.
Neuer Petitionstext:
Mein Name ist Sven Niemeyer und ich bin hier in Wettbergen geboren aufgewachsen und lebe im alten Ortskern von Wettbergen.
Im alten Ortskern von Wettbergen , auf dem Brachgelände Ecke Leipziger Straße/Auf dem Kampe/Deveser Straße, hält die Stadt Hannover ein 16.000m² großes Brachgelände vor. Auf der Bezirksratssitzung am 7.9.2023 teilte die Verwaltung dazu folgendes mit:
Die Landeshauptstadt Hannover ist mit Vertrag vom 04.07.2017 Eigentümerin der genannten Brachfläche. Die Fläche wurde gemäß DS 1197/2017 als Vorhaltefläche für die Flüchtlingsunterbringung angekauft.
Auf dem Gelände ist auf einem Teilgrundstück beabsichtigt, eine langfristig nutzbare Unterkunft mit wohnungsähnlichem Charakter für Geflüchtete zu errichten bzw. errichten zu lassen. Auf einem weiteren Teilgrundstück ist eine Vorhaltung für Notkapazitäten zur Unterbringung von Geflüchteten angedacht. Die Planungen werden dem Bezirksrat vorgestellt, sobald erste Entwürfe konkretisiert wurden.
Die Unterzeichner dieser Petition sind gegen eine solche Nutzung des GrundstückesGrundstückes. Quelle: e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-1697-2023F1
Neue Begründung:
Seit Jahren platzt die Grundschule aus alle Nähten. Quelle: e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/15-0974-2017N1
Hier wird schon seit längerer Zeit in Containern unterrichtet. Ein Anbau ist hier nicht möglich. Das Brachgelände für einen Neubau zu nutzen wäre eine weitaus sinnvollere Option. Dies nur um hier ein Beispiel zu nennen.
Nun aber zu den Fakten. Wir alle kennen die Bilder aus Stuttgart oder Lübeck zum Beispiel. Solche Bilder möchten wir hier in Wettbergen nicht haben.
Der Stadtbezirk Wettbergen, Ricklingen , Bornum und Mühlenberg hat bereits drei Flüchtlingsunterkünfte.
Tresckowstraße ca 130 Bewohner,
Quelle: uf-hannover.net/nachbarschaftskreis/nk-wettbergen/
Munzeler Straße ca. 150 Bewohner
Nenndorfer Chaussee ca. 286 Bewohner.
Im benachbarten Stadtbezirk Linden/Limmer gibt es eine Unterkunft in der Steigerthalstraße mit ca. 300 Bewohnern.Bewohnern.Quelle
presse.hannover-stadt.de/pmDetail.cfm?pmid=2423
Im Stadtbezirk Vahrenwald/List gibt es die IGS Büssingweg mit ca. 35 Bewohnern, Hotel Büttnerstraße ca.86 Bewohner, Hirchestrasse ca.20 Bewohner und Hebbelstraße ca.50 Bewohner.
Quelle: uf-hannover.net/nachbarschaftskreis/nk-hannover-vahrenwald/
Zusammengefasst ergibt sich folgendes Bild:
Ricklingen ca 45.500 Einwohner ca.586 Flüchtlinge
Anzahl Flüchtlinge siehe oben
Linden/Limmer ca 45.500 Einwohner ca.300 Flüchtlinge Quellle
Anzahl Flüchtlinge siehe oben.
Vahrenwald/List ca 71.100 Einwohner ca. 191 Flüchtlinge
Anzahl Flüchtlinge siehe oben.
Die Zahlen sind schwer zu recherchieren, da es seitens der Stadt Hannover keine Übersicht im Internet gibt. Teilweise gibt es nur eine Zahl bei maximaler Belegung. Diese haben wir angenommen auch wenn aktuell nicht zu 100% belegt ist.
In Linden wird zum Beispiel die Wasserstadt mit hochwertigen und hochpreisigen Wohnungen gebaut. Warum hat man hier nicht einen Teil des Areals für Flüchtlinge vorgesehen?
Nun wird erneut Wettbergen mit einer enormen Menge an Flüchtlingen überhäuft. Schätzungsweise 400 Flüchtlinge dürfte auf dem Brachgelände, je nach Bebauung, Platz finden. Somit hätte der Stadtbezirk sodann knapp 1000 Flüchtlinge untergebracht.
Die Vahrenwald/List mit fast doppelt soviel Einwohnern aber nur ca. ein Fünftel.
Dies halte ich für unzumutbar.
Des Weiteren stehen in der Landeshauptstadt sicherlich einige Bürogebäude leer, auf Grund dessen das Wirtschafstbetriebe ins Ausland abwandern. Auch hier könnte man die Gewerberäume kurzer Hand umwidmen.
Gerade die Nähe zu den Wohnungen vom Betreuten Wohnen finde ich für nicht hinnehmbar.
Daher bitte ich Sie wenn Sie dies genauso sehen die Petition mit zu zeichnen um der Verwaltung zu zeigen so geht es nicht. Wir wollen hier an dieser Stelle keine weitere Flüchtlingsunterkunft.
Mit besten Dank im voraus
Sven Niemeyer
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 314