19.12.2016, 22:04
Kleine Änderungen in der Beschreibung und 2 neue Argumente bei den Begründungen bzgl. "geistiges und kulturelles Leben" sowie "Schützenfest"
Neuer Petitionstext: Die Dinscheder Ruhrbrücke, die die Ortsteile "Dinschede" und "Glösingen" mit dem Ortsteil "Oeventrop" verbindet, ist baufällig und muss erneuert werden. Zu diesem Zweck plant der verantwortliche Bauherr, Straßen NRW, den mittlerweile auf 2 JAHRE(!) ausgelegten Abriss und Neubau OHNE(!) eine Behelfsbrücke durchzuführen. Die über 6000 Einwohner Oeventrops würde somit von jetzt auf gleich auseinandergerissen und mehrere tausend Autos pro Tag (incl. Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz) müssten einen fast 8 km langen und ca. 15 Minuten dauernden Umweg über den Ortsteil Wildshausen (bei Freienohl) in Kauf nehmen um z.B. zum Arzt oder zur Apotheke zu kommen, einzukaufen oder zu den Sportanlagen zu kommen. kommen.
=> Das uns dies aus reinen "Kostenerwägungsgründen" zugemutet werden soll, akzeptieren wir definitiv nicht !!!
=> Wir OEVENTROPER fordert fordern deshalb mit Nachdruck die Errichtung einer einspurigen BEHELFSBRÜCKE während der Bauzeit !!!
Neue Begründung: - "Kranken- und Notarztwagen" im EInsatz Einsatz müssen ca. 8 km Umweg fahren und verlieren wertvolle ca. 15 Minuten bis zur Hilfeleistung
- Auch müssen "Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz" diesen ca. 8 km Umweg fahren und verlieren wertvolle ca. 15 Minuten bis zur Hilfeleistung. Berücksichtigt man noch, dass mindestens die Hälfte der "freiwilligen Feuerwehrkameraden" aus den Ortsteilen "Dinschede" und "Glösingen" kommen, dann treffen diese entweder mit dem Auto 15 Minuten später am Feuerwehrhaus (was im Ortsteil "Oeventrop" liegt) ein, oder Parken, wie wild (auf faktisch nicht vorhandenen Parkplätzen), vor der Fußgängerbrücke auf der Dinscheder Seite und starten "per pedes einen 5-Minuten-Sprint" zum Feuerwehrhaus, dann verzögert sich die Ankunftszeit der dann erst "voll einsatzfähigen" Feuerwehr am Brandherd um 25 Minuten oder noch mehr !
- Dies gilt auch für "Hausärzte im Noteinsatz". Auch sie müssen den Umweg fahren und verlieren wertvolle ca. 15 Minuten bis zur Hilfeleistung. Alle Arztpraxen liegen auf der Oeventroper Seite. Menschen die nicht mehr gut zu Fuß sind und somit auf das Auto angewiesen sind, würden immer diesen Riesenumweg zum Arzt fahren müssen. Bei täglich notwendigen Arztbesuchen ist das ein Unding ! Des weiteren haben die Ärzte sehr oft Einsätze im "Elisabeth-Altenheim", das auf der "Dinscheder" Seite liegt. Ein effektiver Noteinsatz, bei dem schnelle Hilfe unabdingbar ist, kann somit nicht erbracht werden. Was das speziell für ältere Menschen heißen kann, dürfte jedem klar sein !
- Fast 3000 Einwohner der Ortsteile "Dinschede" und "Glösingen" müssten für größere Lebensmitteleinkäufe immer diesen langen Umweg fahren.
- Der TUS Oeventrop ist mit fast 2500 Mitgliedern der größte Sportverein im Sauerland. Über 5000 Sportteilnehmer pro Monat (in 3 Sporthallen und auf 2 Fußballplätzen) müssten den langen Umweg fahren. Es steht zwar eine Fußgängerbrücke zur Verfügung, aber es gibt bei weitem nicht genügend Parkplätze vor dieser Brücke.
- Fast alle Einrichtungen des "geistlichen und kulturellen Lebens" in Oeventrop (Kirche, Begegnungssaal im Pfarrheim, Friedhof, Begegnungszentrum in der Schützenhalle) liegen auf der "Oeventroper" Seite und wären nur noch über den oben beschriebenen Riesenumweg mit dem Auto oder zu Fuß über die Fußgängerbrücke zu erreichen, was aber besonders für ältere Menschen kaum zu bewältigen sein wird.
- Oeventrop ist bekannt und berühmt für sein großes und erfolgreiches Schützenfest. Wie soll ein "großer Festzug" Sonntags oder Montags mit fast 1000 Teilnehmern und sicherlich noch einmal so viel Zuschauern am Straßenrand funktionieren, wenn das Königpaar z.B. aus "Dinschede" oder "Glösingen" kommt ? Im Gleichschritt über die Fußgängerbrücke scheidet ja wohl aus Resonanzfrequenzgründen definitiv aus ! Wie also sollen fast 2000 Menschen in die Schützenhalle kommen, ohne das der Festzug faktisch vor der Fußgängerbrücke beendet wird und ohne das die wunderschöne Atmosphäre dieses Festumzuges dadurch völlig kaputt gemacht wird ?
- Viele Oeventroper, die das "Park and Ride" System der Deutschen Bahn nutzen, müssten ebenfalls 8 km Umweg fahren um nur bis zum Bahnhof zu kommen.
- Schülerinnen und Schüler der Grundschule Oeventrop, die im Ortteil "Oeventrop" wohnen, müssten entweder immer diese Fußgängerbrücke nutzen oder von ihren Eltern über den großen Umweg gefahren werden.