29.01.2022, 18:38
Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,
am 28.01.2020 haben wir die Petition mit 3260 Unterschriften an die Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg übergeben. Danke an Sie alle für die vielen vielen Unterschriften!
Wegen Corona war nur eine kleine Übergabe-Versammlung erlaubt; aber es waren die ganzen regionalen Medien (Fernsehen und Zeitungen) da. Die Petition wird jetzt von der Oberbürgermeisterin dem Stadtrat von Regensburg zur Behandlung übergeben. Wir werden Sie, wenn der Termin feststeht, informieren und eine Versammlung anmelden.
Positiv ist:
• Noch ist keine Rodung der Biotop- und Klimafläche Lilienthalstraße beantragt und wird wohl auch nicht so schnell beantragt werden. Wir sind da auf der Hut.
• Die Fläche Lilienthalstraße ist sogar nach dem eigenen Klimagutachten der Stadt eine ausgewiesene Klimafläche mit dem Ziel „keine weitere Bebauung zulassen“. Ein weiteres sehr wichtiges Argument! Die Stadträte wurden darüber durch uns informiert, nicht durch die eigene Vewaltung oder die Stadtspitze. Das ist Regensburg im Jahre 2022.
• Der BN-Kreisvorstand hat in Abstimmung mit dem Landesverband einstimmig beschlossen -wenn alles Werben mit guten Argumenten für den Erhalt der Fläche nichts hilft- zu klagen (gegen eine Rodung oder gegen einen Bebauungsplan mit verdichteter Bebauung bzw. eine Bebauung).
Das Klagen wird dann nicht billig, da wir dies dann professionell und mit viel Engagement machen wollen um vor Gericht gute Chancen zu haben. Es ist der Sache aber wert; zumal die Fläche auch als Klimafläche immens wertvoll ist. Der LBV hat uns auch schon erste finanzielle Unterstützung zugesagt. Wir bedanken uns auch für schon eingegangene Spenden sehr herzlich!
Wenn es so weit kommt, werden wir kräftig für Spenden werben. Es muss deutlich Stopp heißen, bevor in Regensburg weiterhin ungebremst wertvolle Natur- und Klima- und Erholungsräume unter Beton verschwinden. Es ist schon so viel verloren gegangen!
Was Sie immer machen können und bitte auch sollen: Wenden Sie sich immer wieder an die Stadt, an die Stadträte, an die Stadtspitze und werben Sie für den Erhalt dieser Flächen! Steter Tropfen ist hier wichtig um ein stetes Gegengewicht gegen "Bebauen bis nichts mehr geht" zu bilden.
Das Schlagwort "Innenverdichtung vor Zersiedelung des Aussenbereichs" darf nicht bedeuten, dass in den Städten die Umwelt- und Lebensqualität komplett verloren geht. Es muss überall sparsam mit Boden und Umwelt umgegangen werden. Jede Bürgerin und jeder Bürger hat ein Recht darauf.
Danke an alle Unterstützerinnen und Unterstützer 😊!
Gez.
Raimund Schoberer (Bund Naturschutz KG Regensburg)
Hajo Drießle (Landesbund für Vogelschutz, KG Regensburg)
Dr. Josef Paukner (Donau-Naab-Regen-Allianz)