Region: Fürth
Umwelt

Bauprojekt auf Gelände der Hirschmann-Villa? Wir sagen Nein! Zum Schutz für ein gesundes Stadtklima!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Jung

1.576 Unterschriften

Sammlung beendet

1.576 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet August 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 27.11.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

27.09.2024, 13:29

Liebe Unterstützer*innen,
 
Ich wende mich doch schon heute wieder an euch, da mich einige Reaktionen auf den gestrigen Zeitungsartikel in der NN+ erreicht haben und wir uns dazu zügig äußern wollten.
(www.nn.de/fuerth/abstimmung-uber-hirschmann-areal-in-furth-entscheidung-zur-umstrittenen-bebauung-ist-jetzt-gefallen-1.14431270)
 
Der Artikel, und ich denke vor allem die Überschrift, weckte bei einigen Lesern den Eindruck, dass nun eine Entscheidung zu der geplanten Bebauung getroffen wurde und das Kind hiermit schon in den Brunnen gefallen ist.
Das ist absolut nicht der Fall!
 
Also erst einmal auf Anfang zurück:
 
Wir waren ja am Mittwoch mit vor Ort und auch während der Sitzung im Saal anwesend. Der Tagespunkt war in erster Linie, über das weitere Vorgehen mit der Villa abzustimmen. In diesem Zuge wurde natürlich auch über das Grundstück an sich diskutiert. Die Aspekte Klimaschutz und sozialer Wohnbau fasst der Artikel ja auch kurz zusammen. Es wurde aber auch festgehalten, dass diese Diskussion noch keinerlei Entschlüsse enthalten kann, da hierfür bisher alle notwendigen Eckdaten fehlen.
 
Abgestimmt und zugestimmt wurde schlussendlich darüber, dass die Villa in den Besitz der Stadt bzw. der Kulturstiftung Fürth übergehen soll und die Fläche, die evtl. zur Bebauung freigegeben wird, in den Besitz der WBG, um private, rein kommerzielle Käufer auszuschließen.
 
ABER: Bezüglich einer konkreten Bebauung wurde und ist noch gar nichts entschieden.
Dies wurde mir heute auf Nachfrage auch nochmals schriftlich aus dem Stadtrat bestätigt!
 
Auch Der Bund Naturschutz teilt diese Auffassung:
 
„Die Diskussion steht erst am Anfang.“ Bis klar ist, was wirklich mit diesem hervorragenden Park passiert, wird noch einige Zeit vergehen. „Solange das Grün dort besteht, wird sich der Bund Naturschutz weiterhin für die Bäume und für das Stadtklima in diesem Bereich einsetzen.“ (Reinhard Scheuerlein)
 
Zugestimmt wurde dem Beschluss, dass sich die Stadt dieser Fläche annimmt, um maximalen Einfluss auf das weitere Vorgehen zu gewährleisten und in weiteren Diskussionen und Abstimmungen über eine eventuelle Bebauung und deren Ausmaß die Bestimmungshoheit innezuhaben.
 
Klar ist: Die Villa soll (Wunsch der Anneliese-Roth-Stiftung) zugänglich und kulturell genutzt werden. Um die Villa herum soll ein parkähnliches Gelände entstehen. Wie groß dieses Gelände werden wird, ist ebenfalls noch nicht entschieden und muss noch diskutiert werden.
Auch auf Grundlage des ausstehenden Gutachtens sowie der Ergebnisse des geplanten Wettbewerbes.
 
Hierüber wird zu gegebener Zeit ebenfalls wieder der Stadtrat abstimmen, ebenso darüber, ob, wie weit und mit was das restliche Gelände bebaut wird.
 
Und zu diesen Feinheiten herrscht aktuell meiner Meinung nach keineswegs schon Einhelligkeit!
 
Wir können also durchaus noch etwas bewegen, für das besondere Areal sensibilisieren und zur Diskussion beitragen!
 
Dies bringt mich direkt zum nächsten Punkt:
 
Ebenfalls am Mittwoch, nach der Stadtratssitzung, haben sich die Sprecher und Reinhard Scheuerlein (BN) getroffen und das weitere Vorgehen der Bürgerinitiative „Grünes Juwel – Hirschmann-Park“ besprochen.
 
Unser Anliegen wird weiterhin sein, für einen sensiblen Umgang mit dem Areal zu werben, die positiven Aspekte dieser Fläche auf das Quartier- und Stadtklima hinzuweisen und immer wieder zu betonen, dass so ein Biotop sicherlich 80 Jahre oder mehr zum Entstehen benötigt, wohingegen Wohnungen in kurzer Zeit auf anderen beliebigen Flächen realisierbar wären.
Außerdem werden wir uns für mehr Bürgerbeteiligung in diesem Prozess stark machen.
 
Ziel muss es nun sein, bei Bürgern, Anwohnern und Zuständigen einen emotionalen Bezug zu dem Areal herzustellen und den Mehrwert solcher Flächen für das gesamte Stadtklima zu verdeutlichen.
 
– Hierfür werden wir in den nächsten Tagen, dank Eurer Spenden, die Homepage weiter ausbauen und freischalten.
– Wir planen eine Führung mit dem BN durch das Quartier und rund um das Gelände Hirschmann-Park.
– Wir werden versuchen, mit der Anneliese-Roth-Stiftung und eventuell auch der WBG in Kontakt zu kommen. Argumente auszutauschen oder vielleicht sogar zu einem Gespräch zu laden.
– Wir werden weiterhin im Austausch mit den einzelnen Parteien bleiben.
– Unsere BI im Zukunftssalon vorstellen.
– Zum Bürgergespräch in der Stadthalle im November gehen.
– Weiterhin mit der Presse im Kontakt bleiben
 
Über konkrete Termine werden wir Euch alle zeitnah informieren.
 
Also in diesem Sinne: Bleibt am Ball! Danke für Eure Unterstützung!
 
 
Bürgerinitiative „Grünes Juwel – Hirschmann Park“
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 


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