Region: Potsdam
Umwelt

Babelsberger Wald muss bleiben - keine Abholzung in der Rudolf-Breitscheid-Strasse

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtverordnetenversammlung Potsdam

8.125 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

8.125 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

03.08.2018, 18:47

„Fakten schaffen? – Nicht mit uns!“

Liebe Freunde des Babelsberger Waldes!
zwar steht der Prüfungsantrag erst am 5.9.2018 zur Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung, doch nun posaunt die Stadtverwaltung heraus, was sie eigentlich will. So sagt Oberbürgermeister Jann Jakobs in seiner Pressemitteilung Nr. 430:
„….Auch in Babelsberg in der Rudolf-Breitscheid-Straße benötigen wir wettkampftaugliche Sportflächen. Denn unser Bedarf an professionellen Sportanlagen ist in Babelsberg besonders stark.“
Die Aussage, dass in Babelsberg wettkampftaugliche Sportflächen benötigt werden, ist schlicht falsch. Schaut man auf das „IST“, so ist Babelsberg mit sieben Fußballplätzerichtig gut ausgestattet! Da sind zwei Plätze an der Sandscholle, zwei Plätze beim FSV 74, zwei Plätze beim SV Babelsberg (Stadion und 1 weiterer) und die neue, noch nicht im Sportentwicklungsplan von 2013 erwähnte, Nowawiese. Diese Sportflächen haben alle unterschiedliche Maße, was erlaubt ist und den Spielbetrieb der Jugendlichen nicht einschränkt, bis zur D-Jugend wird so oder so auf kleineren Spielfeldern trainiert. Auf vier Plätzen finden Turniere statt, sie sind also „wettkampftauglich“.
Im Vergleich: Das Zentrum Ost verfügt nach dem Landesentwicklungsplan für Sportentwicklung über keinen (!) einzigen Sportplatz. Der gesamte Norden Potsdams (Bornim, Bornstedt, Eiche, Golm Grube und Nedlitz) verfügt über lediglich fünf Spielfelder (Standorte Kirschallee, SG Grün-Weiß Golm, Lerchensteig sowie zwei Fußballfelder in Bornim).

Die Stadtverordnetenversammlung sollte sich von ihrem OB distanzieren und sich ein eignes Bild machen! Eines, indem Argumente zählen….
Es drängt sich gerade zu der Verdacht auf, dass ein ausscheidender OB versucht, Fakten zu schaffen, nachdem der „Druck“ in Babelsberg Ersatzflächen für die vom Schulbau bedrohten Fußballplätze der Sandscholle gewichen ist (siehe newsletter 2).
Für den angeblich steigenden Bedarf in unserem Stadtteil können bestehende Rasenplaetze in Kunstrasenspielfelder umgewandelt werden. Und es laufen außerdem Planungen, dass eine weitere Sportanlage (Glasmeisterstrasse) noch hinzukommt.

Unser Fazit heißt daher weiterhin: Der Wald mit seinem sehr hohen ökologischen Wert und seinem das Stadtbild Babelsberg prägendem „Grün“ muss bleiben!

Viele Grüße
Stefan


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