Region: Sachsen
Familie

Besuche engster Angehöriger in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen zulassen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Land Sachsen, Staatsregierung

650 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

650 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

24.05.2020, 20:56

Das Besuchsrecht ist nach wie vor sehr eingeschränkt und wir kämpfen nach wie vor dafür, mehr Zugang zu unseren Angehörigen zu erlangen, die inzwischen wirklich extrem dringend unsere Nähe brauchen.

Nachfolgend auch die aktuelle Verordnung vom 12.05. (Parapragh 11)

www.revosax.sachsen.de/vorschrift/18683#p11

Wir fordern medizinisch wie ethisch sinnvolle und rechtssichere Mindeststandards für Besuchsdauer und Häufigkeit bei schwerstkranken Langzeitrehapatienten.
Bereits in der MPK vom 6.5. wurde vereinbart, dass Besuchsregelungen nicht zu vollständiger Isolation führen dürfen. Aktuelle 60 Min/Woche oder ähnlich strukturierte Besuchszeiten, die keine wirkliche Zeit geben, dem Patienten Halt und die dreingend benötigte menschliche Nähe zu geben, müssen beendet werden. Derartige Regelungen kommen für wahrnehmungsbeeinträchtigte Patienten der Isolation weitestgehend gleich.
Auch Staatsminsiterin Petra Köpping sieht die Gefahr der Langzeitschäden bei Patienten und appeliert in ihrem Interview/Pressekonferenz vom XXXX, die 21-Tage-Regel zum Wohle der Patienten umzusetzen.

www.mdr.de/nachrichten/panorama/corona-virus-besuche-reha-kliniken-ausnahmeregelung-100.html

Zit.: "Für Katharina Weyland war Mittwoch der schönste Tag seit Wochen. Sie konnte erstmals wieder ihren Mann sehen, der sich nach einem schweren Schlaganfall in der Reha-Klinik Bavaria in Kreischa erholt. "Es geht ihm sicher, jetzt wo wir uns wiedersehen können, besser. Ich hab die Freude gesehen in seinen Augen. Und es tut dann wahnsinnig weh, wieder gehen zu müssen", erzählt sie. "Katharina Weyland war eine der ersten Besucherinnen in der Klinik seit Wochen. Doch viel Zeit konnte sie nicht mit ihrem Mann verbringen. Denn die Besuchszeit ist begrenzt. Nur eine Stunde saß die Dresdnerin in der Cafeteria der Klinik zusammen mit ihrem Mann.
Dass nur so kurze Besuche derzeit möglich sind, ist für sie sehr schmerzhaft: "Mein Mann versteht das zum Glück. Das macht es nicht besser. Aber er weiß immerhin, dass ich nicht komme, weil ich nicht darf und nicht, weil ich nicht will."

Zit.: Petra Köpping Sozialministerin Sachsen
Die Ministerin bittet die Klinikleitungen darum, diese Ausnahmeregelungen auch möglich zu machen: "Weil wir wissen, dass durchaus die Patienten aber auch die Angehörigen sehr an einer restriktiven Schließung einer Reha-Klinik leiden."


Neues Zeichnungsende: 28.06.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 605 (309 in Sachsen)


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