Umwelt

Beseitigung Sturmschäden im Wald (Vita Parcours) und kein Plastik mehr am Zaun des Campingplatzes

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Jürgen Seitz und Gemeinderat

79 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

79 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 03.02.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

29.04.2020, 16:55

Zur Petition "Beseitigung Sturmschäden im Wald (Vita Parcours) und kein Plastik mehr am Zaun des Campingplatzes" auf openPetition erfolgt heute der leider »negative« Abschlussbericht.
Die Petition wird hiermit beendet; die Würfel sind gefallen.

Die Themen wurden mehrfach im Gemeinderat bzw. dessen Ausschüssen in unserer Heimatgemeinde behandelt.
Zum erste Teil „Beseitigung Sturmschäden im Wald“ möchten wir bekannt geben, dass zwar – wenn auch sehr verspätet – Fällungen durchgeführt und Schadholz aus den betroffenen Waldgebieten antransportiert wurden, jedoch der zuständige Förster jedwedes „Kronenholz“, teilweise abgestorbene Bäume bzw. deren Fragmente, sowie die „Stümpfe“ der gefällten Bäume stehen bzw. liegen lässt.
Nachstehender Link ist seine gegenüber dem Gemeinderat und den „Interessierten“ abgegebene Stellungnahme:
www.kahl-main.de/seite/de/gemeinde/2894/-/Neues_aus_dem_Kahler_Wald.html

In der gestrigen Sitzung des „Werkausschusses“ (zuständiger Gemeinderatsaus-schuss für den Eigenbetrieb Kahler Campingplatz und Seenbäder) wurde abschließend der zweite Teil „kein Plastik mehr am Zaun des Campingplatzes" behandelt.

Mehrheitlich (7:2) lehnten es die Gemeinderatsmitglieder ab, auf Plastikstreifen im Stabfeldzaun zu verzichten und wollten von Alternativen nichts wissen.
Es war die abschließende Entscheidung in dieser Angelegenheit.
Hieran änderte auch nichts mehr der nachstehende und in der Lokalzeitung „Main-Echo“ am 28.04.2020 abgedruckte Leserbrief der Initiatorin der Interessengemeinschaft „Die Heide macht mobil“.

L E S E R B R I E F

Zu: »Camper wollen Sichtschutz wieder haben«, Ausgabe 9. März

Natur statt Plastik

Die Bürgerinitiative »Die Heide macht mobil« unter Schirmherrschaft von Aktiv für Kahl hatte im Januar mit 264 Unterschriften in ihrer Petition gefordert: »Kein neuer Kunststoffzaun mehr am Campingplatz und weg mit den Werbebannern«.

Im März erschien ein Artikel im Main-Echo: »Camper wollen Sichtschutz wieder ha-ben«. Nun wird am 28. April der Werkausschuss dieses Thema wieder aufgreifen. Es bedarf keiner großen Worte, wenn man in diesen Tagen einen Spaziergang entlang des Campingplatzes in Richtung Nebeneingang West unternimmt.

Wie wohltuend ist der Anblick des satten Grüns der Büsche und Bäume entlang des Zauns, welche dem Ruf nach Sichtschutz durchaus gerecht werden. Dazu steht, in krassem Gegensatz, der teilweise noch existierende PVC-Zaun entlang der Berliner Straße.

In den letzten Jahren durften sich leider nur die Camper der schönen Natur erfreuen, von außen blieb dieser Anblick verwehrt, stattdessen triste Plastikwände. Es müsste doch jetzt, im Frühjahr, jedem Verfechter und Befürworter des Plastikzauns auffallen, dass Sichtschutz auch anders möglich ist: naturnah, umweltfreundlich und einfach nur schön! Es gäbe noch einen Vorschlag für die Verwendung der bereits bestellten Zaunelemente. Diese würden sehr gut auf der Nordseite des Campingplatzgeländes (kleiner Waldweg in Richtung Segelclub) Verwendung finden. Für »Wald«-Spaziergänger ist der sich hier bietende Anblick keine große Freude.

Es bleibt zu hoffen, dass der Werkausschuss dieses Mal für die Kahler Bürgerinnen und Bürger und pro Umwelt- und Naturschutz stimmen wird!

Andrea Jäger, Interessengemeinschaft »Die Heide macht mobil«, Kahl a.Main

An dieser Stelle gilt unser Dank „Allen“ die sich an der Petition beteiligt haben. Sie sorgte für zum Teil heftige Diskussionen vermochte es jedoch nicht, die Angelegen-heiten zur Zufriedenheit der Initiatoren abzuschließen.


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