Region: Regensburg
Umwelt

Biotop Lilienthalstraße retten! ENDLICH wertvolle Biotope, Naherholungs- und Klimaflächen erhalten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer

3.260 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

3.260 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 29.01.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

10.04.2021, 21:44

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition,

Stand heute haben wir über 97% des Open-Petition-Quorums von 1500 für Regensburg erreicht. Es fehlen aus Regensburg nur noch 44 Unterschriften. Danke an alle Unterstützerinnen und Unterstützer 😊 😊 😊!

Nächster wichtiger Termin ist der 17. Mai. Da schaut sich unser Landesvorsitzender Richard Mergner die Situation an und wir machen dann ein Pressegespräch. Das zeigt, dass der Erhalt solch wichtiger Natur-, Klima- und Erholungsräume in zentralem Stadtbereich von besondere Bedeutung ist.

Aktuell hat uns ein zweiseitiges Schreiben des Immobilienzentrums Regensburg (wollen das Biotop bebauen) erreicht. Leider darf ich das Schreiben nicht veröffentlichen. Gerne aber die Antwort auf das Schreiben:

Antwort zu 1: Der Zutritt zu Ihrem Grundstück ist untersagt. Das wird durch uns (BN, LBV, DoNaReA) vollumfänglich respektiert und wir fordern in keiner Weise dazu auf, dass Verbot zu missachten. Untersagt ist allerdings nicht das "Höhren" und "Sehen". Beides ermöglicht uns Kartiermöglichkeiten der Flora und Fauna, die wir auch nutzen werden. Wir kritisieren das Zutrittsverbot deutlich; insbesondere in Hinblick darauf, dass der durch Ihr Grundstück verlaufende Weg wohl über jahrzehnte von den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils intensiv genutzt wurde. U.E. wäre ein „Betreten auf eigene Gefahr“ ausreichend.

Antwort zu 2: Nach UIG haben wir von der Stadt nahezu alle umweltrelevanten Unterlagen erhalten. U.a. die saP. Wir sehen diese saP -vorbehaltlich einer vertiefenden Prüfung durch von uns eingeschaltete Experten- fachlich wie auch rechtlich als nicht geeignet an, dem weiteren Verfahren zugrunde gelegt zu werden.
Insgesamt sehen wir die schon erhobenen Schutzgüter auf der Fläche als so relevant an, dass diese Fläche als Biotopfläche dauerhaft erhalten werden sollte/müsste. Eine UVP incl. "0-Variante" und eine Realisierung der Bebauung in weniger sensiblem Terrain ist u.E. zielführend. Durch das Betretungsverbot werden ganz klar eigene Kartiermöglichkeiten eingeschränkt.
Wenn Sie mit uns und unsere Organisation konstruktiv zusammenarbeiten wollen, können Sie unseren Experten (die wir gerne namentlich benennen) den Zutritt -ggf. unter Auflagen- ermöglichen. Das wäre das beste Gegenargument gegen "Vermutungen".

Antwort zu 3: Gegenüber der Presse wurde durch uns kommuniziert, dass wir Anfang 2021 die Befürchtung hatten, dass bis Ende Februar gerodet wird; zumal IZ seit Herbst 2020 die Immobilie öffentlich bewirbt. Unsere Befürchtung war daher sehr konkret. Wir haben uns Anfang 2021 u.a. schriftlich an Frau OBin Maltz-Schwarzfischer gewendet, etwaige Rodungsanträge nicht zu genehmigen. Uns wurde dann mitgeteilt, dass der Stadt keine vorlägen. Diese Tatsache werden wir auch zukünftig kommunizieren; mehr nicht.
U.W. hat die Presse in Zusammenhang mit dem Artikel auch bei Ihnen angefragt und um Ihr Statement gebeten. Was dann letztendlich in den Medien -ggf. in verkürzter Form- veröffentlicht wird, können wir nicht bestimmen. Wir werden aber weiterhin in dieser Sache die Medien intensiv einbinden.

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer: BITTE bewerben Sie die Petition auch über das Quorum unbedingt weiter. Es kommt darauf an, dass die Mehrheit im Stadtrat Planungen nicht weiter verfolgt, welche Natur-, Klima- und Erholungsräume zerstören oder stark schädigen. Jede Unterschrift zählt hier als weiteres Argument.

Mit freundlichen Grüßen
Gez.
Raimund Schoberer (Bund Naturschutz KG Regensburg)
Hajo Drießle (Landesbund für Vogelschutz, KG Regensburg)
Dr. Josef Paukner (Donau-Naab-Regen-Allianz)


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