Region: Essen
Bauen

Bauvorhaben Katernberg/ Feldwiese

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Kufen & Bauämter & Vonovia

4.704 Unterschriften

Sammlung beendet

4.704 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

12.11.2019, 07:59

Die Bürgerinitiative ist nicht gegen Bebauung, wir sind nur gegen Bebauung von Grünflächen❗

Im folgenden Versuche ich es Ihnen zu erklären :

Wie Ihnen bereits bekannt sein müsste, legte 2017 das Bochumer INWIS- Institut im Auftrag der Stadt Essen eine Flächenbedarfsrechnung vor, mit der die Essener Planungsverwaltung einen angeblichen Bedarf von 16500 Wohneinheiten begründet.

1. Der Neubedarf für zusätzliche Haushalte wird zuhoch angesetzt, die sehr optimistische Bevölkerungsperiode ist mittlerweile überholt.

2. Ein Nachholbedarf könnte sich auf den starken Flüchtlingszuwachs 2015-2016 ergeben. INWIS setzte hier einen Bedarf von 3550 Flüchtlingshaushalten an, der aber mittlerweile erheblich schrumpfte, weil Flüchtlinge in Wohnungen zogen.

3. Vor einigen Monaten hat das Amt für Statistik eine Vorausberechnung der Bevölkerung veröffentlicht, die die INWIS Studie absurd widerlegt. Essen wächst nicht, sondern stagniert seit 2016 und wird bis 2030 nur noch um 1600 Einwohner zunehmen.

4. Auf Grund der aktuellen Bevölkerungsprognose der Stadt Essen bis 2030 schätze ich den baurelevanten Neubedarf auf ca. 2500-3000 Wohnungen. Daraus ergibt sich in ganz Essen ein Baulandbedarf von ❗60-75 ha.❗

Am 05.11.2019 bei der öffentlichen Diskussionrunde habe ich Vorschläge/
Alternativen von ungefähr 27,16 ha Fläche gemacht

• Helf Automobil- Logistik GmbH ~22,6 ha
• Bonifciusstraße ~2,27 ha
• Sportplatz am Lindenbruch ~ 1,99 ha

Zusätzlich bekamen wir am 10.11.19 folgende Information

• Freiheit Emscher ~61 ha

Wenn wir jetzt an Essen 51 denken, denn dieses Gelände hat 52 ha, kommen wir zusammen auf
❗140,16 ha❗ Bauland
und haben somit genug Fläche, die wir bis 2030 bebauen können ohne Grünflächen zu zerstören.

5. Entgegen der Propagierung der Politik, wird wie oben schon erwähnt Essen nicht wachsen! Häuser im Grünen sollen Geld in die Kassen der Stadt und Investoren spülen!

6. Ein gravierender Grund für falsche Prioritäten der Planungsverwaltung: Letztlich macht die Nutzbarmachung einer Grünfläche weniger Arbeit und ist Kostengünstiger als die Wiedernutzung von Brachen!

7. Das Forum zur Bürgerbeteiligung war ein Farce
• 500 „zufällig“ ausgewählte Bürger/innen, sollen sich aufgrund von Kartenansichten über Stadtteile äußern, die sie ggf. noch nie besucht haben

• Nur 420 Teilnehmer. Darunter auch Experten. In welcher Rolle?

• Fragestellung „wie wollen Sie wohnen?“ ist sehr suggestiv. Ich persönlich würde auch gerne auf dem Baldeneysee wohnen!

• Zeitlich sehr beschränkt, kaum Möglichkeiten Nachfragen zu stellen

• Was Stadtplaner innerhalb von Jahren nicht geschafft haben, sollen Bürger und Bürgerinnen in knapp 1 Stunde schaffen?

www.facebook.com/Rettet-die-Katernberger-Grünflächen-102989094481800/

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